Bild: Labormäuse. Diesen wurde das Fell weggeforscht. Quelle: Wikimedia
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Gleichzeitig zogen sich Mäuse die den Männershirts ausgesetzten waren eher an die Käfigwand zurück—ein klares Anzeichen für Stress. Die Forscher erklären den schmerzlindernden Effekt mit einer hormonellen Reaktion auf die männlichen Pheromone. Nur die männlichen Geruchsstoffe vermochten den Spiegel des Stresshormons Cortikosteron im Blut der Mäuse zu erhöhen, und dieses Hormon ist bekannt dafür eine Schmerzblockade im Hirnstamm auszulösen.Aus einer früheren Studie ist bekannt, dass dieselben Pheromone im Mannesduft bei Frauen den Pegel von Stresshormonen erhöht, mit ähnlich schmerzlinderndem Effekt. Frauen könnte man also zum Beispiel bei leichtem Kopfschmerz oder sonstigen Folgen von Stress einfach empfehlen an der Achsel des nächstbesten fremden Mannes zu schnuppern — oder doch lieber eine Aspirin zu nehmen.Der evolutionäre Zweck ist wahrscheinlich kampfbereit auf einsame Männchen der eigenen Spezies zu reagieren.