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Interviews

Silicon Valley abfackeln mit den Foals

Die Foals werden dieses Jahr zehn Jahre alt. Zeit für einen kleinen Rückblick auf vier Alben, das Ende eines Hypes und die Umwälzungen der Musikindustrie.

Die Foals kamen eigentlich zu spät—als die Band sich vor zehn Jahren gründete, erlebt der Indierock gerade seinen Zenit. Bands wie Bloc Party, Klaxons oder Maximo Park wurden in nie dagewesene Sphären gehypet und so ziemlich jeder ging davon aus, es hier irgendwo mit den neuen Rolling Stones zu tun zu haben. Oder wenigstens den neuen Oasis. Als die Foals dann 2008 ihr Debütalbum fertig hatten, war der Hype allerdings schon wieder fast vorbei. Die Jungs aus Oxford bekamen zwar noch einen Rest der Welle ab, der war kaum vergleichbar mit dem, was Bloc Party widerfahren war. Interessant ist daran allerdings, dass es wiederum ein paar Jahre später die Foals nicht nur noch immer gibt, sondern dass sie erfolgreicher sind denn je. Während Bloc Party sich aufgelöst haben, Maximo Park in Belanglosigkeit ertrinken und Klaxons ein eher trauriges Comeback hinter sich haben. Vielleicht ist zu spät kommen ja doch gar nicht so eine schlechte Idee?

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Ich mache mich trotzdem pünktlich auf den Weg nach Mitte, wo ich Sänger Yannis Philippakis und Gitarrist Jimmy Smith an einem sonnigen Freitagnachmittag treffe, um mit ihnen über ihr neues Album What Went Down zu sprechen. Die beiden kommen gerade aus einem Video-Interview und sind glücklich darüber, dass sie sich jetzt entspannt in ihre Sessel fläzen können, weil keine Kamera mehr anwesend ist. Yannis zögert angesichts der schicken Location kurz, entscheidet sich dann aber doch dafür, am Fenster eine Zigarette zu rauchen. Ist schließlich das letzte Interview heute, da darf man ruhig schon mal in den Entspannungsmodus umschalten. Jimmy schnappt sich derweil eine Polaroid-Kamera und macht Fotos vom rauchenden Yannis, die als Gimmick in einer auf vierhundert Ausgaben beschränkte Sonderedition der neuen Platte What Went Down mitgeliefert werden sollen.

Apropos neue Platte, schalten wir mal kurz in den Interviewmodus um.

NOISEY: Viele der Kritiker schreiben, euer neues Album wäre „komplett anders“. Was sagt ihr dazu?
Jimmy: Ach das stimmt überhaupt nicht.
Yannis: Hast du es gehört?

Ja, ich habe es gehört, aber ich hätte gern eure Meinung zu dieser Aussage.
Jimmy: Das ist Bullshit. Journalisten, die sowas schreiben, haben das Album vermutlich noch gar nicht gehört, vermutlich haben sie nur das erste Lied gehört. Und jetzt spekulieren sie!
Yannis: Speculation Station aka Bullshit! (lacht)

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Aber es gibt schon Unterschiede. Zumindest gibt es eine deutliche Entwicklung über die vier Foals-Alben.
Yannis: Klar und das war von Anfang an so vorgesehen. Es muss sich immer verändern.

Wie würdet ihr selbst diese musikalische Veränderung beschreiben?
Jimmy: Wir haben mit dem letzten Album einen Prozess in Bewegung gesetzt, wie wir ein Album schreiben. Diesen Prozess haben wir jetzt fortgesetzt. Und zwar mit der Idee, so natürlich wie möglich zu sein, nicht alles durchzudenken und dem Unterbewusstsein die Kontrolle zu übergeben.
Yannis: Ich glaube, dieses Album ist sehr vielseitig. Es gibt keinen Song, der den Sound des Albums präsentiert. Jeder Song ist anders. Deshalb hat der erste Song vermutlich ein paar Journalisten in die Irre geführt, was den Rest des Albums angeht. Man muss einfach die ganze Platte hören. Ich denke, unser Songwriting hat ein neues Level erreicht.

