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Polizeibericht: M.J. hat Folter- und Kinderpornos verwendet, um Kinder gefügig zu machen

"Meiner Meinung nach besteht kaum ein Zweifel daran, dass Michael des Kindesmissbrauchs schuldig war."

Foto: Win McNamee / Getty Images

Laut eines gerade veröffentlichten Polizeiberichts von 2003 hatten Beamte bei einer Razzia in Michael Jacksons Neverland Ranch einen Haufen Kinderpornografie, Bondagematerial und Bilder von Tierquälereien sichergestellt, berichtet Radar Online.

Das Santa Barbara County Sheriff's Department hatte im Herbst 2003 das Grundstück des King of Pop im Zuge der Ermittlungen zu den damaligen Missbrauchsvorwürfen durchsucht. Dabei öffneten die Beamten auch einen Lagerraum von Jackson, in dem laut des von Radar veröffentlichten Berichts "Notizen, Tagebücher, Dokumente, Fotos, Tonbänder und Videobänder" gefunden wurden, wie auch mehr als 80 Videoaufnahmen und Festplatten.

Die sichergestellten Dokumente malen laut eines zuständigen Ermittlers "ein düsteres und angsteinflößendes Bild von Jackson".

Bei dem Material fanden sich auch Aufnahmen von Tierquälereien, S&M, Splatter sowie Pornografie, bei der man Kindergesichter auf die Körper von nackten Erwachsenen retuschiert hatte. "Nach dem, was ich in meiner Ausbildung gelernt habe", steht in dem Bericht, "kann derartiges Material von Menschen (die Kinder missbrauchen wollen) dafür verwendet werden, die Hemmungen ihrer zukünftigen Opfer zu senken und damit den Missbrauch besagter Opfer leichter durchzuführen."

Ron Zonen, der ehemalige stellvertretende Staatsanwalt von Santa Barbara, der damals gegen Jackson in dem Fall ermittelte hatte, sagte gegenüber Radar: "Meiner Meinung nach besteht kaum ein Zweifel daran, dass Michael des Kindesmissbrauchs schuldig war."

Jackson wurde 2005 von den Missbrauchsvorwürfen freigesprochen. Wenige Jahre später, 2009, verstarb der King of Pop.