Der Red River gilt schon lange als inoffizieller Friedhof von Winnipegs krimineller Unterwelt. Als aber im August 2014 die in einen Müllsack gepackte Leiche der 15-jährigen Tina Fontaine, einer Angehörigen der kanadischen Ureinwohner, aus dem Fluss gezogen wurde, ging eine Welle des Entsetzens durch die Stadt und ganz Kanada. Eine Gruppe freiwilliger Helfer entschied sich daraufhin, die Sache selbst in die Hand zu nehmen und sich um den Fluss zu kümmern – etwas, das die örtliche Polizei in ihren Augen versäumt.VICE hat die Crew von "Drag the Red" begleitet, die zu Land und zu Wasser die Ufer und den Grund des Flusses nach menschlichen Überresten absucht. Wir haben auch die Polizei befragt, warum sie sich weigert, selber den Fluss zu durchsuchen, und was es mit den ganzen als vermisst gemeldeten und ermordeten kanadischen Ureinwohnerinnen auf sich hat.Folge VICE auf Facebook, Instagram und Snapchat.
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