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Abriss der Woche: Drake und Kanye in Berlin, Frei.Wild auf Echo-Abschussliste, Pharrell in der Genderfalle und Rick Ross Stress wegen Lyrics

Diese Woche war echt nicht viel los in der Welt der Musik. Ist aber auch egal, weil ja KANYE IN BERLIN WAR!

Foto: Dung Nguyen

Diese Woche war in Sachen Musiknews die langweiligste Woche ever. Bis gestern. Dann passierte etwas. Ihr habt es vermutlich schon mitbekommen, aber falls nicht: Kanye West stand bei Drakes Berlin-Gig plötzlich auf der Bühne. Kanye West! Und wir wollen ja nicht unnötig angeben, aber wir waren dabei, als KANYE bei Drake auf der Bühne stand. So. Ein. Wahnsinn! In Paris war der Überraschunggast noch Rihanna gewesen, langweilig. Aber Leute, Kanye West!

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Falls ihr wissen wollt, was sonst noch episches beim Drake-Konzert passiert ist, klickt ihr hier auf unseren Artikel mit den besten Noisey Live-Tweets. Falls es euch scheißegal ist, lest einfach den Abriss mit den sonstigen Neuigkeiten aus der Welt der Musik.

Frei.Wild schon wieder für Echo nominiert

Was soll man dazu noch sagen? Vor einem Jahr mussten sich die Verantwortlichen der Deutschen Phono-Akademie einem Shitstorm stellen, weil die politisch äußerst fragwürdige Band Frei.Wild (neben den Ärzten, Kraftklub, MIA. und Unheilig) in der Kategorie Rock/Alternativ National nominiert war. Dann kam der Boykott, die Nominierung wurde erst zurückgezogen, dann irgendwie doch nicht und dann wurde der Band die Möglichkeit auf den Preis doch verweigert. Am gestrigen Donnerstag veröffentlichte die Phono-Akademie die Nominierungen aus 2014 und siehe da: Frei.Wild ist wieder dabei. Weil sie ja so viele Alben verkauft haben. Und weil dieser fantastische Musikpreis eben für den finanziellen und nicht dem künstlerischen Aspekt der Musikindustrie steht. Macht total Sinn. Übrigens wurde auch bekannt gegeben, dass die Böhsen Onkelz die Preisverleihung moderieren und es statt des üblichen Preises einen goldenen Adler gibt. Tradition und so.

Pharrell hat keine schwarze Frau auf seinem Cover

Fans waren diese Woche alles andere als happy (sorry!), als sich herausstellte, dass man auf dem Cover von Pharrells neuem Album keine schwarze Frau sieht. Dabei hat er uns doch netterweise alle mit einem Stream versorgt, damit wir uns die Platte schon eine Woche vor Veröffentlichung reinziehen können. Mit dem Album will er den Frauen dieser Welt zeigen, dass es nichts Schöneres auf der Welt gibt, als das weibliche Geschlecht. Deswegen hat er das Album auch „ G I R L“ genannt. Deshalb sind Frauen auf dem Cover. Dass sie alle weiß sind? Geschenkt. Schließlich ist Pharrell selbst doch braun. Wir können uns einigermaßen sicher sein, dass es hier wirklich nicht um Racial Issues geht. Da wäre eine Diskussion über Gender und Sexismus ja noch interessanter gewesen. Oder gar eine Diskussion über die

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Jetzt kann man seine Nägel mit Beyoncés Gesicht verschönern

Keine Ahnung, ob Beyoncé und Jay ihr Baby auch schon damit beschmücken, auf jeden Fall sind Beyoncé-Nagel-Sticker der absolute Hingucker und die perfekte Alternative zum Tattoo des Idols. Sie lassen sich leicht auflegen und entfernen, sind schön bunt und die Motive sehen aus, als ob Picasso persönlich sie angefertigt hätte. Kann aber nicht sein, weil der schon tot ist. Also war es irgendein anderes Genie, das sich zu allen möglichen Beyoncé-Momenten was ganz Raffiniertes überlegt hat (zum Beispiel gibt es Sticker von Jay Zs Kopf und den Ring aus Beyoncés Song „Ladies (Put a Ring On It)“). Wir sind gespannt, was als nächstes kommt: Hova-Pflaster? Blu Ivy-Kindersicherung für Steckdosen?

Rick Ross bekommt (wieder) Ärger wegen Lyrics

Diese Woche wurden mal wieder eine Menge Alben geleaked. Internet-Piraten haben auch Ross’ sechstes Album Mastermind in ihre Gewalt genommen und es über die gesamte Cyberwelt verstreut. Wer das Album schon gehört hat, dem ist vielleicht die Line „Trayvon Martin, I'm never missing my target“ auf dem Song „Blk & Wht“ aufgefallen. Jetzt sind natürlich alle furchtbar böse auf den Boss, da so eine Line natürlich respektlos rüberkommt und er schon mal in so einen Lyric-Skandal verwickelt war, als er darüber gerappt hat, einer Frau Molly ins Glas zu kippen und sie zu dann zu vergewaltigen. Die Trayvon Martin-Line hat er jetzt klargestellt: Er wollte Menschen nur darauf hinweisen, immer achtzugeben, egal wo man sie sich gerade aufhalten. Hm. Macht Sinn. Mit einer anderen Metapher kriegt man das Problem schnell gelöst: Zum Beispiel kann man in der Line „Trayvon Martin“ durch „Lucky Luke“ oder einfach nur „Sniper“ ersetzen. Das würde genau so viel Sinn machen.

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