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Barack Obama, extrem chilliger Typ, redet im Radio über seine Lieblingsrapper

Jay-Z ist „der King“, Kendrick „macht großartige Arbeit“, Chance ist „Familie“—und Barack Obama für einen Präsidenten ziemlich cool.

Präsident Barack Obama—ein Typ, der einfach nur mit Usher zu „Hotline Bling" tanzen möchte—hat die letzten Wochen damit verbracht, sich auf das Leben eines Ex-Präsidenten einzustellen. Er machte Wahlkampf für Hillary Clinton, war bei Kimmel und veranstaltet Gartenpartys. Die Chancen stehen nicht schlecht, dass Obama ein cooler Ex-Präsident wird. Ich hoffe, dass er mit Jimmy Carter abhängt und ihn​ auf den Geschmack von HipHop bringt.

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Jetzt hat sich der Präsident der Vereinigten Staaten in der Radiosendung Sway in the Morning über Musik, Sport und darüber gesprochen, dass Donald Trump ein weißer, nationalistischer Schneemann aus Fettabsaugungsüberresten ist. Oder etwas in der Art zumindest. Um die letzteren beiden Themenkomplexe kurz zusammenzufassen: Die Warriors werden die NBA gewinnen und die Patriots die Seahawks im Super Bowl schlagen, Donald Trump hasst Frauen und Minderheiten.

Als der Radiomoderator Obama nach den „Top MCs" fragt, lässt sich der Präsident nicht zwei Mal bitten:

Ich finde, dass die jungen Typen, Kendrick und Chance, großartige Arbeit machen. Ich liebe Drake und die Mädchen lieben Drake. Er ist kommerziell sehr erfolgreich und unglaublich talentiert. Und Jay-Z ist immer noch der King. Er hat eine unglaubliche Erfolgsgeschichte vorzuweisen. Das Gleiche mit Kanye. Also ja, es gibt eine Menge talentierter Künstler da draußen. Aber wenn ich mir anschaue, wer wirklich neue Gebiete erschließt? Kendrick und Chance—die beiden machen einfach unfassbar gute Arbeit. Und sie sind großartige junge Männer.

Diese Aussagen sind, wenn auch nicht besonders kontrovers, cool und wir können das alles so unterstreichen. Hätte der scheidende US-Präsident vielleicht einen Shoutout an 21 Savage geben können? Ja, schon. Hätte er Gucci Manes unermüdliche Arbeitsethik loben können? Wahrscheinlich.

Wie auch immer. Was er daraufhin sagt, wussten wir zwar irgendwie schon, aber es bleibt trotzdem interessant:

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Chance kenne ich bereits seit Jahren, weil sein Vater mein State Director war, als ich Senator in Illinois war. Ich habe Chance das erste Mal getroffen, als er acht war. Er gehört also schon lange zur Familie.

Ja, wir wussten, dass Ken Bennett für Barack Obama in Illinois gearbeitet hat und, ja, wir wussten auch, dass Chance the Rapper dem US-Präsidenten ein Begriff ist. Die Vorstellung allerdings, dass Klein-Chano den jungen Barack Obama irgendwann Anfang der 2000er in Chicago kennengelernt hat? Zucker!

Hier kannst du dir das komplette Interview anhören:

FotoF​DoD News | Flickr | CC BY 2.0 

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