Foto mit freundlicher Genehmigung von Rasmus Paludan
Kopenhagens sogenannte „Freistadt” Christiania ist seit Langem für ihren aktiven Haschmarkt bekannt. Das ruft natürlich die Polizei auf den Plan, die die Umgebung patrouilliert und Passanten anhält und durchsucht. Jetzt wirft ihnen ein dänischer Anwalt allerdings rechtswidriges polizeiliches Verhalten vor. Rasmus Paludan hat eine rote Karte produziert, auf die man das gesetzlich vorgeschriebene Minimum an persönlichen Daten eintragen kann, die man bei einer Kontrolle angeben muss. „Die Polizei hat Waffen und Uniformen. Sie vermitteln einem den Eindruck, dass man ihnen sämtliche persönlichen Informationen geben muss, aber das stimmt in Wirklichkeit überhaupt nicht. Man muss ihnen lediglich Namen, Adresse und die ersten sechs Nummern der Sozialversicherungsnummer nennen.” Nachdem man der Polizei die rote Karte übergeben hat, sollte man sich, so Paludan, so schnell wie möglich entfernen, indem man wegläuft oder rennt. „Wenn die Polizei einen dann immer noch festnimmt, steht einem eine Entschädigung für die rechtswidrige Verhaftung zu”, sagt Paludan. „Natürlich vorausgesetzt, man hat nichts Illegales dabei.” Bis jetzt hat Paludan bereits 2.000 seiner Kärtchen verteilt.