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DeAndre Jordan—ein Mann, kein Wort

Willkommen zu Hause. Einen Tag vor Vertragsunterzeichnung mit den Mavs entscheidet sich DeAndre Jordan bei den Clippers zu bleiben. Ein Schlag ins Gesicht für Mark Cuban und Dirk Nowitzki.

Vor Kurzem berichteten wir darüber, dass die Mavs dank DeAndre Jordan in der nächsten Saison wieder Hoffnungen auf den Titel hegen (hätten) können. Ja, du hast richtig gelesen. Hätten können. Denn der Deal mit einem der heißumworbendsten Free-Agents der Liga ist in letzter Sekunde geplatzt.

Noch vor zwei Tagen prahlte Mavs-Besitzer Mark Cuban öffentlich damit, dass sich Jordan für vier Jahre und eine Summe von 80 Millionen Dollar für die Mavs entschieden hätte und handelte sich von der Liga dafür prompt eine Geldstrafe von 25.000 Dollar ein. Der Grund dafür sind NBA-Regularien, nach denen Teams und Spieler sich zwar über einen Deal einigen, diesen aber nicht öffentlich kommunizieren dürfen. Doch Hochmut kommt bekanntlich vor dem Fall und nun hat sich DeAndre Jordan einen Tag vor Vertragsunterzeichnung mit den Mavs für die Los Angeles Clippers entschieden.

Doch wie kam es zu dem plötzlichen Sinneswandel?

Jordan traf sich in Houston mit Clippers-Coach Doc Rivers, Eigentümer Steve Ballmer und einigen Spielern, unter ihnen Blake Griffin, Chris Paul und J.J. Redick. Sie scheinen ihn davon überzeugt zu haben, in Los Angeles zu bleiben. Wahrscheinlich spielte aber auch die Summe von 88 Millionen Dollar eine Rolle, die er über vier Jahre erhält. DeAndre Jordan gibt anscheinend wenig auf mündliche Absprachen und bricht damit ein ungeschriebenes Gesetz, nachdem in der Regel nach getroffenen Vereinbarung, keine weiteren Verhandlungen geführt werden. Für die Mavs bedeutet das, dass sie wieder ohne einen vernünftigen Center dastehen, doch so wie wir Mark Cuban kennen wird er bald schon den nächsten Deal eintüten. Hoffentlich dieses mal auch mit einer Unterschrift.