Als ich mir die Liste der bisher produzierten 3D-Filme ansah, rollten sich mir die Zehennägel rückwärts auf. Dazu trugen Konzertmitschnitte der Jonas Brothers oder U2 genauso bei, wie der Avatar Porno, wobei ich nicht weiß vor welchem dieser Streifen ich mich mehr ekeln soll. Diese Liste habe ich also gleich wieder geschlossen und mich weiter den angenehmen Dingen des Lebens gewidmet, zum Beispiel dem Release von The Art of Flight 3D. Nach einem einendhalb-stündigen Aussetzer hiermit habe ich es also endlich geschafft, diese Zeilen zu verfassen. Es ist nicht einfach mich zu begeistern, dazu haben die unendlichen Tiefen des Internets geführt, aber als der Film 2011 rauskam, damals noch in 2D, ist mein Kinosessel nicht lange trocken geblieben. Ich rutsche allerhöchstens mal rote, unabsichtlich und unter Todesangst manchmal auch schwarze Pisten runter, weshalb dieser Film wohl das Näheste ist an das ich im unberührten Backcountry von Chile, Alaska oder den Anden komme. Außerdem kann ich dann 80 Minuten lang so tun als würde ich mit Snowboardgrößen wie Travis Rice, Nicolas Müller oder Scotty Lago abhängen. Nachdem Rice den Unterschied zwischen dem Film in 2- und 3-D mit iPhone und Heimkino-Erlebnis vergleicht, wirst auch du verstehen, dass es sich lohnt den Film nocheinmal anzusehen.Wenn dich diese paar Zeilen, der Grizzly Bär im Trailer und die Tatsache dass es einen extra Metal Trailer gibt, nicht überzeugt haben ist dir auch nicht mehr zu helfen. Am 22. und 26.3. wird der Film in ausgewählten Cineplexx Kinos in Österreich gezeigt. Wir haben uns gemeinsam mit Red Bull in die Spendierhosen gequetscht und verlosen 1x2 Tickets für den 26.3. in Wien, schreibt eine Mail an win@vice.at
