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Die lahmsten Indie-Beefs aller Zeiten

Ist ein Beef noch ein Beef wenn alle verlieren?

The internet is practically exploding under the weight of gifs, memes, conspiracy theories and stuff about the illuminati (Solange once put her hand on her hip and it made a triangle shape – BE GONE, EVIL HEATHEN) surrounding the Knowles-Carter-Knowles Bust Up of 2014. But while Bey, Jay and Sol(ange) were busy trying to paper over the cracks and work out the best way to sue the living shit out of TMZ, a far more important battle was festering.

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Das Internet ist letzte Woche unter dem Gewicht von Gifs, Memes und Verschwörungstheorien und über den dem Knowles-Carter-Knowles Streit geradezu implodiert. Während die drei Protagonisten damit beschäftigt waren, sich einen Weg auszudenken TMZ zu klagen, haben sich allerdings ein weitaus wichtigere Battles abgespielt.

Solltest du die (anderen) Meilensteine der Popkultur, die sich im Laufe der letzten Wochen ereignet haben, verpasst haben, hier das Re-Cap. Die amerikanische Ausfsteiger The Orwells behaupteten, dass die Arctic Monkeys-Mitglieder auf der Bühne ziemlich sicher „synchronisiert" waren. Alex Turner entgegnete, dass The Orwells sich mehr Gedanken darüber machen sollten, wieder mal Mädchen klar zu machen, als sich um die Arctic Monkeys zu sorgen. Burn. Jeder hat sich dann jeweils für ein Zitat entschuldigt, dass "falsch rübergekommen" wäre und die Welt war wieder in Ordnung. Dieser nicht-wirklich-News-Absatz schaffte es zirka über ein Monat in zahlreiche News Storys und Kolumnen. Es war der aktuellste der vielen sinnlosen Beefs innerhalb der Indie-Community.

Because the Monkeys and the Orwells know they are simply partaking in a long history of whimpering fey indie beefs - bands that are trying to intone the genuine misgivings between Oasis and Blur - here are five of our favourite hilariously lame indie beefs of the recent past. Next up: the drummer from alt-J says Frank Turner “sometimes takes too much soup from the catering tent at festivals”.

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Die Arctic Monkeys und die Orwells sind nur kleiner Teil einer langen Geschichte von zahlreichen, aufgeblasenen Indie-Beefs. Bands, die versuchen, wirkliche Streitereien wie zwischen Oasis und Blur zu imitieren. Hier sind fünf unterhaltsam lame Indie-Beefs der letzten Zeit. Unsere Voraussage für nächste Woche: Der Drummer von Alt-J sagt, dass Frank Turner „manchmal zu viel Suppe vom Catering bei Festivals nimmt."

A very #21stcentury beef this one, which proved that when you get the holy Bermuda triangle of Twitter, overbearing fanbases and music websites desperate for “news” stories together then the centrepoint is where humour disappears forever. Basically, LC! frontman Gareth Campesinos! tweeted a picture of him flicking the V to the competing venue across the road from where his band were playing – which happened to be hosting a HAIM gig that night. It was obviously a joke. Then HAIM tweeted a picture of them flicking the Vs back at Gareth, backed by thousands of fans. This was also obviously a joke. Then gurning bassist Este tweeted “YOU FUCK WITH ME I FUCK WITH YOU HARDER”. No one was sure if this was still a joke or not. Then every music website in the UK started trying to turn two photos into a fully blown, completely pointless war. This was not a joke :(

Es folgt ein typischer #21stcentury Beef, der beweist, dass Twitter, eine überaltertere Fanbase und nach News hungernde News-Websiten quasi das heilige Bermuda-Dreieck sind, in dem jeder Humor verschwindet. LC! Frontman Gareth Campesinos! twitterte ein Bild von sich, wie er der konkurrierenden Venue auf der gegenüberliegenden Seite der Straße, das V-Zeichen (dieses umgedrehte Peace-Zeichen, dass „Fuck Off!" signalisieren soll) zeigte—in der zu dieser Zeit gerade einen HAIM-Gig stattfand. Das ganze sollte offensichtlich ein Witz sein. Dann haben HAIM beim Konzert ein Foto von sich getwittert, wie sie, gemeinsam mit tausenden Fans, das V an Gareth richteten. Das war offensichtlich auch ein Witz. Dann geschah folgendes: Die spießige Bassistin Este twitterte „YOU FUCK WITH ME I FUCK WITH YOU HARDER". Diesmal wusste niemand mehr, ob das noch immer ein Witz sein sollte. Die englische Presse hat dann versucht, die zwei Fotos in einen aufgeblasenen, sinnlosen Krieg zu verwandeln. Das war definitiv kein Witz mehr.

