FYI.

This story is over 5 years old.

Features

Lobet den Herrn, das neue Skepta-Abum kommt im Mai

„Konnichiwa“ hat endlich einen Release-Termin. Zeit, sich mal die besten und schlimmsten „Shutdown“-Cover zu geben.

A photo posted by SKEPTA (@skeptagram) on Apr 13, 2016 at 11:31am PDT

Es ist 2016 und der Hype um Skepta ist real wie der Klimawandel. Kein Wunder, zeigt der Tottenheimer doch der Welt außerhalb von Großbritannien, wie sich richtiger Auf-die-Fresse-Grime anhört. Der macht eben Musik zum kopflosen Ausrasten—und zwar auf die angenehme „Ich zerreiße mein Shirt und werfe meinen Laptop aus dem Fenster, weil das eben angemessen ist“-Art.

Anzeige

Ja, alle Augen sind gerade auf die UK-Grime-Szene und besonders auf Skepta gerichtet. Und das, obwohl sein letztes Album schon satte fünf Jahre zurückliegt. Voriges Jahr kam dann das Tim Westwood-Mixtape, auf dem der Überbanger „Shutdown“ drauf war und ihn über alle Ozeane dieses Planeten bekannt machte. Klar, Mixtapes sind für die Kreation eines Hypes schon gut, aber so ein Album ist ja nochmal eine ganz andere Nummer. Da ist die Erwartungshaltung viel größer, da musst so richtig abliefern. Und das wird er. Genau deswegen freuen wir uns ja auf den 06. Mai, wenn Konnichiwa rauskommt.

Um unsere ekstatische Vorfreude irgendwie auszudrücken, haben wir mal die besten und schlimmsten „Shutdown“-Cover für euch rausgesucht. Ein Fest.:

Slaves

Eigentlich ein typischer Fall von „White dudes rap“ und damit Müll. Aber die beiden Jungs von Slaves verpassen dem Song eine so dreckige Rocknote, dass das einfach funktioniert. Die Drums knallen, die Raps sitzen, die Gitarre kreischt und der Refrain wird durch die angedeutete Gesangsmelodie sogar noch ein Stück eingängier.

Liam Holmes

Liam Holmes macht alles richtig—wenn es darum geht, ein beschissenes Cover abzuliefern. Er sitzt wirklich mit einer Akustikgitarre in einem Tonstudio und transformiert den unangepassten Grime in derart angepassten Rock, dass wir gerne unsere Tastatur an unserem Gesicht zerschlagen möchten. Mit blutender Nase kommt uns die Erkenntnis: Es ist immer noch ekelhaft, wenn Leute Rapsongs mit Akustik-Gitarren covern.

Anzeige

Dulli McDullsen

Wer auch immer damit angefangen hat, sich Kopfhörer aufzusetzen, dann den Song mitzusingen und das auch noch stolz zu präsentieren, war taub. Es klingt einfach nie gut. Wie sollte es auch? Wenn du deine eigene Stimme nicht hörst, kann du sie auch nicht kontrollieren. Ganz abgesehen davon, dass es komplett lächerlich aussieht, wenn so einer wie Dulli McDullsen hier einen Skepta-Song rappt und erwartet, bedrohlich zu wirken. Aber Achtung, bei 0:47 nicht erschrecken.

Tighter Drummer

Rapper tendieren nicht ohne Grund dazu, für ihre Live-Auftritte einen Drummer auf die Bühne zu setzen. Sieht einfach geil aus, klingt nunmal aggressiver. Erst recht, wenn er dermaßen tight spielt, wie dieser Typ hier.

Idris Elba

Idris Elba, du kennst ihn aus Filmen wie Thor, Pacific Rim, Prometheus oder in Serien als Luther oder aus The Wire, wo er Stringer fucking Bell gespielt hat. Wenn er nicht gerade in deinen Lieblingsserien spielt, legt er als DJ auf und gibt immer wieder mal seine beachtlichen Rap-Skills zum Besten. Und so hat er sich auch den „Shutdown“-Beat geschnappt und ballert da Lines raus, in denen er immer wieder auf seine zahlreichen Film- und Serienrollen anspielt: „See that Wire? Shut it down, ain't nobody else selling brown / Ain’t nobody else Stringer Bell / boy from the East End did well, man.“

**

Folgt Noisey bei Facebook und Twitter.