Wie erreicht man dieses neue Level? Speist sich das einfach aus der Erfahrung, dass ihr schon zehn, fünfzehn Jahre lang Songs schreibt?
Yannis: Vielleicht hatten wir Glück, aber wir fanden einfach die richtige Inspiration. Es fühlte sich nie zwanghaft an, wir hatten einen Flow. Es fühlte sich aufrichtig an. Wir waren gespannt auf die neue Musik und hatten gleichzeitig das nötige Selbstbewusstsein. Ich glaube, das beste kommt noch. Foals sind noch lange nicht verbraucht.

Ihr habt dieses Jahr zehnjähriges Band-Jubiläum.
Yannis: Ist das wirklich dieses Jahr?
Jimmy: Ja, es war 2005.
Yannis: Naja, so in etwa. (zu Jimmy) Wann bist du eingestiegen?
Jimmy: September 2005.
Yannis: Naja, ok.

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Werdet ihr feiern?
Jimmy: Nee.
Yannis: Nee.

Warum nicht?
Yannis: Ich denke, wir werden vermutlich das zehnjährige Jubiläum von unserem Debüt Antidotes feiern. Aber 2005 war die Band noch nicht so richtig … (überlegt) Ich glaube Andrew (ehemals Gesang, Gitarre d. Red.) war noch in der Band.
Jimmy: Ja es war eine andere Band damals.
Yannis: Das ist der Punkt. Foals war eine andere Band mit einem anderen Sänger. Ich habe nur Gitarre gespielt und Andrew hat gesungen. In meiner Erinnerung hat sich die Band erst wirklich gegründet, als sich das Line-Up veränderte. Aber andererseits, was soll’s. Wir feiern! Wir nehmen jeden Grund, um zu feiern (lacht).

Also gab es nicht diesen einen speziellen Tag, an dem ihr euch getroffen habt und entschieden habt, wir sind jetzt eine Band?
Yannis: Nein, das hat sich eher entwickelt. Wir sind aus anderen Bands zusammengewachsen, die in unserem Freundeskreis in Oxford existierten. Das war ein sehr enges soziales Netz, eine Gruppe von Freunden, die alle irgendwie Musik gemacht haben. Unser Drummer Jack und ich waren vorher in einer anderen Band und als sich diese Band auflöste, haben wir einfach irgendwie weitergespielt. Irgendwann entstanden die Foals.

Erinnert ihr euch trotzdem an einen Moment, an dem es ernst wurde? Einen, an dem ihr dachtet, okay, hier passiert gerade was?
Jimmy: Ja, ich denke, als wir unseren Plattenvertrag bei Transgressive Records unterschrieben. Da wurde es ernst. Ich habe dann auch meinen Job gekündigt, das war also ein ziemlich guter Tag (lacht).
Yannis: Muss sich ziemlich großartig angefühlt haben!

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Was hast du denn gearbeitet?
Jimmy: Ach ich habe in einer Arztpraxis gearbeitet und Krankenakten sortiert. Das war schrecklich, so eine Art Verwaltungsjob.
Yannis: Und endlos. Es ging um die Digitalisierung der Krankenakten der Nationalen Gesundheitsbehörde. Eine Aufgabe, mit der du nie fertig geworden wärst.
Jimmy: Es war vollkommen egal, ob du eine Akte am Tag bearbeitest oder eine Million, es hat niemanden interessiert. Ich war die unbedeutendste Person im gesamten britischen Gesundheitssystem.
Yannis: Als würdest du versuchen, den Grand Canyon mit Kieselsteinen aufzufüllen (lacht).

