Spielmanipulation durch Schiri? Spieler verschießen ihre Elfmeter dreimal absichtlich

Aus einem Freundschaftsspiel zwischen dem polnischen Pogoń Stettin und Rumäniens Astra Giurgiu ist bitterer Ernst geworden. Grund dafür ist der Schiedsrichter, der anscheinend alles in seiner Macht stehende tun wollte, um dezente Ergebnis-Kosmetik zu betreiben. Zwei klare Nicht-Elfer wurden gepfiffen, die jeweiligen Einwände beider Teams missachtet. Doch zum Tore schießen zwingen kann man schließlich niemanden und so gönnten sich beide Schützen einen Fehlschuss. Es gibt sie also noch, die Sportler-Ehre. Tore fielen am 25. Januar trotzdem: Stettin besiegte den rumänischen Europa League-Teilnehmer mit 3:1, doch das Ergebnis interessierte niemanden.

Im Internet gehen die Spekulationen in eine klare Richtung. Von „Wettbetrug” und „Spielmanipulation” ist hier zu lesen. Ein belgisches Internetportal berichtet, dass Buchmacher die Partie ab der 84. Minute nicht mehr aufführten. Zu unregelmäßig seien die Live-Quoten, zu auffällig die Fehlentscheidungen gewesen. Auch die Spieler fanden im Anschluss an die Partie deutlich Worte. Jaroslaw Fojut, Innenverteidiger des polnischen Erstligisten meinte gar, „das Verhalten der Schiedsrichter hatte nichts mit Sport zu tun”.

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Erst vor kurzem war es in Zypern zu einem weiteren Zwischenfall gekommen. Bei einem Test-Kick zwischen CFR Cluj (Rumänien) und dem FC Ufa (Russland) ließ der Schiedsrichter ohne Grund sieben Minuten nachspielen, um dann ebenfalls einen äußerst fragwürdigen Elfmeter zu geben.

Bei diesen Szenen fällt es schwer, an die Unschuld der jeweiligen Schiedsrichter zu glauben. Wobei, spätestens seitdem wir mit einem Kreisklasse-Schiedsrichter gesprochen haben, wissen wir, dass öfters mal was schief gehen kann …