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Happy Bumm-Bumm, lieber Tresor!

Juan Atkins, Ellen Allien, Robert Hood und einige andere Größen spielen ab heute beim zünftigen Geburtstagsfestival des Clubs.
Michael Mann

Teil der 25-jährigen Tresor-Geschichte und natürlich bei 25 Years dabei: Ellen Allien, hier fotografiert von Michael Mann

25 Jahre sind eine lange, lange Zeit. So grob entspricht das über den Daumen, zwei immermüde Augen und ein Nasenloch gepeilt etwa zwei Cluberinnenleben. Minimum. Wie schön, dass der Tresor sie überstanden hat und feiert. Der Club war und ist eine Techno-Hochburg, ein Raum-Zeit-Katalysator, ein Wiedervereiniger in den Ruinen dieser Stadt und Berlins Standleitung nach Detroit. Auch für nicht dezidiert musikaffine Medien gehört er folgerichtig zu den Berliner Häusern, die man „kennen muss". Demnächst will Dimitri Hegemann, der führende Kopf hinter dem Club, in den Räumlichkeiten des beheimatenden ehemaligen Kraftwerks obendrein ein „lebendiges Archiv des Technos", sprich: ein Museum für elektronische Musik, eröffnen. Erstmal gilt es allerdings, die eigene Geschichte zu feiern.

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Der exakte Tresor-Geburtstag liegt zwar schon ein paar Monate zurück, denn bereits am 13. März 1991 fand die erste Party im alten Tresor statt, allerdings schlief der Club Mitte der Nuller ja auch einen zweijährigen Dornröschenschlaf, bevor es an die Köpenicker Straße ging. Ab heute bis Sonntag steigt nun allerdings das „Tresor 25 Years Festival". Schon vor ein paar Wochen hatten uns u.a. Surgeon und Detroit Techno Militia ihre Lieblingsveröffentlichungen des hauseigenen Labels verraten, jetzt geht es ans Eingemachte, Aufgeführte und Aufgelegte.

Verteilt über das Kraftwerk, den Tresor selbst und das wunderbare OHM, befindlich in einer unteren Ecke des riesigen Gebäudes, spielen Künstler wie Juan Atkins und Moritz von Oswald, die als Borderland auftreten werden. Daniel Bell spielt live. Robert Hood und DJ Stingray kommen ebenfalls aus Detroit. Ellen Allien und Tanith, zwei der wichtigsten DJs in der Clubhistorie, dürfen natürlich nicht fehlen. Gerald „Arpanet" Donald von Drexciya schaut vorbei, DJ Pete und Sleeparchive spielen ein TR-101-Set. Thomas Fehlmann und Gudrun Gut repräsentieren die Berliner Szene, wiz-kid die aus Madrid, Helena Hauff die Hamburger. Dazu weiterhin Surgeon, Objekt, Dasha Rush … Am besten du wirfst selbst noch mal einen Blick in das komplette, hier unten nach Tagen sortierte Line-up.

Es gibt noch immer Festivalpässe und Einzeltickets für jeden Abend auf der Tresor-Webseite für dich.

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