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Abriss der Woche: Justin Biebers Affe noch immer im Knast, OffTheHoff, Reus und Götze und Rick Ross

The Hoff is not off. Schade eigentlich. Trotzdem bleibt Biebers Affe das Gesprächsthema Nummer eins. Auch in der Kabine des BVB.

Der Frühling klopft hier fleißig an die Tür, wofür es mehrere untrügliche Anzeichen gibt:

1. Der Niederschlag hat sich von Schnee zu Regen gewandelt.
2. Die Tauben vor unserem Bürofenster bumsen sich das Gehirn raus.
3. Der Kollege links von mir rotzt unlässig seinen Heuschnupfen in der Gegend rum.
4. Immer mehr unserer Facebook-Freunde posten Wetterberichte der kommenden zwei Wochen, mit dem Hinweis darauf, dass es endlich Zeit für Open Airs wird.
5. Tiere sind zum Lieblingsthema aller seriösen und weniger seriösen Medien der Welt geworden. Insbesondere ein kleiner Affe und sein Bieber. Oder andersherum …

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—Bieber, Affe, Affe, Bieber, …, es fällt schwer in der ganzen Geschichte um Justin und sein Äffchen Mally noch den Überblick zu bewahren. Da gibt es zum Beispiel die sinngemäße Aussage eines deutschen Tierschützers, der Affe wäre zu früh von seiner Mutter getrennt worden und würde nicht in seinem natürlichen Umfeld aufwachsen—meint er damit jetzt Mally? Oder Justin? Oder beide? Schwierig.

Wir versuchen uns also—wie immer auf dieser streng nachrichtlichen Internetseite—an die harten Fakten zu halten: Justin Biebers Affe Mally ist noch immer in Gefangenschaft und Bieber hat noch immer nicht die nötigen Papiere, um den Affen aus der Gefangenschaft in einem Münchner Tierheim zu befreien. Da nützen auch die Erpressungsversuche von US-Talkmaster Jimmy Kimmel nichts, der damit drohte unseren geliebten David Hasselhoff umzubringen, wenn wir Deutschen den Affen nicht rausrücken.

—Gestern meldete sich dann auch David Hasselhoff selbst in Jimmy Kimmels Show zu Wort, gefesselt, mit verbundenen Augen und laut eigener Aussgae seit 15 Tagen in Gefangenschaft. Leider kam er dann doch frei und drohte,den Affen NIEMALS rauszugeben. Wird es echt Zeit, dass wir das restliche Stück Mauer in Berlin endlich dem Erdboden gleich machen und The Hoff nie mehr einen Grund geben, nach Deutschland zu reisen. #OffTheHoff

—Wo wir gerade beim Thema Justin Bieber sind: In einem supermännlichen Interview mit dem supermännlichen Männermagazin GQ verrieten Marco Reus und Mario Götze diese Woche, dass sie auf Justin Bieber stehen. Also musikalisch. Und zwar beide! Reus sei der größere Fan und könnte die meisten Songs von Biebsi mitgrölen, meinte Götze. Die beiden würden außerdem regelmäßig Musik von Bieber in der BVB-Kabine anmachen. Puh. Ich will dieses Thema nicht allzu sehr aufblasen, nur so viel: Marco Reus ist 23 Jahre alt. Nicht 16. Was habt ihr so mit 23 gehört? #TheHoff?

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—Ob Marco Reus und Mario Götze wohl zu den 35 Millionen Twitterern gehören, die Biebs folgen? Korrigiere, 19 Millionen. Laut der Internetseite „Socialbreakers" besteht fast nämlich die Hälfte aller Twitter-Belieber aus Fake-Accounts. Upps. Andererseits sind 19 Millionen Follower auch keine schlecht Hausnummer. Marco Reus hat knapp 30.000. Hahaha. Hahahahahaaar. Hahahahaahahaarrhahaar. Albern.

—Wenn bekannte Bands heutzutage ein neues Album rausbringen, noch dazu nach einer relativ langen Pause, wird die Veröffentlichung zu einem riesigen Event aufgeblasen. Ich erinnere an das weltweit live ins Netz gestreamte Exklusivkonzert der Pet Shop Boys letzten Sommer im Berlin HAU. Oder das Konzert von The National letzte Woche im Innenhof des Michelberger Hotels. Nun haben Daft Punk bekanntgegeben, wo sie ihr neues Album Random Access Memories vorstellen wollen: In einem Dorf namens Wee Waa in Australien. Hä? Daft Punk, Futurismus, Roboter, Gefühlskalt, Elektronik, Metropole, Laser—die Daft Punk? Ziemlich verrückt, aber allein damit schon wieder ein gelunger Coup, denn alle berichten plötzlichen über den Albumlaunch. Und ganz nebenbei wird Wee Waa gerade weltberühmt—checkt die Facebookseite.

—Der 1939 für den Soundtrack des Kinoklassikers The Wizard of Oz entstandene Song „Ding Dong the Witch is Dead" stürmt gerade die britischen Charts, steht schon jetzt auf Platz eins bei iTunes und könnte bis zum Wochenende auch die offiziellen UK Charts toppen. Ob es einen Zusammenhang zum Tod von Maggie Thatcher gibt?

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—Apropos: Morrissey hat zwei (!) offene Briefe geschrieben, in denen er gegen Thatcher hetzt. Allerdings veröffentlicht Morrissey so häufig Hetzbriefe und Statements gegen irgendwen, dass wir kein Bock hatten, den Scheiß zu lesen.

—Reebok hat Rick Ross als Testimonial gefeuert und zwar wegen dieser Textzeile aus dem ansonsten ziemlich geilen Track „U.O.E.N.O.":

„Put Molly all in the champagne. She ain't even know it. I took her home and I enjoy that. She ain't even know it."

Ja, das ist so krass und daneben, wie es sich liest. Rooozay rappt offen und ungeniert darüber, wie er eine Frau unter Drogen setzt und dann vergewaltigt. Zu Recht ist er also jetzt kein Reebok-Testimonial mehr. Schade ansonsten, dass er einen ansonsten astreinen Track damit verkackt. Danke, Roozay.

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