Eine kleine Pommestüte für uns, eine große für die Menschheit! Zumindest für diejenigen unter euch, die diesen phänomenalen Trick noch nicht kennen, den 2016 schon die Brigitte aufgeschnappt hat.
Für den Fall, dass ihr
1. keine treuen und enthusiastischen Brigitte-Leser seid und
2. ab und an mal zu McDondald’s lauft und euch für so wenig Geld wie möglich so viel Kalorien, Salz und Zucker wie möglich reinstopfen wollt, dann haben wir jetzt für euch einen Lifehack. (Ein Tipp, der dir im Alltag helfen soll, allerdings auch dazu führen kann, dass du Nacho-Chips verbrennst, statt sie zu essen, oder deine Wertsachen in einer Sonnencreme-Flasche verlierst.)
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Es ist sehr einfach: Du denkst, wenn du ein Menü bestellst, bekommst du einen Burger, eine Pommes und ein zu großes Softgetränk, das du niemals austrinkst? Es sei denn, du bestellst statt des Getränks eine zweite Pommes – für denselben Preis. Gibt eben nur kein Getränk dazu.
So jedenfalls die Theorie. Niemand aber hat bisher getestet, ob die Mitarbeiter in den Filialen die Bestellung auch wirklich durchgehen lassen. Aber keine Angst, auf uns ist Verlass!
Wir sind losgedüst, um in der Filiale am Alexanderplatz – genau unter dem U-Bahn-Schild, das immer alle fotografieren, obwohl es da nach Pisse riecht – so viele Fritten wie möglich zu fordern. “Ein Big-Mac-Menü mit zwei Pommes und Ketchup und Majo.” Kein Problem. Zweite Bestellung: “Drei Pommes statt einem Burger, also fünf Pommes im Menü mit fünf Ketchup, bitte.” Der Mitarbeiter im Poloshirt, das zu weit über seinen dünnen Schultern hängt, wirft einen vorsichtigen Blick zu seinen Kollegen und sagt: “Ich denke, das geht nicht.”
Die zweite Station: Die Filiale im Alexa, dem Einkaufsklotz nebenan. Die Schuhe der Menschen vor dir auf der Rolltreppe sind so neu, dass sie noch nach Plastik riechen. Alles ist sauber und der McDonald’s hat eine Sonnen-Terrasse. Fünf Pommes kriegen wir aber auch hier nicht. Dafür: “Ein Hamburger Royal TS und zwei Pommes mit Majo und Ketchup.” Es läuft wieder rund.
Alles nur, damit ihr euch beim nächsten ausgehungerten McDonald’s-Besuch noch ein paar Pommes mehr in euch reinstopfen könnt, so wie wir gerade. Was sind wir doch für hedonistische Ferkel.
Mit einem Jute-Rucksack voller Fritten geht es zurück in die Redaktion. Dort legt irgendjemand ein Victory-Zeichen aus Pommes, sicher ein Zeichen der stummen Freude über SO. VIELE. POMMES.