Ich verstehe. Das muss ein ziemlich beschissener Job gewesen sein. Hast du damals auch irgendwo gearbeitet, Yannis?
Yannis: Nicht wirklich. Ich habe studiert, hatte ein paar Barjobs und habe Eis verkauft. Nebenbei habe ich ein bisschen für eine Agentur gejobbt, aber für mich war die Befriedigung nicht so groß wie für Jimmy, als er seinen schrecklichen Job gekündigt hat. Ich bin nur einfach nie wieder zur Uni gegangen…

Als ihr euch 2005 gegründet habt, war Indierock total angesagt, vor allem im UK. Band wie Bloc Party, Maximo Park, Klaxons oder Kaiser Chiefs waren zu der Zeit riesig. Aber als ihr dann drei Jahre später Antidotes veröffentlicht habt, war der Hype eigentlich schon vorbei.
Yannis: Ich glaube, wir waren ganz am Ende dieser Zeit, in der diese Musik so durch die Decke ging. Wir waren eine der letzten Bands, die auf diese Art gehypet wurde—diese Art Hype, die der NME zu der Zeit auslösen konnte. Nach uns … (überlegt) keine Ahnung. Sie hypen bis heute neue Bands, aber wir hatten das Gefühl, dass wir uns ganz am Ende dieser Ära noch schnell reingeschmuggelt haben. Und wenn man sich das aus der heutigen Perspektive ansieht, sind wir eine der wenigen Bands aus dieser Zeit, die noch immer da ist.

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Es ist irgendwie seltsam, was mit den Bands von damals passiert ist. Die meisten haben sich entweder aufgelöst oder sind heute nicht mehr sehr relevant.
Yannis: Ja, komisch. Was ist da passiert? Keine Ahnung. Ich weiß, warum wir noch da sind. Keine Ahnung, warum die anderen verschwunden sind.

Warum seid ihr noch da?
Yannis: Wir sind da, weil wir vorangekommen sind. Und weil wir uns gut verstehen, weil wir Freunde sind. Für uns gab es nie eine Ablenkung von der Musik oder von den Konzerten. Wir sind als Band gewachsen und, was wichtig ist, wir haben nicht alles, was wir sagen wollten, schon auf dem ersten Album gesagt. Ich glaube, dass ein Teil des Problems ist, dass manche sich schon auf dem ersten Album verausgaben. Sie haben mit dem Debütalbum rausgelassen, was auch immer sie machen wollten, sie haben ihr Ding getan. Da bleibt dann nicht viel. Ich denke, wir haben einen Antrieb und einen kreativen Ehrgeiz, eine Art von Rastlosigkeit. Wir sind nie fertig. Es ist unsere Berufung, Musik zu machen. Ich persönlich wüsste nicht, was ich sonst machen sollte. Das hier ist meine Mission, meine Berufung. Vielleicht war das bei manchen dieser anderen Bands nicht so.

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Wie habt ihr das hinbekommen, dass ihr über diese Zeit Freunde geblieben seid?
Yannis: Zum Teil ist das natürlich Glück. Es gibt so viele Bands, in denen die persönlichen Beziehungen schlechter geworden sind. Wenn man 18 Jahre alt ist, kann man das überhaupt nicht voraussehen. Man kann nicht vorhersagen, in welche Richtung man sich entwickelt. Wir kommen alle aus einem ähnlichen Umfeld, das hilft auf jeden Fall. Und auch, dass wir immer wieder dorthin zurückkehren. Wir haben uns sehr lange bewusst darum bemüht, in Oxford zu bleiben, was das Ego zurückhält und dich auf dem Boden hält.
Jimmy: Ich denke auch, dass sich unser Erfolg eher allmählich entwickelt hat, auf eine sehr natürliche Weise. Man kann bei anderen Bands beobachten, wie sie auseinander fallen, wenn sie urplötzlich mit dem ersten Album sehr erfolgreich werden. Plötzlich sind sie alle Millionäre und das zu einem Zeitpunkt, in dem du die anderen Leute aus deiner Band noch gar nicht wirklich kennst. Und dazu kommt bei einem solchen Erfolg der Druck, der auf dem zweiten Album lastet. Sowas bringt Leute auseinander, das Ego explodiert und so …

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… Und plötzlich nehmen alle Drogen und haben keine Lust mehr auf Musik.
Yannis: Weißt du, wir haben die Drogen einfach schon vorher genommen (lacht).

