Foto: conradhertzgravemann.com
“I am Ryan Gosling. I dedicate this Award to Joko and Klaas. Thank you very much. In Hamburg sagt man Tschü-hüs.” Dieser Auftritt des ausgebildeten Kochs und Gosling-Doubels Ludwig Lehner (27) bei der Goldenen Kamera am Samstagabend, live im ZDF, ließ Fragen offen.
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1. WTF, ist das gerade echt passiert?
Ja. Offensichtlich. Statt Ryan Gosling, 36, kam ein Doppelgänger auf die Bühne und hat die Goldene Kamera Joko und Klaas gewidmet.
2. Welcher der Promis im Publikum reagiert mit dem lustigsten verdutzten Gesicht?
Auch eindeutig, Barbara Schöneberger gewinnt gegen Hollywoodstars. Vergleicht selbst:
Aber eins blieb offen:
3. Wie zur Hölle haben die das gemacht?
Darauf lieferten Joko und Klaas gestern in Circus HalliGalli die Antwort.
Eine Mail von Katharina Dolus (lateinisch: Streich) von der eigens gegründeten Fake-Booking-Agentur Conrad, Hertz & Gravemann (Initialen: CHG) markierte den Anfang des GoslingGates. Innerhalb von 90 Sekunden soll eine Antwort-Mail gekommen sein. Und wie es scheint, hat das ZDF wirklich alles getan, um Ryan Gosling in die Show zu bekommen. Sogar mal eben einen Preis hinzugefügt. Aber seht selbst:
In der Funke Mediengruppe werden vermutlich gerade viele sehr ernste Gespräche geführt. Sie ist dafür verantwortlich ist, dass Millionen Menschen jetzt wissen, dass ein Preis aus dem Hut gezaubert wird, um ein bisschen Hollywood-Glamour ins deutsche Samstagabendfernsehen zu zaubern. Gegenüber der Welt gestanden die Veranstalter aber ein, der “Prank sei gelungen”. Den Preis aber würden sie zurückhaben wollen, um ihn dann dem echten Gosling zu überreichen. Joko und Klaas, das lässt die Sendung am Dienstag vermuten, werden sich wohl kaum darauf einlassen.
Wer eine Fake-Booking-Agentur gründet, einen Fake-Ryan-Gosling auf eine Preisverleihung schmuggelt, mit der Nummer tatsächlich durchkommt und einen Preis abgrast – der wird ihn wohl kaum einfach mit DHL wieder zurückschicken.