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Abhängen mit The Internet (der Band, nicht dem World Wide Web)

Ich habe The Internet vor einer Weile in LA kennengelernt. Wann immer sie nach London kommen, hänge ich mit ihnen rum und wir machen allen möglichen Mist.

Ich habe The Internet vor einer Weile in LA kennengelernt, als Syd 17 war und Beats in ihrem Zimmer gemacht hat. Wann immer sie nach London kommen, hänge ich mit ihnen rum und wir machen allen möglichen Mist. Dieses Mal waren sie nur für zwei Tage da, um bei den Gilles Peterson Worldwide Awards und der After-Party zu spielen.

Für alle von euch, die das letzte Jahr unter einem Stein verbracht haben: The Internet wurden von zwei Mitgliedern von Odd Future, Syd The Kid und Matt Martians, gegründet. Syd ist aus Los Angeles. Matt ist nach LA gezogen, kommt aber eigentlich aus Atlanta. Für ihn rede ich gerne mit meinen A-Town Akzent, weil „gahdamn" sein Lieblingswort ist.

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Bis 2011 haben sie Kalifornien nicht verlassen, aber mittlerweile touren sie auf der ganzen Welt und sind mit Leuten wie Mac Miller, Chance The Rapper und Action Bronson unterwegs. Ihr Album Feel Good wurde letztes Jahr auf OF Records veröffentlicht und, jetzt kommt ein bisschen Name-Dropping, sie haben Künstler wie Talib Kweli, Chad Hugo und Snoop Dogg auf ihrer Seite, was ziemlich großartig ist. Sogar Beyoncé hat ihre Single „Don't Cha" gepostet. Und Anerkennung von Beyoncé ist so ziemlich das Beste, was passieren kann.

Ich traf sie im KOKO, beim Soundcheck, und nach den ganzen Umarmungen und so haben wir angefangen mit Estelle „American Boy" zu singen, während Jameel Klavier gespielt hat.

Während des Soundchecks, haben wir hauptsächlich im Backstage gewartet und nur Unsinn gemacht, wie Bassist Pat und Drummer Pat dabei zuzusehen, wie sie sich wegen total unwichtigen Scheiß gegenseitig anmachen. „Warum hast du mir diese scheiß Lotion gegeben, Bro?" So was eben.

Jeder von der ganzen Crew wartet darauf, dass einer der anderen einen Fehler macht, damit sie das „Hand"-Ritual begehen können. Das ist etwas, mit dem ich das erste Mal in LA in Berührung kam, als mich alle wegen etwas Dummen, was ich getan habe, zurecht gewiesen haben. Wenn dir auffällt, das jemand etwas Dummes macht, sagt jeder „Hands" und die Person, die das Vergehen begangen hat, bekommt einen Schlag auf die Hand, wie wenn du als Kind einen Schlag auf die Hand bekommst. Macht Sinn.

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Ich habe sie mit zu Byron Burger genommen. Das Beste an dem Essen dort war die Tatsache, dass es WLAN gab—was auch sonst das beliebteste Thema auf ihrer Reise war. „Arschiges WLAN" nannte Matt das WLAN im Hotel. Sie beziehen sich sehr oft auf Hinterteile, wenn etwas Mist ist—ironisch, denn sie lieben Ärsche.

Was jedoch kein Mist ist, ist, Klamotten umsonst zu bekommen. Wer steht da nicht drauf? Jordan kam mit ein paar Billionaire Boys Club-Geschenken für die Bande an und es war wie Weihnachten. „Ich habe früher meine Lieblingskünstler in dem Zeug rumlaufen sehen und jetzt kriegen wir das umsonst!"

Matt hat sich diese leuchtenden Handschuhe im Spielzugladen besorgt. Ich habe ihn gebeten, ein paar coole Figuren zu machen und er hat dieses Herz für mich gemacht.

Das Team Backstage, in schicker BBC-Kleidung.

Fertig loszulegen, Rituale zum Aufwärmen, ihr wisst schon.

Chris hat die coolsten Haare, was perfekt ist, da lange Haare bei einem Drummer ein Muss für wilde Headbang-Posen sind.

Matt, wie er von Gilles Peterson interviewt wird, der die Band super fand.

Feiern nach dem Auftritt. Die Typen vom Label haben eine nette Aufmerksamkeit dagelassen. Dave, ihr Manager, nimmt sich der Sache an.

Pat macht immer irgendwelche Zeichen, aber er ist nicht wirklich so ein Poser.

Die Band war begeistert, Jonwayne und Mount Kimbie zu sehen. Nach viel Schnaps und Tanzen habe ich meine Kamera ausgemacht. Nicht weil wir irgendwas Illegales gemacht haben, sondern weil wir einfach im Bett saßen, gegessen, gekifft und nicht Party gemacht haben. Das ging so bis 5 Uhr morgens.

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Keyboarder Jameel hat die besten Sprüche auf Lager. Eine alte Frau fragte ihn nach einem Feuerzeug und er sagte nur: „Ja, ich habe eins … in meinem Zimmer." Naja, man muss wohl dabei gewesen sein.

Der Laden war kleiner und es war ein viel intimeres Set. Im weiteren Verlauf der Nacht hat die Band getanzt und sich mit den Fans angefreundet. „Kannst du glauben, dass sie mit mir tanzt?", schrie mir ein Mädchen ins Ohr und brachte mein Trommelfell beinahe zum Platzen. Der Rest der Nacht bestand aus Polonaisen.

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