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Was beste Freundinnen aneinander lieben und hassen

Frauenfreundschaften sollen laut Klischee ja von Zickereien und Intrigen geprägt sein. Diese Interviews sind der Gegenbeweis.
Alle Fotos von de BFFs zur Verfügung gestellt

Alle Fotos von den BFFs zur Verfügung gestellt.

"Ihr Mädels wisst ja gar nicht, was echte Freundschaft bedeutet." Das mussten sich meine beste Freundin, mit der ich mittlerweile seit fast 10 Jahren befreundet bin, und ich uns vor kurzem von einem Typen anhören, der dachte, Männer hätten "echte Freundschaften" für sich gepachtet. Denn Frauenfreundschaften sollen ja angeblich von Zickereien, Wettkämpfen und Intrigen geprägt sein—zumindest wenn man dem gängigen Hollywood-High-School-Film-Klischee glaubt und einmal zu oft im Leben Mean Girls gesehen hat. Ja, wie so ziemlich alle Menschen, die innige Beziehungen zueinander haben, streiten auch beste Freundinnen manchmal, hassen sich (zumindest für kurze Zeit) und gehen sich aus dem Weg.

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Aber die restliche Zeit über führen Frauen genau das: echte Freundschaften. Zum Beweis haben wir eine Handvoll BFFs gefragt, was sie aneinander hassen und warum sie sich nicht trotzdem, sondern genau deswegen lieben. Aber lest selbst und lasst euer Herz schmelzen.

Teresa (27) & Magdalena (27): "Die Andere würd uns nie verurteilen. Zusammenschreien oder anfucken schon, aber nie verurteilen."

VICE: Seit wann seid ihr befreundet?
Magda: Seit 1999. Wir sind gemeinsam ins Gymnasium gegangen und am Anfang war es eher eine Zweckgemeinschaft zwischen zwei Mädchen, die sich ziemlich seltsam fanden. Wir wollen jetzt nicht sagen, die sich gehasst haben…
Teresa: Aber wir haben uns gehasst. Irgendwann mussten wir dann gemeinsam ein Deutsch-Referat machen, und Magda hat Rosa Riedl Schutzgespenst vorgeschlagen. Da hat nicht nur unsere Liebe begonnen, sondern auch eine gemeinsame Besessenheit von Christine Nöstlinger.

Warum seid ihr beste Freundinnen?
Magda: Im Endeffekt wissen wir voneinander: Egal, was passiert oder was wir gerade tun oder empfinden, die andere Person würd uns nie verurteilen. Zusammenschreien oder anfucken schon, aber nie verurteilen.
Teresa: Voll. Also ein großer Teil der Freundschaft ist natürlich auch Unbeschwertheit und aus tiefstem Herzen lachen, weil man einfach den Humor teilt und die Kommentare der anderen einem manchmal Leben geben. Es gibt keinen anderen Menschen, bei dem ich mich so trau, auch unangenehme Gefühle zuzugeben.

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Was hasst ihr an der anderen?
Magda: Boah. Hassen tu ich nichts. Aber es gibt gewisse Punkte, die—sagen wir mal—ausbaufähig wären. Zum Beispiel entscheidet sich die Resi, will man einen Urlaub oder ähnliches mit ihr buchen, immer in allerallerallerletzter Minute.
Teresa: Ich weiß eh, dass die Magda da nichts dafür kann, aber manchmal nervt mich halt schon, was für ein Hypochonder sie ist. Sie glaubt manchmal schon bei Kopfweh, sie stirbt.

Warum könnt ihr über eure Fehler hinwegsehen?
Magda: Weil wir uns dafür lieben, dass wir uns gegenseitig einen Spiegel vors Gesicht halten und uns zeigen, woran wir arbeiten sollten. Und meine crazy Überbesorgnis steht da fix ganz oben auf der Liste.

