FYI.

This story is over 5 years old.

Premieres

Backsliders ‚Motherfucker‘ geht ab wie ein ... Motherfucker

Auf ihrer Debüt-LP gehen die Grind-Holzer aus Philadelphia hart, schnell und laut zur Sache.

Backsliders Form des seltsamen, dreckigen Powerviolence ist seit ihrem 2009er Demo Skull-Fracturing Fastcore ein willkommener Stachel im Fleisch der Underground-Musikszene Philadelphias. Fast sieben Jahre und ein halbes Dutzend Veröffentlichungen später hat das Trio endlich beschlossen, sein erstes Album überhaupt zu veröffentlichen (ihre erste Veröffentlichung als Trio, dank der Hinzunahme von Bassist Jake Smith). Motherfucker erscheint am 15. Januar über Six Weeks Records und ich muss dir sagen, es ist ein echter Motherfucker von einem Album.

Anzeige

Powerviolence, Grindcore, Fastcore, Hardcore, dreckigen Grunge, massiven Rock’n’Roll—das alles findest du auf diesem groovigen, schleifenden Stück Chaos. In vielen dieser Songs gibt es echte Rock-Elemente, was mehr als ein wenig ungewöhnlich ist, wenn es um Fastcore oder jegliche Art seiner üblen Gefährten geht. Als die Band in der ersten Mail an mich Black Sabbath und Nirvana erwähnte, hielt ich das für Unsinn … bis ich Play drückte und herausfand, was genau sie meinten. Es findet sich darin aber auch eine Menge -core, falls du auch nur kurz dachtest, dass Backsliders soft geworden wären. Alleine für die ignoranten Grooves bei „Sex in Prison“ und die Noise-Rock-Spielereien bei „Swollen and Sore“ lohnt sich der Kauf, ganz zu schweigen von den anderen fünf Tracks, die auf dieser kurzen, gesalzenen Schönheit eines Debüts an dir vorbei peitschen.

Unten kannst du Motherfucker in voller Länge streamen, Motherfucker.