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Wunderschön: Beim Parookaville gab es einen Wirbelsturm aus Zelten

Da hat wohl jemand die Heringe vergessen.
Foto: Screenshot via Facebook aus dem Video von Frank Jöllenbeck

Dieser Artikel ist Teil des VICE Guides für Festivals, alle Texte findet ihr hier.

"Es gibt manchmal so viel Schönheit auf der Welt, dass ich sie fast nicht ertragen kann. Und mein Herz droht dann daran zu zerbrechen." Es gibt wohl kaum ein Filmzitat, das derart kitschig ist, dass wir uns vor Zuckerschock in uns selbst erbrechen wollen. Trotzdem blieben diese Sätze aus American Beauty kleben und fielen uns jetzt wieder ein, als wir ein Video vom diesjährigen Parookaville sahen. Wohl am Abreisetag des EDM-Festivals ließ ein kleiner Wirbelsturm die zurückgelassenen Zelte und Pavillons durch die Luft kreisen. Ganz so wie damals die Plastiktüte im Film. Nur, dass fliegende Zelte natürlich viel cooler aussehen und die unkontrollierbare Macht der Natur eindeutiger vor Augen führen. Zugegeben, mit ein paar ordentlichen Heringen wäre das sicher nicht passiert. Trotzdem fragen wir uns, warum die Leute ihre Zelte nicht einfach wortwörtlich abbrechen können, sondern einfach so zurücklassen? Wenn es einen Ort gibt, wo man die Schönheit der Welt schmerzlich vermisst, dann ist es ja wohl auf einem frisch verlassenen Festival-Campingplatz. Stellt den Ton auf stumm und macht lieber Musik von Salvatore Ganacci an, genießt das Schauspiel, philosophiert ein bisschen über das Leben und packt beim nächsten Mal verdammt nochmal eure Zelte ein:

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Und nochmal aus einer anderen Perspektive, weil es so schön ist:

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