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Noisey präsentiert das CTM Festival for Adventurous Music and Art 2016

Das alljährliche CTM-Festival macht mal wieder alles anders als die feigen Musikfestivals des Sommers.

Achtung, Wetterdurchsage: Zur Zeit ist zwar noch überraschend milde Novemberluft mit Nieselregen angesagt, ein Ausblick auf den Winter und die unvermeidliche Eiseskälte kann aber trotzdem nicht schaden, besonders wenn es dabei um gute und innovative Musik geht. Nicht nur was Zeit und Ort betrifft (mitten im Winter, in den unterschiedlichsten Venues Berlins) macht das alljährliche CTM-Festival einiges anders als die feigen Musikfestivals des Sommers. Feige? Ja, feige, das CTM-Festival ist schließlich bekannt dafür, dir vor allem Abseitiges und Neues näher zu bringen anstatt auf Bewährtes und Bekanntes zu vertrauen.

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Die mittlerweile 17. Ausgabe des Festivals findet vom 29. Januar bis 7. Februar 2016 unter dem Titel „New Geographies“ in Berliner Clubs (Berghain, Yaam), Theatern (HAU1 und HAU2) und Konzerthallen (Astra) statt. Thematisch widmet sich das CTM dieses Mal den Herausforderungen und Krisen der modernen Gesellschaft, wählt dabei aber—wie könnte es anders sein—einen etwas anderen Schwerpunkt als die derzeitige öffentliche Debatte. Bedeutet: Es wird der zunehmende Austausch durch technischen Fortschritt, die daraus entstehenden Möglichkeiten und die dem gegenüberstehenden, immer noch existierenden regionalen Ungleichheiten thematisiert. Falls dir das jetzt zu verkopft und trocken klingt, keine Angst: Im Vordergrund steht immer noch das (körperliche) Erfahren von überwiegend elektronischer Musik, die dich mit Lautstärke, experimentellen Klängen oder unkonventionellen Ansätzen ebenso herausfordern wie begeistern wird.

Heute wurden die ersten Namen des Festivals bekannt gegeben und für den nicht unwahrscheinlichen Fall, dass die meisten dir unbekannt sind, solltest du einfach auf die Expertise der Festivalmacher und -kuratoren vertrauen. Neben Pionieren der elektronischen und improvisierten Musik wie Pauline Oliveros und Keiji Haino gibt es Neues und Abseitiges wie den progressiven Weltmusik-Metal der Indonesier Senyawa, tieffrequente Elektro-Klänge von Peder Mannerfelt, deepen House von Kassem Mosse oder den exzentrischen Synthie-Avantgardismus des japanischen Duos Group A. Weitere Namen sind: Sublime Frequencies, FIS & Rob Thorne, Vincent Moon, Jerusalem in My Heart und Lena Willikens. Alle bisher bestätigten Künstler sowie weitere Informationen zu Tickets, Venues und Thema findest du hier.