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Diese Porträts junger Tramper dokumentieren ein Leben fernab der Gesellschaft

Seit 2011 fotografiert Michael Joseph junge Tramper und Trainhopper in Schwarz-Weiß. Wir haben mit dem New Yorker Fotografen über die Freundschaft und Freiheit dieser Menschen gesprochen.

Vor zehn Jahren kam mit Into the Wild die Literaturverfilmung von Jon Krakauers gleichnamigen Roman in die Kinos. In der Geschichte geht es um Christopher McCandless, Absolvent der Emory University, der 25.000 Dollar an OxFam gespendet, seine Kreditkarten zerschnitten hat und durch Amerika gereist ist. Sein Trip mit Auto, Zug, Kajak und zu Fuß brachte ihn an den Colorado River, ein Farmer-Dasein in South Dakota, in eine Hippie-Kommune im Norden Kaliforniens und schließlich in die Wälder von Alaska. Auf seinen Reisen hat er sich mit anderen zusammengetan und manchmal sogar alte Bekannte wiedergetroffen.

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Christopher McCandless war natürlich nicht der erste Mensch, der die Gesellschaft abgelehnt hat, um stattdessen ein ungebundenes und selbstbestimmtes Leben zu führen. Und er war auch nicht der Letzte. Seit 2011 fotografiert Michael Joseph Tramper und Trainhopper, die ein Leben ohne festen Wohnsitz führen. Wie bei McCandless entstehen zwischen ihnen Freundschaften, die sich dann wieder aus den Augen verlieren bis sich irgendwann, irgendwo die Wege wieder kreuzen. Diese Lebensweise hat zu einer lose verbundenen Gruppe von Reisenden geführt, wie der Fotograf sie nennt, die verstreut über die USA leben. Seine Fotoserie Lost and Found wird nun in New York ausgestellt.

Das Interview mit dem Fotografen lest ihr auf i-D.

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