Das Video zu „Trying to Be Cool“, der zweiten Single-Auskopplung aus Phoenix’ neuen Album Bankrupt!, verwirrt mich: In welchem unglaublich riesigen Studio wurde es gedreht, wie viele Statisten kann man eigentlich für einen viereinhalbminütigen Clip verbraten und welchen Sinn hat der auf Leinwand projizierte Countdown im Hintergrund? Zum Glück wurde es von unseren Kollegen von The Creators Project produziert, es gibt also Leute, die mir das Konzept erklären: Zwei Film-Teams wechseln sich alle 25 Sekunden untereinander ab und bauen in der Zwischenzeit ihre Sets um—mal innerhalb der vorgegebenen Zeit, mal unvollständig.
Das ist innovativ, eindrucksvoll und sicherlich auch wahnsinnig teuer. Kein Problem für Phoenix, die auf dem Höhepunkt ihrer Karriere mittlerweile ziemlich reich und/oder mit Sophia Coppola verheiratet sind. Die Single „Trying to Be Cool“ an sich ist—im Gegensatz zu den Vorgänger-Hits „1901“ und „Lisztomania“—eine Midtempo-Nummer (man wird ja auch nicht jünger, ne?) und gut geeignet für gitarrenorientierte Mixtapes zur Untermalung sommerlicher Freizeitaktivitäten.
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