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Gesundheit

Drei Gläser Champagner pro Woche sind gut für dein Gehirn

Neue Forschungsergebnisse der University of Reading belegen, dass drei Gläser Champagner pro Woche Demenz und Alzheimer vorbeugen können.
Phoebe Hurst
London, GB

Was Alkoholzitate anbelangt, kann einfach nichts mit Champagner mithalten.

Klar, George Bernard Shaws Aussage, dass Whisky wie flüssiger Sonnenschein ist, ist irgendwie nett und das Zitat, dass Alkohol die Ursache und die Lösung aller Probleme ist, mag sowieso jeder. Aber Lily Bollingers Antwort auf die Frage, wann der richtige Zeitpunkt ist, um Champagner zu trinken, ist wahrscheinlich das einzige Zitat, dass ein Kühlschrankmagnet oder einen Etsy-Print wert ist. Ähnlich wie Napoleons „Nach dem Sieg verdienst du Champagner, nach der Niederlange brauchst du ihn" ist es einfach viel ehrwürdiger als dieses eine da über Mut oder Stärke.

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Und auch die Wissenschaft scheint den Champagnerfreunden der Vergangenheit zuzustimmen.

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Neue Forschungsergebnisse von Wissenschaftlern der University of Reading deuten darauf hin, dass drei Gläser Champagner pro Woche unterstützend bei der Vorbeugung von Demenz und Alzheimer wirken.

Das lässt sich auf eine Substanz in der Pinot-noir- und der Pinot-meunier-Traube, aus denen Champagner hergestellt wird, zurückführen, die den Ausbruch von Hirnerkrankungen verhindern kann. Die Forscher führten ihr Experiment an Laborratten durch und zogen daraus den Schluss, dass sich der regelmäßige Konsum von Schaumwein positiv auf das räumliche Gedächtnis auswirkt.

Jeremy Spencer, Professor an der University of Reading, sagte zur britischen Zeitung The Mail on Sunday: „Die Ergebnisse waren spektakulär. Diese Studie ist aufregend, weil sie das erste Mal gezeigt at, dass moderator Champagner-Konsum das Potential hat, kognitive Funktionen wie das Gedächtnis zu beeinflussen."

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Ein Pressesprecher der Alzheimer's Society, einer wohltätigen Organisation, die sich für Demenz einsetzt, bezeichnete die Studienergebnisse als „interessant", fügte jedoch hinzu, dass noch „umfangreiche weitere Forschung notwendig" ist.

OK, wir brauchen also noch ein paar mehr Beweise, bevor wir unsere Käsebrötchen zu Mittag mit edlem Schaumwein runterspülen können, aber das sollte uns nicht davon abhalten, zumindest ein bisschen ein weniger schlechtes Gewissen beim nächsten Glas (oder vier) zu haben.

Immerhin hat Oscar Wilde schon recht, wenn er sagt: „Pleasure without Champagne is purely artificial."