Was liebt ihr an der anderen besonders?
Teresa: Wie sie mit Menschen umgehen kann. Ich bin nicht die einzige, für die es so wichtig ist, die Magda in ihrem Leben zu haben, weil sie einfach wirklich wahnsinnig gut zuhören kann und sehr vielen Menschen das Gefühl gibt, etwas Besonderes zu sein. Solche wie sie bräuchten wir mehr auf der Welt.
Magda: Die Resa ist einfach so unendlich weise. Sie ist der solidarischste Mensch, den ich kenne. Sie kann über sich selbst lachen und hört nie auf, an sich zu arbeiten. Ich wünsche wirklich jedem Menschen eine Resa im Leben. Dann kann nichts schief gehen.

Was ist das Besondere an eurer Freundschaft?
Teresa: In den 17 Jahren unserer Freundschaft waren unsere Leben manchmal sehr unterschiedlich. Trotzdem haben wir es immer geschafft, der anderen zuzugestehen, auch mal komplett anders zu sein, als man selber gerade ist. Durch solche Phasen hat unsere Freundschaft sich eigentlich mehr weiter- als auseinander entwickelt.

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Fredi (24) & Alessa (23): "Ich hasse es, dass du manchmal so gemein bist und sagst, ich habe einen scheiß Männergeschmack. Weil du ihn eigentlich hast."

VICE: Wie lange seid ihr schon befreundet?
Fredi: 3 Jahre.

Warum seid ihr beste Freundinnen?
Alessa: Wir haben einen ähnlichen Schaden, einen ähnlichen Humor und eine ähnliche Drama-Affinität.
Fredi: 10/10 True. Wir haben einfach ähnliche Interessen und ein ähnliches Wesen. Wir sind uns sehr ähnlich aber nicht gleich—dadurch bleibt es spannend. Gespräche miteinander sind wie Selbstgespräche auf einem höherem Level.

Was hasst ihr an der jeweils anderen?
Fredi: Alles, was ich an dir hasse, liebe ich eigentlich auch. Manchmal bist du zu leichtfertig. Ich plane eher und mag feste Ziele. Diese Eigenschaft hast du gar nicht.
Alessa: Du bist mir manchmal zu starr, was dein Leben betrifft. Und was ich noch nicht mag: Ich hasse es, dass du manchmal so gemein bist und sagst, ich habe einen scheiß Männergeschmack. Weil du ihn eigentlich hast. Deine Smartphone-Sucht nervt auch.
Fredi: Mich nervt auch, dass du einmal in der Woche eine Lebenskrise hast—die aus deinen nicht-festen "Plänen" resultiert.
Alessa: Männer, die du nicht wirklich kennst, idealisierst du extrem schnell.
Fredi: Ich glaube halt, sie zu kennen.

Warum könnt ihr gegenseitig über eure Fehler hinwegsehen?
Alessa: Weil du mich immer sehr aufheiterst und mit deinem Humor immer ein Stück Ernst des Lebens nimmst. Und weil ich dir alles sagen kann.
Fredi: Genau die Sachen, die ich an dir hasse, bringen mich weiter im Leben, weil sie so erfrischend anders sind. Du gibst mir oft den zweiten Blick auf eine Sache und der ist meistens echt wichtig für mich. Außerdem bringst du mich im Stress und in meiner Launenhaftigkeit oft auf den Boden. Ich habe auch nach der langen Zeit das Gefühl, dass wir uns wertvoll austauschen können, egal, um was es geht. Da sind mir dann eine Planlosigkeit und dein Männergeschmack natürlich wurscht.

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Was liebt ihr an der jeweils anderen besonders?
Fredi: Deine esoterische, spontane, lebensfreudige, emotionale und intelligente sowie kritische und auch die böse Seite. Die letzte verleugnest du ja gerne.
Alessa: Deinen Humor, deine soziale Ader—wie du auf Menschen zugehst und wie du sie verbindest. Deine positive, naive Art ohne Judgement. Und ich mag deinen Musikgeschmack. Und die Gespräche sind immer sehr ehrlich und erfrischend. Ich mag, wie du dich öffnen kannst.

