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Schatzsuche

Das ist der genialste Trick, um Drinks auf ein Festival zu schmuggeln

Spiel, Spaß, Spannung. Und etwas zum Saufen.
Hilary Pollack
Los Angeles, US
Foto: Screenshot von Alex Diamonds Facebook

Musikfestivals sind schon ziemlich toll: Du kannst Dutzende deiner Lieblingsbands an einem Wochenende sehen, lernst den Umgang mit Schlafentzug und darfst dich 72 Stunden ausschließlich von Dosenravioli und Handbrot ernähren, ohne dich dafür rechtfertigen zu müssen.

Nicht so toll an Festivals sind hingegen die Getränkepreise. Nach den Ausgaben für Ticket, Verpflegung (z.B. Dosenravioli), Anreise und Campinggebühren bleibt oft nicht mehr viel vom Budget für alkoholische Erfrischungen über. Bei Bierpreisen von etwa 4 Euro und Longdrinks, die ungefähr das Doppelte kosten, können sich drei Festivaltage empfindlich auf den eigenen Kontostand auswirken.

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Und so haben schon unzählige Besucherinnen und Besucher versucht, ihre eigenen Alkoholvorräte auf das Gelände zu schmuggeln, nur um ihn sich am Eingang von den findigen Händen der Sicherheitsleute wieder abnehmen zu lassen. Ein Mann aber, Alex Diamond, könnte mit seiner weisen Vorausplanung den Schnapsschmuggel – zumindest in der Theorie – revolutioniert haben.

In einem Facebook-Post schrieb Diamond, dass er drei Wochen vor dem Electric-Zoo-Festival in New York City das Gelände besucht und dort eine Flasche voller Wodka begraben habe, die er vorher in einen Plastikbeutel eingepackt hatte. Seinen Post illustrierte er noch mit drei Fotos von der vermeintlichen Aktion.

Als Diamond dann am 2. September zum Festival zurückkehrte, ging er mithilfe eines Pins, den er bei Google Maps gesetzt hatte, zu der Stelle, an der er seinen kostbaren Schatz begraben hatte. Und siehe da: Die Flasche wurde gefunden, ausgegraben und der Wodka wahrscheinlich verputzt – so Diamond.

Auf der Facebook-Seite "Festival Pro Tips", die er seitdem angelegt hat, schilderte er seine Aktion noch einmal im Detail:

Wie ein Reddit-User allerdings bald darauf feststellte, hatte Diamond die ganze Geschichte offensichtlich erfunden. Das soll jetzt aber nicht heißen, dass die Methode nicht erfolgsversprechend ist. Eigentlich kennt doch jeder von uns jemanden, der jemanden kennt, der die Schatz-Methode schon einmal erfolgreich angewandt hat. Wer aber nicht gerade scharf darauf ist, seinen kostbaren Alkohol in dem kleinen Waldstück zu begraben, das alle als Freiluftklo missbrauchen, kann seinen Schnaps wie Twitter-Userin @jodiekinzzz auch einfach zwischen Salatblättern in einen Burrito packen – die Varianten Dürüm oder Lahmacun gehen natürlich auch.

Du bist immer noch skeptisch? Dann versuch es doch mit dem Toastbrotversteck, den leckeren Schnapstrauben oder der guten alten Wärmflasche.

Warnung: Die Redaktion von MUNCHIES ermutigt keinesfalls zum Alkoholkonsum außerhalb des vorgesehenen Rahmens seitens der Organisatoren der Festivals. Wir sind in allen Situationen immer sehr verantwortungsbewusst und ihr solltet unserem Exempel folgen.