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Noisey Blog

Das sagen unsere Freunde über Wanda im Gasometer

Wir haben keine Ticket mehr für gestern bekommen. Also haben wir einfach mal alle unsere Freunde gefragt, wie es war.

Gestern haben Monsterheart, Wanda, Nino aus Wien und Worried Man & Worried Boy im Wiener Gasometer gespielt. Ehrlich gesagt war ich selbst nicht vor Ort. Ich bin schon ein bisschen amore-müde. Aber ein paar gute Freunde habe ich als Späher ausgeschickt. Und sie haben mir wie folgt berichtet: Es ist, ehrlich gestanden, einigermaßen langweilig und eintönig. Offenbar war’s halt wirklich einfach super.

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Rosa
Rosa ist nicht nur genauso hübsch wie ihr Name, sie erwartet sich auch einiges vom Leben. Wanda passen da also attitude-mäßig perfekt—Weltherrschaftsanspruch haben sie ja schon mehrmals gepriesen.

Ihr Fazit: Rosa ist verliebt. Nicht nur in Worried Man & Worried Boy, sondern gleich auch in den Nino. Und in Marco. Und in Thomas, Luzia und sowieso überhaupt alle. Erwartet hat sie einiges, alles wurde übertroffen. Sie erzählt mir freudetrunken, dass das Konzert eigentlich mehr wie ein Urlaub war. Nur besser. Sie will jetzt nach Bologna ziehen.

Clemens
Clemens ist der Superchecker, was Konzerte angeht. Er ist überall und hat alle schon einmal live gesehen. Ansprüche dementsprechend: sehr hoch.

Sein Fazit: Also ich um zwei Uhr morgens eine Nachricht von ihm erhalten habe, war mir schon einiges klar. Tu mir weh! Aber leider nicht Lisa, sondern Luzia. Ein bisschen gemeckert hat er über den Gasometersound (oje, der Betonbunker), aber sonst greift er nach den höchsten Tönen: Sogar Jim Morrison muss hier einem Vergleich standhalten. Die Doors in Wien. Und in Bologna. Und überhaupt überal. Clemens also: Auch verliebt.

Veronika
Wenn Veronika Party macht, dann richtig. Dementsprechend eingestellt war sie—und gut aufgehoben bei den Schnapsdrosseln von Wanda (das ist keine Beleidigung, sondern Rockstar). Partyqueen sucht Partyking.

Ihr Fazit: Die Moderation des Abends war nicht so glorreich. Sie hat dann aber, schlau wie sie ist, den Schmähpegel einfach dem Bierpegel angeglichen. Läuft. Monsterheart und Nino beide authentisch und super, aber vor allem: sehr, sehr sexy. Worried Man & Worried Boy sind sogar mit Käppi und Mundharmonika scharf. Und dann, Wanda. Veronika sagt: I surrender! Sie war nämlich gar nicht so der überzeugteste Wanda-Fan. Aber wenn schon das ganze Gasometer so ziemlich alles mitsingt und tut, was Marco Wanda ansagt, wird selbst die Skeptikerin schwach. BH-Status: aufgeknüpft.

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Lukas
Luki ist eigentlich auch Rockstar. Dass er da noch einmal schnell bei Wanda vorbeischaut, um Lehrstunden zu nehmen, ist eh klar.

Sein Fazit: „Gib mir Schnaps“ hat noch nie so Doors-mäßig geklungen. Das hat uns ja auch schon Clemens gesagt. Monsterheart haben ihm dann ein bisschen zu viel nach Kunststudenten (he, was soll denn das heißen?) ausgeschaut. Auch von ihm erhielt ich eine frühmorgendliche Nachricht, drei Worte, die eigentlich eh schon alles bündeln: Schweiß, Extase, Yolo. Lukas ist glücklich.

Milena
Milena geht’s vor allem und ganz wichtig um die Amore. Immer und überall, aber vor allem natürlich auch bei Wanda.

Ihr Fazit: Als kleiner Mensch hat man es auf Konzerten schwer, das wissen wir. Es gibt dann kreative Lösungen, sich zum Beispiel aus ein paar Plastikbechern einen Turm zu bauen. Milena ist aber um einiges schlauer. Weil sie aber eben nicht nur schlau, sondern auch wunderhübsch ist, klettert sie einfach auf die Schultern des Hünen, der vor ihr steht. Für Wanda fragt sie da sogar schon mal wildfremde Menschen. Weil’s einfach so super war.

Matthias
Matthias lebt eigentlich auf Konzerten. Wanda hat er schon ein paar Mal live gesehen und wollte sich eigentlich gestern nur wieder bestätigen lassen.

Sei Fazit: Gut, jetzt wird’s fad. Seit ich Matthias kenne, muss ich sagen, habe ich kein anderes Wort öfter aus seinem Mund gehört als „Amore“. Seit gestern hat er seinen Wortschatz überhaupt umfunktioniert. Jedes Wort ersetzt er damit. Ich könnte jetzt weitererzählen, aber das würde amore amore amore amore amore amore amore.

Ich bin schon ein bisschen neidisch. Da habe ich mir offenbar was entgehen lassen. Aber mein Abend war auch supergut. Ich hab mir nämlich die Districts im B72 angesehen. Es war großartig. Und dann war’s sogar noch großartiger: Im geliebten Leopold haben nämlich Leyya und Mynth gespielt. Wien, du Stimmungsbombe, an diesem Wochenende hast du echt viel geboten. Ganz viel Liebe, Amore, whatever dafür.

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