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Alpha-Kevin darf nicht Jugendwort des Jahres werden, 20 BFC-Dynamo-Fans gehen in Berlin auf ein schwules Pärchen los und Angela Merkel fällt vom Stuhl.

Demonstration in Traiskirchen

Nach der Demonstration in Traiskirchen vor einer Woche, bei der Aktivisten zusammen mit Flüchtlingen auf die Straße gingen und gegen die Bedingungen im Erstaufnahmezentrum demonstrierten, hatte erst der Bürgermeister der Stadt versucht, weitere Demonstrationen zu verbieten. Am Sonntag fand trotzdem eine zweite Demonstration, von der ÖH organisiert, statt. Auch eine Gegendemonstration gab es. Am Samstagabend gab es vor dem Erstaufnahmezentrum einen Flurbrand. Die Polizei stellte eine Feuerwerksrakete sicher.

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Neonazis attackieren Juden in Zürich

Am 1. August sollen am "Rock fürs Vaterland" die Nazibands "Amok" und "Die Lunikoff Verschwörung" auftreten #nonazis pic.twitter.com/mU026NIJBZ
— Antifa Bern (@antifa_bern) 19. Juli 2015

Eine Gruppe bestehend aus 20 Neonazis hat am Abend des 4. Juli in Zürich Wiedikon einen orthodoxen Juden angegriffen. Das schreibt die Sonntagszeitung. Der Gläubige befand sich auf dem Heimweg aus der Synagoge, als die Neonazis sich ihm in den Weg stellten. Sie schrien antisemitische Parolen und erhoben den Arm zum Hitlergruss—der Anführer spuckte seinem 40-jährigen Opfer ins Gesicht und schubste ihn herum.

Daraufhin alarmierten Passanten die Polizei und die Angreifer liessen von dem Mann ab. Der Übergriff wird von der Polizei noch untersucht.Beim mutmasslichen Anführer handelt es sich um Kevin G. (27) aus Hombrechtikon. Dieser ist Frontmann der Rechtsrock-Band Amok, die am 1. August einen Auftritt an einem Event des in Deutschland verbotenen Neonazi-Netzwerkes Blood & Honour im Raum Zürich plant. Neben Amok soll dort unter anderem auch die Landser-Nachfolgeband Die Lunikoff Verschwörung auf der Bühne stehen.

‚Alpha-Kevin' darf nicht Jugendwort des Jahres werden

Foto: Imago | Imagebroker

Ob Menschen mit bestimmten Vornamen wirklich einen erhöhten Pro-Kopf-Verbrauch an Dosenravioli und Ed-Hardy-T-Shirts haben, bleibt dahingestellt. Sicher ist, dass sie häufiger dem Vorurteil erliegen, nicht sehr klug zu sein. Insbesondere dem Namen ,Kevin' fiel die etymologische Bürde zu, als Repräsentant für besonders einfache Menschen zu fungieren. Und zwar derart, dass der Begriff ,Alpha-Kevin' (Dümmster von allen) die diesjährige Nominierten-Liste für das Langenscheidt Jugendwort des Jahres anführte.

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Doch nur so lange, bis die Ethikkommission des Lexikongiganten in Zusammenarbeit mit BRAVO und Taff-Pro7 völlig zu Recht, doch leider auch viel zu spät, beschloss, Alpha-Kevin aus dem Wettbewerb zu nehmen. „Es lag uns fern, konkrete Personen zu diskriminieren." Nun führt logischerweise ,merkeln' die Liste mit 35 Prozent der Stimmen an. Begriffsdefinition von Langenscheidt: „Nichtstun, keine Entscheidungen treffen, keine Äußerungen von sich geben, Bezug auf Angela Merkel."

Angela Merkel fällt vom Stuhl

Da ist noch alles in Ordnung. Angela Merkel und ihr Ehemann bei der Ankunft zur Eröffnung der Bayreuther Festspiele. Foto: Imago / APress

Entwarnung, es war doch kein Ohnmachtsanfall, wie die Bild fälschlicherweise angenommen hatte. Angeblich soll die Kanzlerin bei den Bayreuther Festspielen während einer Kaffeepause im Stück Tristan und Isolde sitzend kollabiert sein. Nun hat das Kanzleramt offiziell erklärt, ein Sitzmöbel sei defekt gewesen. Mit anderen Worten: Der deutschen Kanzlerin ist der Stuhl unter dem Arsch weggebrochen. Merkel selbst bleibt unverwüstbar. „Es hat mir gut gefallen", war ihr Kommentar zum Stück.

20 BFC-Dynamo-Fans verprügeln in Berlin ein schwules Pärchen

Foto: Imago | Westend61

Am Freitag verlor der Berliner Fussball Club Dynamo seinen Saisonauftakt in der Regionalliga Nordost mit einem 0:3 gegen den FSV Zwickau. Noch blamabler verhielten sich 20 Fans des Vereins. Auf dem Weg zum Stadion kamen ihnen Händchen haltend zwei Männer entgegen. Erst beleidigten sie die beiden Männer, dann fingen sie an, sie zusammenzuschlagen. Eins der Opfer konnte sich zu zwei Streifenpolizisten retten. Als Haupttäter gilt ein 28-Jähriger, dem zunächst die Flucht glückte, weil dessen Freund die Polizisten bei der Verhaftung wegschubste. Nun aber sind die Identitäten der Täter festgestellt, es wird wegen Körperverletzung, Beleidigung und Gefangenenbefreiung ermittelt.

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Snoop Dogg wird in Sweden mit aufs Polizeirevier genommen

Foto: Imago | Reporters

Snoop Dogg, das Gras und die Gesetzeshüter—eine unendliche Geschichte. Dieses Mal in Uppsala, Sweden. Bei einer Polizeikontrolle saß der Rapper sichtlich bekifft im Beifahrersitz eines Autos. „Deshalb hat man ihn für Tests und Befragungen mit auf die Wache genommen", sagte ein Sprecher der schwedischen Polizei. Nachdem Snoop Dogg in den Becher uriniert hatte, durfte er wieder gehen. In zwei Wochen liegen den Beamten die Testergebnisse vor. Zu seinen Fans sagte Snoop, er würde nie wieder nach Schweden zurückkommen.

Bei der Tour de FRance fallen Schüsse

Foto: Imago | Imagebroker

Stunden vor dem Finale der 102. Tour de France durchbrach ein Auto die Absperrungen am Place de la Concorde. Die Polizisten eröffneten das Feuer, aber der Wagen mit zwei Insassen konnte weiterfahren und vom Tatort fliehen. „Es richtete sich nicht gegen die Tour de France. Es ist kein Terrorismus, sondern einfach nur die Weigerung, den Aufforderungen nachzukommen, wie es viele davon am Tag gibt", heißt es in der skurrilen Verlautbarung der Polizei. Das Radrennen konnte wie geplant abgehalten werden, der zurückgelassene Wagen wurde im 8. Arrondissement gefunden, die Flüchtigen nicht.