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Tech

Mit Robo-Interface und Oculus Rift zum authentischen Virtual-Reality-Sex

Wir hatten das eher zweifelhafte Vergnügen das neueste Gerät von Tenga, dem japanischen Hersteller für Sexspielzeug für Männer, zu testen.

Unser geschätzter Motherboard Kollege Dan Stuckey, hat dank Roboterunterstützung virtuellen Sex—zumindest ein bisschen. Bild: Brian Merchant

Tenga ist bisher vor allem als japanischer Hersteller von männlichem Einweg-Sexspielzeug aufgefallen. Sie stellen zum Beispiel zylindrische „Masturbationshilfen“ her, die nicht ganz so abstossend wirken wie die Travel Pussy, die du dir entlang deutscher Autobahnen aus Automaten ziehen kannst—wahrscheinlich vor allem, weil du sie dir nicht auf Rasthöfen besorgst. Tenga bewirbt aber inzwischen auch ein neues Produkt, was nicht weniger ist als eine Mischung aus Software und Robotik, die wohl dem Gefühl physischen Sex mit einem Videospiel zu haben, so nah wie kaum etwas anderes kommen dürfte.

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Im vergangenen Winter gab Tenga bei einer Technologiekonferenz schon einmal einen Vorgeschmack. Damals durften einige Freiwillige an einer Simulation teilhaben, bei der ihnen sexuelle Gefälligkeiten von einem Anime-Charakter mittels einer virtuellen Datenbrille zuteil wurden. Seitdem hat die Firma ihre Software und die Graphik des Simulators weiterentwickelt und bewirbt nun noch freudiger den roboter-unterstützten virtuellen Sex.

„Ich glaube in Zukunft wird virtueller Sex realer sein als tatsächlicher Sex“, sagte mir Tsuneki Sato, der Geschäftsführer von Tenga. Er war so freundlich und ist im Hauptquartier von Motherboard in New York vorbeigekommen, um den geschätzten Kollegen und Kolleginnen „die Zukunft der Masturbation“—wie er sich auszudrücken pflegte—zu demonstrieren. „Das ist unser Slogan.“

Sobald wir uns zusammen gesetzt hatten, nötigte mich Tsuneki auch schon die Virtual-Reality-Brille aufzusetzen, durch die sich mir ein über ein Bett gebückter weiblicher Avatar präsentierte—und der ausladende Anblick einer computergenerierten Welt, die mir bisher vor allem aus Ego-Shootern bekannt war. Instinktiv riss ich mir die Brille vom Kopf, und schaute mich verstört um.

Wenn du jetzt unbedingt wissen willst, wie sich „die Zukunft der Masturbation“ anfühlt, lies weiter auf Motherboard.