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Ist ein Beef immer noch ein Beef, wenn niemand mehr gewinnt? Das war die aufgelegte Frage, als zwei der größten Indie-Nobjockeys—Razorlight, angeführt vom egozentrischen, lächerlichen, lockigem-Haar Trottel Johnny Borrell und The Kooks, angeführt vom egozentrischen, lächerlichem, lockigem-Haar Trottel Luke Pritchard—sich dazu entschlossen haben, sich gegenseitig mit Schuldvorwürfen zu bewerfen. So als müsste man sich entscheiden, ob man lieber hätte, dass Tripper oder Herpes einen Kampf gewinnen würde, haben sich die zwei ziemlicht dreckig auseinander genommen. Dabei haben sie den Fakt vergessen, dass es am besten für Alle gewesen wäre, wenn sie einfach nur die Klappe gehalten hätten.

Wir bleiben bei dem Thema plötzlich erfolgreicher Frontmen, die sich darüber mockieren, dass andere Bands ein kleines bisschen wie sie klingen—was so ist, als würden sie sich darüber mockieren, dass es die Musikindustrie überhaupt gibt. Brandon Flowers hat beschlossen, einen Streit mit den „Honest Mistake" One-Hit-Wonders The Bravery anzuzetteln, indem er sagte, dass die Band „nur unter Vertrag kam, weil wir eine Band sind". In einem vermutlich unzurechnungsfähigem Moment des Contras hat Sam Endicott damit zurückgeschossen, Flowers „a kid in a wheelchair" zu nennen. Stay classy, The Bravery.

Als sich der rot-backige Milchbubi Tom Chaplin von Keane 2006 in die Entzugsklinik The Priory eingecheckt hat, hat sich das gesamte Internet darüber lustig gemacht, dass er sich endlich zu seiner schweren Abhängigkeit von Portwein bekennt. Diesen Scherz hat Kasabian-Weiberheld Serge Pizzorno ins Leben gerufen, der darauf von einem unbeeindruckten Chaplin zu einem Trink-Kontest herausgefordert wurde—wir nehmen an um zu beweisen, dass er noch immer sehr viel Portwein saufen könnte, wenn er wollte. Während Chaplin sich davon erholte, weswegen er tatsächlich in der Klinik war (Sherry?) und Kasabian richtig groß wurden beruhigte sich die ganze Sache. Zumindest bis der Sänger Tom Meigham zu einem weiteren Schlag in Chaplins Gesicht ausholte und darüber witzelte, dass er auf einer „Kuchen und Quavers"-Diät sei, um kurz danach zu realisieren, dass das so wäre als würde er einen traurigen Hund in eine Ecke treten und sich entschuldigte.

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Wie viele Typen braucht es, um einen Beef zu machen? In diesem Fall einen und acht, oder wie viele Leute auch immer derzeit bei Arcade Fire sind. Dieser „Streit" ist hauptsächlich aus Flaming Lips Madman Wayne Coyne bestanden—ein Mann, wir erinnern uns, der so gut wie jede Droge genommen hat und wie ein glitzernder Hamster in einem gigantischen Ball herumreist—der Arcade Fire Dinge vorgeworfen hat, während diese ihn ignorierten. Wayne hat die Kanadier als „aufgeblasene Idioten" beschimpft—Story Alarm! Dann hat er sich entschuldigt—Story Alarm! Dann hat er beschlossen, dass er das eigentlich doch so gemeint hat und hat die Entschuldigung zurückgenommen—Story Alarm. Es ist möglich, dass Coyne sich irgendwo in Pittsburgh den Kopf darüber zerbricht, ob er nun bei dem Statement bleiben soll oder es zurücknehmen soll, während sich ein einsamer Blogger verzweifelt an der Idee festhält, dass das irgendjemanden interessiert.

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