Was ist das Besondere an eurer Freundschaft?
Fredi: Die Ehrlichkeit. Ich habe zwar viele Freunde, aber eigentlich bist du der einzige Mensch, zu dem ich 100 Prozent ehrlich sein kann und bei dem ich mich trotzdem sicher fühle. Das ist extrem selten und das schätze ich. Wahrscheinlich bekommst du deshalb ab und zu meine Launen ab.
Alessa: Eine close Beziehung ist der Spiegel deiner Seele. Mir geht es auch so.

Mira (22) & Lisa (22): "Es braucht in unserer Freundschaft keine großen Gesten. Es reicht, wenn Lisa mir Klopapier ins Klo wirft, ohne auszuzucken."

VICE: Wie lange seid ihr schon befreundet?
Mira: Irgendwann im Gymnasium hat unsere Freundschaft angefangen. Es ist zu lange her, um sich zu erinnern. Aber gefühlt sind wir schon seit immer befreundet.

Warum glaubt ihr, seid ihr beste Freundinnen?
Lisa: Weil wir beide so unkompliziert sind und uns nicht auf die Nerven gehen. Und weil es auch genauso funktioniert, wenn wir uns mal lange nicht sehen.

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Was hasst ihr an der jeweils anderen?
Lisa: Miras Ansammlung an Kleidung.
Mira: Wenn Lisa beim Hofer ewig braucht und jedes Ding viermal umdreht und dann doch das grausige Zeug aussucht.

Warum seid ihr trotz eurer Fehler beste Freundinnen?
Mira: Weil wir offen und ehrlich miteinander reden können. Und weil wir auch genug Abstand haben—also falls man sich mal auf die Nerven geht, was echt sehr, sehr selten vorkommt, hat auch jeder genügend Freiraum, um mal weg zu sein.

Was liebt ihr an der jeweils anderen besonders?
Lisa: Das ist schwierig zu sagen. Ich denke, es ist einfach das Gesamtpaket. Einzelne Punkte rausfischen ist nicht so leicht.

Was ist das Besondere an eurer Freundschaft?
Mira: Dass wir kein aufgeblasenes Hollywood-Klischee-Ding daraus machen und dass die kleinen Dinge so gut funktionieren. Vielleicht etwas komisch beschrieben, aber es ist so schön, wenn man weiß, dass man eine beste Freundin hat, ohne ihr dauernd sagen zu müssen, dass sie die beste Freundin ist. Es braucht in unserer Freundschaft keine großen Gesten und Fotocollagen auf Facebook. Es reicht, wenn Lisa mir Klopapier ins Klo wirft, ohne auszuzucken, weil ich immer zu faul bin, mir selbst eine Rolle zu holen und ich ihr Zeug von der Apotheke bringe, weil sie wieder mal zu viel gesoffen hat.

Vicky (19) & Esra (20): "Wir kennen uns schon so lange und haben so viel gemeinsam erlebt, dass ich weiß, uns kann nichts trennen."

VICE: Wie lange seid ihr schon befreundet?
Vicky: Seit über 8 Jahren.

Warum seid ihr beste Freundinnen?
Esra: Wir können uns nicht jeden Tag sehen oder gehen jede Woche gemeinsam fort, es kommt auch vor, dass wir uns wegen dem Alltagsstress manchmal längere Zeit nicht sehen. Dennoch machen wir bei jedem Wiedersehen dort weiter, wo wir aufgehört haben. Wir respektieren uns so wie wir sind.
Vicky: Wir können einfach über alles reden und uns respektieren—auch, wenn wir anderer Meinung sind. Wir verstehen einander einfach und haben es immer lustig. Esra akzeptiert mich so wie ich bin und ist immer für mich da.

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Was hasst ihr an der anderen?
Esra: Ich hasse gar nichts an Vicky, jeder hat Stärken und Schwächen.
Vicky: Ich hasse nichts an ihr, weil ihre positiven Seiten die negativen ausgleichen. Sicher kann sie manchmal unpünktlich sein, dafür ist sie dann aber auch nicht böse, wenn ich mal eine Stunde zu spät komme.

