Einen Strauß Blumen, eine Schachtel Pralinen, ein Abendessen. Das sollte Jannik Vestergaard seinem Käpt'n Lars Stindl auf jeden Fall spendieren. Mindestens. Gladbachs Kapitän bewahrte sein Team sensationell vor dem Euro-League-Aus. Und Vestergaard vor der Rolle des Buhmanns.Borussia Mönchengladbach trat gestern zum Rückspiel des Sechzehntel-Finals in Florenz an und musste dabei ein 0:1 aus dem Hinspiel aufholen. Doch erst hatte man kein Glück und dann kam auch noch Pech dazu. Innenverteidiger Vestergaard köpfte nach einem Standard den Ball an den Pfosten, kurz darauf fiel das 1:0 für die Italiener. Haste Scheiße am Fuß, haste Scheiße am Fuß, dachte sich Pechvogel Vestergaard, als er in der 29. Minute als letzter Mann am Ball vorbei schlug, das Gleichgewicht verlor und auf allen Vieren mit ansehen musste, wie Borja Valero dankend auf 2:0 erhöhte …
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Der Abend schien gelaufen, Gladbach ausgeschieden und der Schuldige dafür offensichtlich gefunden. Selbst die eigenen Fans rechneten mit dem Deutsch-Dänen ab.Slapstick by Vestergaard — Alex Truica (@AlexTruica)23. Februar 2017
Hoffentlich findet Eberl noch den Kassenbon, um Vestergaard umzutauschen— Peter Bahner (@peterbahner)23. Februar 2017
Doch dank Stindls drei Buden und dem Sahnehäubchen von Christensen drehten die Fohlen die Partie in ein 4:2-Sieg. Über seine Slapstick-Einlage kann also auch Vestergaard hoffentlich lachen.Manchmal frage ich mich, was Jannik Vestergaard eigentlich beruflich macht.
— Seb Der X (@Seb_Der_X)23. Februar 2017