Bei euch sind einfach die Drogen mehr geworden.
Jimmy: Nein, sie sind besser geworden (lacht).
Yannis: Teurer! (lacht)

Ihr wohnt aber inzwischen nicht mehr in Oxford, oder?
Yannis: Nein, ich lebe inzwischen in London.
Jimmy: Unser Bassist wohnt noch in Oxford.
Yannis: Wir haben aber noch immer unser Studio in Oxford. Wenn wir ein neues Album schreiben, kommen wir immer nach Oxford zurück. Aber irgendwie musste ich da raus, ich war einfach zu lange in Oxford. Und ich glaube, mehrere von uns hatten dieses Gefühl. Wir lieben es, aber es ist einfach sehr klein. Wir sind da aufgewachsen und deshalb hingen einfach zu viele Erinnerungen an der Stadt. Manchmal muss man einfach neu beginnen. Aber wir haben das neue Album in Oxford geschrieben, im selben Studio. Als wir aufgewachsen sind, gehörte das jemand anderes und schon damals sind wir dorthin gegangen, haben 10 Pfund bezahlt und haben dann drei Stunden dort geprobt. Irgendwie ist es interessant, dorthin zurückzukehren. Es nimmt uns jeden Anflug von Größenwahn, der mit dem Erfolg kommen könnte. Wir gehen zurück in dieses Studio und wir sind beinahe die selben Jungs, die wir schon mit 15 waren. Und außerdem ist das Studio ein Shithole, wenn unsere Musik dort gut klingt, wenn sie in diesem Raum funktioniert, dann sind wir auf dem richtigen Weg.

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Seht ihr euch häufig, abgesehen von den Studiosessions?
Yannis: Naja, wenn wir keine neuen Songs schreiben, sind wir meist auf Tour. Und die Wochen dazwischen sind dann eher sowas wie Urlaub. Ich treffe Edwin (Keyboard, Saxophon d. Red.), weil er direkt um die Ecke von mir wohnt. Ich laufe ihm also ab und zu über den Weg und dann wechsel ich schnell die Straßenseite (lacht). Nein, Quatsch.
Jimmy: Aber es ist tatsächlich wichtig, ab und zu mal Pausen voneinander zu haben.
Yannis: Bis zum letzten Album Holy Fire haben wir alle zusammen gewohnt. Wir waren zusammen auf Tour, haben zusammen an neuen Songs gearbeitet, haben zusammen in einem Haus gewohnt. Eine Zeitlang war das großartig, aber in dem Haus haben auch noch andere Musiker gelebt und irgendwann wurde dieses ganze Haus komplett irre. Rund um die Uhr waren acht oder neun Dudes in diesem Haus und es wurde ein bisschen eklig. Wir haben von Donnerstag bin Dienstag durch getrunken und so. Das war großartig, aber nicht auf Dauer.

In den letzten zehn Jahren hat sich die Musikszene massiv und sehr schnell verändert. Vor allem durch den Einfluss des Internets. Wie fühlt sich das von innen an?
Yannis: Das ist ein Riesenthema, wir könnten lange darüber sprechen. Aber kurz zwei Sachen, die für uns besonders entscheidend sind. Das eine ist, dass die Unterscheidung zwischen Genres sich stark verändert hat. Was vermutlich eine gute Sache ist. Es gibt da nicht mehr diese Stammeskonflikte, die es früher gab. Früher war es so, dass du, wenn du ein Rock Kid warst, ausschließlich Rock gehört hast. Und wenn du Pop, R’n’B oder HipHop gehört hast, dann gehörtest du auch zu einer bestimmten subkulturellen Gruppe. Das ist heute irgendwie weg. Ich habe heute das Gefühl, dass von Musikerseite, mehr Einflüsse aus verschiedenen Genres gekreuzt werden. Und auch die Fans hören viel mehr verschiedene Musik und legen sich nicht mehr auf eine Musikrichtung fest. Das andere große Ding hat ganz offensichtlich mit der Musikindustrie zu tun. Da reden wir über etwas, auf das wir sehr wenig Einfluss haben. Es ist kaum vorherzusagen, wie sich die Musikindustrie weiter verändert, daher versuchen wir einfach uns auf unsere Musik zu konzentrieren und hoffen, das die Musik gut genug ist, damit alles andere okay sein wird.

