Auch Mr. Lordi lässt sich impfen
Der Sänger der finnischen Metalband Lordi bekam im August seine zweite Corona-Impfung. Selbst jahrhundertealte, halbdämonische Heavy-Metal-Sänger achten verantwortungsbewusst auf ihre Gesundheit.
Ein Vulkan hüllt alles in Asche
Foto: AP Photo/Emilio Morenatti
Wir hätten diesen Artikel auch ausschließlich mit Fotos der spanischen Insel La Palma füllen können, wo der Vulkan Cumbre Vieja seit September mehr als 10.000 Millionen Kubikmeter Asche ausgespuckt hat. Associated-Press-Fotograf Emilio Morenatti hat Dutzende eindringliche und fast schon unwirklich wirkende Bilder auf der Insel geschossen – darunter auch dieses mit Asche bedeckte Haus.
Der Präsident im Glaskasten
Foto: ROMAN VONDROUS/POOL/AFP via Getty Images
Im November ernannte der tschechische Präsident Miloš Zeman einen neuen Premierminister. Der Twist: Er musste dabei in einem hygienisch abgedichteten Plexiglas-Kasten sitzen. Der Container wurde speziell für den 77-Jährigen angefertigt, nachdem er positiv auf das Coronavirus getestet worden war.
Der Freizeitpark der Taliban
Foto: WAKIL KOHSAR/AFP via Getty Images
Foto: WAKIL KOHSAR/AFP via Getty Images
Dieses Jahr schlossen mehrere westliche Staaten – etwa die USA und Deutschland – ihren Truppenabzug aus Afghanistan ab und beendeten damit einen rund 20-jährigen Militäreinsatz. Die Folge: Die Taliban eroberten das Land blitzschnell zurück und haben es seitdem wieder nach ihren eigenen Vorstellungen verändert.
Viele der jungen Kämpfer der Terrororganisation waren zuvor noch nie in einer Großstadt gewesen. Der Clash führte zu vielen fast schon surrealen Szenen: Selfies mit Taliban-Anführern, traditionelle Gewänder gepaart mit Designer-Sonnenbrillen und Besuche in Vergnügungsparks – inklusive Tretbooten in Schwanenform und klapprige Piratenschiffe.
Der Fagradalsfjall bricht aus
Foto: JEREMIE RICHARD/AFP via Getty Images
Auch auf Island gibt es Vulkane. Im März spie der Fagradalsfjall in der Nähe von Reykjavik ordentlich Lava in die Umgebung. Der erste größere Ausbruch seit 800 Jahren zog viele Touristinnen und Touristen an, die das Spektakel aus nächster Nähe betrachteten.
Der Sturm aufs Capitol
Foto: Win McNamee/Getty Images
Ein Mann grinst und winkt in die Kamera, als er mit dem Rednerpult von Nancy Pelosi, der Sprecherin des US-Repräsentantenhauses, aus dem Capitol abhauen will. Im Januar stürmten mehrere Hundert Menschen den Sitz des US-Kongresses und wollten einen politischen Umsturz anzetteln. Dabei kamen fünf Menschen ums Leben.
Chorprobe in COVID-Zeiten
Foto: David Ryder/Getty Images
Die Chorleiterin Dawn McCormick dirigiert zwei ihrer Schülerinnen. Im Februar nahm die Musikgruppe ein Lied auf und musste dabei wegen Corona in behelfsmäßigen Zelten stehen.
Das schrumpfende Meer
Foto: MENAHEM KAHANA/AFP via Getty Images
Gut 200 Nacktmodels spazierten im Oktober für ein Shooting des US-Fotografen Spencer Tunick durch die Wüste des Toten Meers. Mit den Aufnahmen soll darauf aufmerksam gemacht werden, dass der wohl berühmteste Salzsee der Welt seit den 1960er Jahren um ein Drittel geschrumpft ist.
Der blockierte Kanal
Foto: Suez Canal Authority
In einem solchen Jahresrückblick darf Ever Given nicht fehlen: Das 400 Meter lange Containerschiff malte im März zuerst einen riesigen Penis ins Meer und blieb dann quer im Suezkanal stecken. Die wichtige Handelsroute war dadurch fast eine Woche lang blockiert, es entstand ein Schaden in Höhe von mehreren Milliarden Euro.
Mit Wasserwerfern gegen Corona
Foto: AP Photo/Francisco Seco
Ein Demonstrant sucht Schutz hinter einem Baum. Im April löste die Polizei in einem Brüsseler Park mit einem Wasserwerfer eine nicht genehmigte Menschenansammlung auf, die gegen die Corona-Auflagen verstieß.
Das Mars-Experiment
Foto: JACK GUEZ/AFP via Getty Images
Zwei Astronauten laufen in ihren Raumanzügen durch die Negev-Wüste im Süden Israels. Im Oktober wurden dort für ein dreiwöchiges Experiment Bedingungen wie auf dem Mars simuliert.
Blaue Hunde
Foto: MIKHAIL SOLUNIN\TASS VIA GETTY IMAGES
Im Februar gingen mehrere Fotos von streunenden Hunden mit blauem Fell in Russland viral. Die Hunde liefen durch Dserschinsk, eine Großstadt knapp 400 Kilometer östlich von Moskau, und hatten sich vorher anscheinend in den Chemikalien einer stillgelegten Chemiefabrik gewälzt. Immerhin gab es ein Happy End: Die Hunde wurden von Tierrechtsaktivisten eingesammelt und fanden ein neues Zuhause.