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Ukrainische Killer-Delfine sind auf und davon

Sie sind wahrscheinlich auf der Suche nach Artgenossen—hoffen wir, dass sie sie nicht finden.

Bis vor Kurzem „beschäftigte“ die US Navy Delfine zum Aufspüren von Bomben. Die Delfine waren weitestgehend, doch nicht vollständig, in Sicherheit, [weswegen die Humane Society](http:// http://www.rawstory.com/rs/2012/12/03/humane-society-welcomes-navys-decision-to-replace-dolphins-with-drones/) und andere sich natürlich Sorgen gemacht haben. Alle schienen sich darüber einig zu sein, dass es eine gute Sache wäre, die Delfine nach und nach durch Roboter zu ersetzen, womit die US Navy schon letztes Jahr begonnen hat.

In der Ukraine sah man das ein wenig anders, wie das Technologie-Magazin Wired im Oktober berichtete. Anstatt den Einsatz der Tiere allmählich zu reduzieren, haben die Ukrainer ihren Delfinen beigebracht, zuzustechen und zu schießen. Berichten zufolge sind mehrere der Meereskiller nun entkommen.

Laut dem russischen Nachrichtendienst RIA Novosti lässt die Ausbildung von Killer-Delfinen eine alte sowjetische Tradition aufleben: Bereits in den 70er Jahren begann man, Delfine zu bewaffnen, damit diese im Falle eines Angriffs helfen konnten.

Nach dem Zusammenbruch der Sowjetunion hat das Delfinprogramm der ukrainischen Marine scheinbar einen neuen Fokus auf „zivile Aufgaben wie die Arbeit mit behinderten Kindern gesetzt, um die Einheit intakt zu halten“, berichtete RIA.

Das scheint heute aber nicht mehr der Fall zu sein. RIA weist darauf hin, dass das ukrainische Verteidigungsministerium sich trotz häufig auftauchender Fotos von Delfinen mit Militärausrüstungen auf dem Rücken weigert, das Kampftraining der Tiere zu bestätigen. Sie leugnen außerdem, dass sich ihre Delfine davongemacht haben. Ukrainische Medien berichteten etwas Anderes. Sie gaben an, dass drei Delfine Anfang des Monats während des Trainings entkamen und bis jetzt noch nicht zurückgekehrt sind.

Da die Killer-Delfine während des Trainings abgehauen sind, haben sie höchstwahrscheinlich noch immer Messer oder Pistolen um ihre Köpfe geschnallt. Dies lässt sich momentan jedoch nicht verifizieren. Es gibt auch noch relativ schwammige Meldungen einer staatlichen, russischen Nachrichtenagentur. Sollte die Nachrichten jedoch wahr sein, gehen im Bericht zitierte Experten davon aus, dass die Delfine auf der Suche nach Artgenossen sind. Hoffen wir mal, dass sie ihnen nicht zu nahe kommen.