Pharrells Twitter-Account ist die beste Selbsthilfe-Plattform dieser Welt

Pharrell macht gerade so eine Art „Comeback“. Comeback steht in Anführungszeichen, weil es etwas übertrieben ist, vom Comeback eines Typen zu reden, der letztes Jahr Tracks für die wahrscheinlich gefragtesten Acts des Jahres (Kendrick Lamar und Frank Ocean) produziert hat. Jetzt befinden wir uns also im Jahre 2013. Wahrscheinlich rührt es daher, dass seine Stimme nicht nur den #sommerhit begleitet, sondern auch „Get Lucky“ von Brooklyn bis Berlin von trendigen 23-Jährigen aufgelegt wird, wenn sie, nun ja, glücklich werden wollen.

Pharrell wird von der Presse meist als smarter, wissbegieriger und verständnisvoller Typ dargestellt. In einem Interview, das er neulich einem Magazin aus New York gegeben hat, erzählt er, dass einer der Gründe, weshalb er ein so ausgezeichneter Produzent und Musiker ist, sein Menschenverstand ist—er versteht, wie Menschen auf bestimmte Sachen anspringen, ob das nun Kunst, Musik oder Mode sei. „Die Art eines Menschen macht seine Persönlichkeit aus“, sagt er an einer Stelle. „Es geht nicht darum, dass man ein ‚glücklicher‘ Mensch ist—es gibt viele glückliche Menschen—sondern um die Art, wie man glücklich ist, wie man ein T-Shirt trägt oder die Art, wie er mit ihr spricht—deshalb liebt sie ihn“.

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Das ist ziemlich süß, oder? Gerade die Tatsache, dass er das nicht prätentiös von oben herab sagt, macht ihn zu so einem großartigen Typen. All die Dinge, die er sagt, sind authentisch und ehrlich, und weil er so verdammt cool ist, wirkt das noch nicht mal irgendwie schmalzig.

Doch dann entdeckst du auf einmal seinen Twitter-Account.

Sobald du auf dieser Seite landest, fühlst du dich so, als würdest du auf der Toilette deiner Oma sitzen und einen dieser Abreiß-Selbsthilfe-Kalender vor deinen Augen haben, die jeden Tag ein neues Zitat über das tägliche Leben zu Tage fördern—meistens von irgendeinem Menschen, dessen Namen du noch gerade so als bedeutsam einstufen kannst, aber nicht genau weißt, weshalb er denn genau nochmal bedeutsam war. So musst du dir seine Twitter-Seite vorstellen.

Lasst uns das mal anschauen.

Danke sehr, Sir! Ich fühle mich gleich besser.

Eric Sundermann liebt es, sich inspirieren zu lassen. Versuch’s doch auch mal bei Twitter — @ericsundy

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