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Apple hat vor ein paar Wochen seinen eigenen Streamingdienst gestartet, womit Streaming wohl endgültig nicht mehr zu stoppen sein dürfte. Was denkt ihr darüber, dass eines der größten und reichsten Unternehmen der Welt sich diesen Markt erschließt?
Yannis: Sie sehen Streaming offensichtlich als die Zukunft der Musik.

Das ist inzwischen Common Sense, oder nicht?
Yannis: Ja kann sein.

Denkst du da anders?
Yannis: Nein, es ist vermutlich die Zukunft der Musik. Zumindest was die Musikkonsum der Massen angeht, wird ist Streaming vermutlich längst du einer unausweichlichen Realität geworden. Mein Problem mit Streaming, oder zumindest mit Spotify, ist, dass es Musik entwertet hat. Spotify hat aus Musik eine gratis und überall verfügbare Ware gemacht, mit dem Effekt, dass Musiker nicht mehr für ihre Arbeit bezahlt werden. Die Vorwürfe gehen aber nicht nur Richtung Spotify, sondern auch Richtung Labels. Als Künstler ist es wichtig zu sagen, dass wir das hier aus Liebe machen, aber am Ende des Tages brauchen wir trotzdem Zeit und Kraft und wir benötigen eine bestimmte Infrastruktur, um Musik machen zu können. Deswegen habe ich Bedenken, was Streaming angeht. Es wird einfach schwieriger für Musiker, von ihrer Musik leben zu können. Und wenn du große Musik willst, wenn du große neue Songs hören willst, dann brauchst du Menschen, die sich dieser Sache voll und ganz widmen können. Wenn das nicht mehr möglich ist, wird es weniger qualitativ hochwertige Musik geben.

Das Verrückte daran ist ja, dass ein Unternehmen wie Apple damit sehr viel Geld verdienen wird. Sie haben einfach diese Marktmacht, gegen die Musiker und sogar Labels nicht ankommen.
Jimmy: Ja es ist widerlich. Die bestimmen, wie sich die Öffentlichkeit verhält. Die Art, wie die Masse Musik hört, wird von ein paar Leuten bestimmt, die Geld machen wollen. Und ja, es ist die Zukunft, weil diese Leute es zur Zukunft gemacht haben. Es ist nicht unbedingt die beste Sache für die Zivilisation, ich denke sogar, es ist das Gegenteil davon. Aber diese Menschen, irgendwelche wichtigen Persönlichkeiten und CEOs und Labelchefs haben entschieden, dass das passiert. Sie kontrollieren einfach alles, niemand hat eine Chance dagegen. Für uns bedeutet das, mitziehen, die Realität akzeptieren und das beste draus machen oder auf der Strecke bleiben.

Ich glaube, dieses Gefühl haben sehr viele Menschen. Dass man Entscheidungen ausgeliefert ist, die ein paar „wichtige Männer“ in Meetings treffen und dass man nur mitmachen kann oder auf der Strecke bleibt. Und das gilt nicht nur für Musik, sondern so ziemlich für alles im Leben.
Jimmy: Man fühlt sich hilflos, wenn man realisiert, wie klein und wenig wert man eigentlich ist. Das ist total traurig! Ich glaube, solche Entscheidungsträger schätzen den menschlichen Geist nicht.

Was sollen wir tun?
Jimmy: Keine Ahnung. Wahrscheinlich sollten wir Silicon Valley abfackeln!
Yannis: Oder komplett aussteigen. Ich jage ein Schaf, mache mir aus dem Fell eine Decke und lebe in der Wüste.

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