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Vice Fotoclub: True Blood

Wir hoffen, dass niemand bei der Entstehung der Aufnahmen verblutet ist und haben versucht zu rekonstruieren, was zur Hölle ihr euch dabei gedacht haben könntet. ...

von Lisa Ludwig

3.9.14

Willkommen zurück im VICE Fotoclub, ihr fantastischen Menschen. Erneut konnten wir uns an all den Einsendungen in unserer Flickr-Gruppe kaum sattsehen und haben uns entschieden, uns in dieser Ausgabe des Fotoclubs einem ganz besonderen Thema zu widmen: Blut. Wir hoffen natürlich, dass sich niemand von euch beim Schießen der Aufnahmen schwer verletzt hat, aber eine Frage muss uns gestattet sein—was zur Hölle habt ihr euch gedacht? Wir haben mal versucht zu rekonstruieren, wie es zu diesen Bildern gekommen sein könnte.

Foto: Patrick Kuhre | Flickr | CC BY-NC-ND 2.0

Arme Gudrun: Nach Jahren als Beauty-Blogger forderten die dutzenden Mascara-Tutorials schließlich doch ihren Tribut.

Foto: Daniel Tepper

Niemand wollte Wolfgang glauben, dass er ein wahrer „Maniac on the floor“ ist—bis er das Schlachtermesser zückte.

Nach einer Doppelfolge des ZDF Fernsehgartens bildeten sich erste Leichenflecken auf Winfrieds Stirn.

Wir wissen, was ihr jetzt denkt. Aber wir weigern uns kategorisch, Spekulationen zum Ursprung dieser Verletzung anzustellen.

„Verdammt“, dachte sich Jenny. Das stundenlange Knien auf der ausgeweideten Leiche ihres untreuen Exfreundes hatte unschöne Abdrücke hinterlassen.

Im Nachhinein hatte es sich als großer Fehler herausgestellt, Nils mit seiner chronischen Epistaxis für die Hauptrolle des Studentenfilms Requiem for Castrop-Rauxel zu casten.

Echte Piraten stechen auch ins Rote Meer. Manch einer geht dabei über Bord und schluckt ein bisschen Salzwasser.

Annemarie war so stolz, als sie an Ostern statt den Schoko-Eiern direkt den Hasen gefunden hatte.

Der Morgen danach. Nach einem ausgelassenen Abend auf dem Spielplatz inspiziert Helges Mutter besorgt das Hinterteil ihres Wonneproppen. Das nächste Mal wird nicht mehr mit frischgebügelter Cordhose gerutscht, denkt sie sich.

Fünf Jahre Eigenblut-Therapie und Karen glitzerte immer noch nicht in der Sonne. Eine große Enttäuschung für den erklärten Twilight-Fan.

„Irgendwie ist es schon albern“, dachte sich Kevin, während ihm die rote Lebensmittelfarbe aus dem Mund lief.

„Irgendwie muss das Test-Periodenblut für die Tamponindustrie ja gewonnen werden, Else!“

Es gab ein großes Hallo, als Tamara das Bierfass mit dem Mondblut-Kanister ihrer Esoterik-begeisterten Mutter verwechselte.

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