Wow. Einfach nur wow. Und ein Krass! noch dazu. Kobe Bryant hat seinen Rücktritt bekanntgegeben, der Mann, über den man sich schon sicher war, dass er auch noch mit Rollator-Support auf Korbjagd gehen würde. Und wie es sich für einen fünfmaligen NBA-Champion gehört, hat er das auf eine sehr spezielle, denn echt poetische Art getan. Indem er an den von ihm geliebten Sport ein Gedicht geschrieben hat, das in seiner Strophenlänge seiner Karriere in nichts nachkommt.Nach seinem unterirdischen Auftritt gegen die Warriors (mit drei Airballs) wurde immer lauter darüber diskutiert, wie lange sich Kobe das noch antun will.Wir schließen mit den wenig poetischen Worten: Kobe, danke für fast 20 Jahre Weltklassebasketball. Und natürlich dieses Gedicht.
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Jetzt ist es raus: nur noch bis zum Ende der Saison, im Fall der Lakers also Mitte April. Denn an ein Erreichen der Playoffs glaubt selbst in der Traumfabrik Hollywood niemand mehr. Und wie sicher ist es, dass die Black Mamba zurücktritt? Nun ja, er hat es selber getwittert. Aber hier nun das Gedicht:Nach dieser schönen Einleitung geht Kobe auf die großen Herausforderungen und Hindernisse ein, die er mit einem nie endenden Tunnel vergleicht.3 Airballs und ein Korb: Kobe Bryants Scheitern beim Startrekord der Warriors
Natürlich wirft das gewisse Fragen auf: Wie kann man zum Beispiel nicht das Ende eines Tunnels sehen, wenn man aus ihm herausrennt? Egal, klingt auf jeden Fall deep.Die Kernaussage kommt eh in dieser Strophe. Denn egal, wie sehr sein Herz und Geist noch brennen, sein Körper kann partout nicht mehr:I never saw the end of the tunnel.
I only saw myself
Running out of one.
Zum Abschluss gibt es noch eine nette Symmetrie:This season is all I have left to give.
My heart can take the pounding
My mind can handle the grind
But my body knows it's time to say goodbye.