Drogen

VICE-Doku: Mit Heroinsüchtigen in Dänemarks Konsumräumen

Das Land ist für seine liberale Drogenpolitik bekannt. Wir haben Konsumierende begleitet, die aus Schweden über die Grenze pendeln.

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Was passiert, wenn zwei benachbarte Länder komplett unterschiedlich mit dem Thema Drogen umgehen? Während Schweden weiterhin auf Null-Toleranz pocht, gibt es im liberaleren Dänemark seit 2012 spezielle Räume zum Drogenkonsum. Rund um diese Räume wird man für den Besitz von Drogen nicht verhaftet, wenn sie für den persönlichen Gebrauch gedacht sind. H17 heißt der größte vom Staat finanzierte Konsumraum, in dem Abhängige in einer sicheren Umgebung Drogen rauchen oder injizieren können. Außerdem finden sie dort saubere Nadeln und medizinisches Fachpersonal. Das hat dazu geführt, dass es in Kopenhagen insgesamt sicherer und sauberer wurde, weil nicht mehr zig benutzte Nadeln auf den Straßen liegen.

Dänemarks liberale Drogenpolitik hat jedoch auch dazu geführt, dass mehr Heroinkonsumierende aus dem benachbarten Schweden sich ihre Spritzen in Kopenhagen setzen. Wir haben uns in der dänischen Hauptstadt umgesehen, um herauszufinden, warum die schwedischen Heroinabhängigen lieber auf den Straßen Kopenhagens schlafen, anstatt zu Hause in Schweden zu bleiben, und welche der beiden Drogenpolitiken mehr gegen Überdosen tut.

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