Warum könnt ihr über die Fehler eurer besten Freundin hinweg sehen?
Esra: Ich kann über Fehler hinwegsehen, weil es Vicky genauso kann. Um eine langfristig gute Freundschaft aufzubauen, sollte alles beidseitig sein. Damit meine ich, dass einmal ich wegsehe und einmal Vicky, dass einmal ich nachgebe und einmal sie.
Vicky: Weil sie sich ihrer Fehler bewusst ist und nie etwas tun würde, um mich zu verletzen. Sie ist mir nicht böse, wenn ich einmal unzuverlässig bin, also bin ich ihr nicht böse, wenn sie es einmal ist. Außerdem hat sie so viele tolle Seiten—die überwiegen bei weitem. Jeder Mensch hat Fehler. Sie nimmt mich wie ich bin und umgekehrt.

Was liebt ihr an der anderen besonders?
Esra: Ich liebe Vickys fröhliche Art. Ich kann mich an wenige Momente erinnern, in denen sie traurig war. Es gibt Freunde, die ziehen einen mit ihrer negativen Art runter, Vicky ist genau das Gegenteil davon. Eine ihrer positiven Eigenschaften ist auch, dass sie Leuten zuhört ohne sie zu verurteilen. Sie hat etwas, das viele nicht haben: Empathie! Außerdem ist sie spontan und für jeden Spaß zu haben. Und ich glaube, sie wäre immer für mich da.
Vicky: Ich liebe ihre lustige und unbeschwerte Art, man kann mit ihr über alles lachen. Außerdem ist sie absolut kein Mensch, der nur über sich redet und nie nachfragt, wie es mir geht. Wir können über alles reden, auch über ernstere Themen, es ist einfach nicht so eine oberflächliche Freundschaft. Wir reden über Dinge, die uns bedrücken und können ehrlich miteinander sein.

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Was ist das Besondere an eurer Freundschaft?
Esra: Das ist schwer zu sagen. Es gibt meiner Meinung nach zwei Arten von Freundschaften: die einen sind nur für eine Zeit, da weiß man genau, irgendwann gibt es diese Freundschaft nicht mehr. Und die andere ist eben die von Vicky und mir—auch wenn wir uns jahrelang nicht sehen, wir würden ganz normal weitermachen.
Vicky: Manche Freundschaften zerbrechen daran, dass man sich länger nicht sieht, unserer Freundschaft hat das überhaupt nicht geschadet—im Gegenteil. Wir kennen uns schon so lange und haben so viel gemeinsam erlebt, dass ich weiß, uns kann nichts trennen.

Lisa (28), Eva (33) und Tanja (35): "Manchmal verstehe ich Lisa nicht, wenn sie sich selber nicht versteht und nicht versteht, dass man sie nicht verstehen kann."

VICE: Wie lange seid ihr schon befreundet?
Lisa: Eva und ich kennen uns schon ewig aus Klagenfurt, wo sich Menschen eines gewissen Schlages eben alle kennen—zumindest über Ecken. Lieben gelernt haben wir uns dann als Eva 2011 nach Wien kam—über meinen damaligen Boyfriend, der auch ein guter Freund von Eva ist. So haben wir einfach viel Zeit miteinander verbracht.
Tanja: Lisa und ich feiern im Oktober diesen Jahres unser 10-Jähriges. Es war Love at First Sight.

Warum seid ihr beste Freundinnen?
Eva: Weil wir die Abgründe der jeweils anderen kennen und verstehen, weil wir einander immer sofort sagen können, was uns nervt und warum. Wir sind WG- und Urlaubskompatibel, aus eben genanntem Grund und weil wir der jeweils anderen den Freiraum geben, den sie so ganz dringend braucht. Und wir lachen über den gleichen Scheiß.
Lisa: Weil das Leben ohne die andere nur halb so tasty wäre. Weil man uns auf einer einsamen Insel ohne allem aussetzen könnte und wir trotzdem die beste Zeit hätten. Weil wir über alles reden können und die Meinung der anderen respektieren—auch wenn sie sich völlig unserem Verständnis entzieht.
Tanja: Lisa ist für mich einfach Familie. Ich kann mit ihr immer und überall über alles reden—ohne Scheu oder Scham. Auch emotional sind wir am gleichen Level. Wir können uns, glaub ich, ganz gut in gewisse Gefühle oder Lebenslagen der anderen hineinversetzen. Das find ich schön.

