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Angela Merkel spricht während ihres Besuchs in China von "Leuten", die durch Hass und Boshaftigkeit ihr Leben verloren haben und, dass "wir" unser "offenes und tolerantes Leben" trotzdem fortsetzen werden.Kein Wort darüber, dass die 49 Opfer von Orlando nicht in "einem Nachtclub" ermordet wurden, sondern in einem queeren Club, und kein Wort darüber, dass die meisten der Toten eben nicht Teil der so "offenen und toleranten" Mehrheitsgesellschaft waren, sondern LGBT*-Menschen, die in den USA und in Deutschland immer noch jeden Tag diskriminiert werden und um Anerkennung kämpfen.Es gibt nur wenige Orte, an denen nicht-heterosexuelle Menschen sich wirklich sicher, willkommen und akzeptiert fühlen. Dazu gehören schwule, lesbische, queere Clubs. Dabei geht es nicht nur um Sicherheit, sondern auch darum, für wenige Stunden in der Woche wirklich gleichberechtigter Teil einer Gesellschaft zu sein und keine Minderheit. Es geht darum, einen Ort zu haben, an dem das Leben möglich ist, das Heterosexuelle in jeder Stunde des Tages leben. Das Pulse zu "einem Club" zu machen, nimmt den Opfern einen Teil ihrer Identität."Wir trauern um die zahlreichen Opfer und sind in Gedanken bei den vielen Menschen, die bei diesem Massaker Partner, Freunde oder Familienangehörige verloren haben. (…) Der Todesschütze hat Menschen in einem Nachtclub in Florida ermordet, die nichts anderes getan haben, als fröhlich zu feiern und ihr Leben zu genießen."
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