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Die Rising Boys Hannover zeigen, dass Ultras auch bunt sprayen können

In einer Dokumentation zeigen Hannovers Ultras, dass sie nicht nur bei Choreos sondern auch beim Sprayen ziemlich kreativ sind.

„Von der Masse her sind Hannover und Hamburg in letzter Zeit sehr gut unterwegs, wobei den RBH-Jungs leider nach unserem Geschmack der Vereinsbezug etwas verloren geht… Aha." Die Rising Boys Hannover von dieser Aussage der Boyz Köln alles andere als begeistert. Auch wenn die Pieces im Rheinland mehr Bezug zum Verein haben, finden sich die sprayenden 96-Ultras sowohl in der Kurve des Niedersachsenstadions als auch mit Cans an Bahnhöfen. Eine Mini-Doku, die auf dem Kanal von „Writer Stories" veröffentlicht wurde, beschäftigt sich genauer mit dem Phänomen der Graffitikünstler aus der Kurve. Beim schauen, findet man die Kritik der Boyz lange auch legitim, da abgesehen vom Namen der Crew bis kurz vor Ende wenig auf den Bezug zu Hannover 96 hinweist. Erst am Ende erschließt sich dem einfachen Zuschauer durch eine RBH-Choreo der Bezug zum Fußball.

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Dennoch sollten die Graffiti szenenintern erkannt und den Gruppierungen zugeordnet werden, weswegen diese (auch ohne explizite Verweise auf den Verein) den Zweck auch keinesfalls verfehlen. Denn neben der Kurve bieten auch Züge eine gute Plattform, um Werbung in eigener Sache zu betreiben und den Namen in der gesamten Region zu verbreiten. Wenn man ehrlich ist, sind das Dasein als Ultra und als Sprayer auch gar nicht mal so verschieden. Denn beides neben einem gewissen Hang zum Verbotenen auch jede Menge Kreativität und Disziplin.