Die NFL muss aufpassen, dass es nicht zum Kleinkrieg mit den eigenen Spielern kommt. Während die Liga stets darauf bedacht ist, aalglatt zu sein, wollen die exzentrischen Superstars nur die großen Ts: Touchdowns, Tanzen und teure Treter. Ein klassischer Interessenkonflikt, wie er im Buche steht. Der Browns-Wide-Receiver Andrew Hawkins hatte bei seinem Touchdown gegen die Patriots eine tolle Idee: Mit einem Roboter-Jubel machte er sich komödiantisch über einen sozialen Missstand lustig. So funktioniert gute Satire nämlich.Cody Kessler to Andrew Hawkins… That's an 11-yard @Browns TD! #NEvsCLE https://t.co/sFwGdtfeld
— NFL (@NFL) October 9, 2016
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Verboten sind das Nachahmen von Gewaltakten, egal in welcher Form, sexuell suggerierendes Tanzen aber auch choreografierte, exzessive oder lange Jubel. Natürlich darf der Ball auch nicht in Richtung der Gegenspieler gespiket oder gedreht werden. Auf dem Boden zu feiern ist genauso ein Don't, wie ein Jubel in dem man den Ball oder etwas anderes als Requisiten benutzt. Was auch immer das bedeuten mag.Dass sich die NFL mit diesen Richtlinien so gegen Spieler und Fans—wir alle sehen die Jubel gerne—stellt, ist zwar traurig, aber kaum überraschend. Es passt ins Bild, dass sich die Zuschauerzahlen in den USA im Sinkflug bewegen. Marshawn Lynchs legendärer Satz „I'm only here, so I won't get fined" könnte bald zum Mantra aller Superstars werden. Da lustige Jubel bald Mangelware sein werden, hier noch ein Video mit ein paar der Sehenswertesten.NFL - Best Celebration Dances from Ryan Van Wagenen on Vimeo.Uplift ! Mini the lucky charm! #boomin pic.twitter.com/M1S51ibKAN
— Antonio Brown (@AntonioBrown) October 4, 2016