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Nick Caves Sohn ist tot

Wenn Kinder sterben, ahnst du, wie sich die Hölle anfühlen muss.

Screenshot via YouTube

Einer der Zwillinge von Nick Cave ist gestern tödlich verunglückt. Der Sprung von einer 19 Meter hohen Klippe hat dem Jungen das Leben gekostet. Ein Leben, das erst 15 Jahre alt war. Der australische Sänger hat den Tod seines Sohnes, der gestern um 18:00 gefunden wurde, bereits bestätigt und folgendes Statement abgegeben: „Our son Arthur died on Tuesday evening. He was our beautiful, happy loving boy. We ask that we be given the privacy our family needs to grieve at this difficult time.“ Das alles ist in Brighton, Großbritannien, nahe des Elternhauses passiert. Gerade haben wir Arthur, seinen Sohn, noch in der Doku 20.000 Days On Earth gesehen. Er hat nicht mal die Hälfte von 20.000 Tagen geschafft.

Und es ist fucking furchtbar. Es ist furchtbar, dass ein 15-jähriges Kind stirbt. Es ist anders furchtbar, wenn dir das als öffentlicher Mensch passiert. Denn die gewünschte Privatsphäre wird wohl ein Wunsch bleiben. Als die Meldung reinkam dachte ich mir, dass der Tod des Sohnes von Nick Cave schlimmer ist, als es der von Nick Cave selbst wäre. Denn, kurz ist eine Diskussion entstanden, ob es überhaupt relevant ist, darüber zu berichten. Natürlich ist es relevant. Ein Mensch, der sein ganzes Leben noch vor sich gehabt hätte, ist durch Umstände des Lebens nicht mehr da. Hatten wir doch gerade auch am Wochenende beim Electric Love Festival.

Denn, fuck, was sind 23 Jahre? Und, fuck, was sind 15 Jahre. Nick Cave ist ein großartiger Musiker und es ist furchtbar, dass ihm das passiert ist. Für jeden da draußen ist es furchtbar, sein Kind zu verlieren. Ich glaube, wenn einem das passiert, dann weiß man, wie sich die Hölle anfühlt.

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