Was hasst ihr an der jeweils anderen?
Tanja: Manchmal verstehe ich Lisa nicht, wenn Lisa sich selber nicht versteht und nicht versteht, dass man sie nicht verstehen kann, wenn sie selbst schon dazu nicht in der Lage ist. Das kann man dann so weiterspinnen. Hassen ist allerdings ein sehr negatives Wort dafür. So etwas geht mir manchmal einfach auf die Nerven. Hassen tu ich nichts an ihr!
Lisa: An Eva hasse ich ihre prämenstruelle Theatralik. In einem absolut zuverlässigen, zyklisch wiederkehrenden Zeitfenster muss sie leider ihrem Schicksal überlassen werden, das sich im besten Fall bereits am Telefon ankündigt, aus sicherer Entfernung also.
Eva: Ich hasse Lisas Streberallüren à la "Ich glaub, ich hab die Prüfung nicht geschafft", um dann mit einer 1 oder 2 zu bestehen.

Warum könnt ihr über die Fehler der anderen hinwegsehen?
Lisa: Das prämenstruelle Schauspiel von Eva dauert eh nur ein paar Tage, die restliche Zeit ist sie überwiegend sehr awesome und außerdem spielt sie ihre Rolle so gut, dass es schon wieder amüsant und ein bisschen liebenswürdig ist.
Eva: Abgesehen davon, dass Lisa seit jeher meine Psychotherapeutin ersetzt, harmonieren wir so gut, obwohl wir in vielen Bereichen so unterschiedlich sind. Aber bei den großen Themen des Lebens und im Herzen sind wir uns wieder einig.
Tanja: Wir zelebrieren unsere Tragödien gerne im großen Stil und dafür einfach seltener, man muss ja schließlich gut haushalten mit den Dramen. Und wenn es dann beide schaffen, über ihren Schatten zu springen und Verständnis für die andere aufzubringen, ist eh schon wieder alles vergessen.

Was liebt ihr an der jeweils anderen besonders?
Lisa: An Tanja liebe ich besonders ihre unvollständigen, sinnentfremdeten Wörter, Sätze und Weisheiten, die manchmal unkontrolliert aus ihr heraussprudeln. Ihr unkompliziertes, hochkompliziertes Wesen. Sie ist eben ein lustiger, liebenswürdiger Kerl, zum Pferde stehlen sagt man auch. Und schön ist sie! Eva ist eher praktisch veranlagt und bodenständig und kann mich, die eher verkopft ist und sich gerne in Dinge verrennt, wieder auf den Boden der Tatsachen zurückholen, dafür liebe ich sie.
Eva: Erstens kann Lisa verdammt gut kochen und das nichts tun mit ihr bereitet ebenso viel Freude. Ich liebe außerdem Lisas Tanzstil. Außerdem ist Lisa so süß, dass man sie nur lieb haben kann.

Was ist das Besondere an eurer Freundschaft?
Eva: Dass sie an keine Bedingungen geknüpft ist. Keine ist der anderen böse, wenn sich diese mal länger nicht meldet, weil sie einfach auch ein eigenes Leben hat.
Tanja: Dass wir von Anfang an in völlig unterschiedlichen Welten gelebt haben. Als wir uns kennenlernten, war Lisa ein 18-jähriges, ständig betrunkenes Indie-Kind und ich mit 25 aus dem gröbsten schon draußen und hatte eine kleine Tochter. Wir könnten aber trotzdem, wenn man das alles außer Acht lässt, gleicher nicht sein.