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openair

Wien, die Stadt, die niemals ravt – oder fast immer schläft

Der Frühling 2017: OpenAirs zu veranstalten, wird immer mehr zum Spießrutenlauf.

Sich über das Wetter zu mokieren, ist langweilig und substanzlos. Doch wenn es Ende April schneit, dann kann einem schon einmal ein Wetterpost entfleuchen. So geschehen letzte Woche im Sekundentakt: Partyabsagen und Eröffnungsverschiebungen, denn Wien im Frühling ist Wien im Winter. Es mag auch ein wenig zur Situation in der Clublandschaft passen, denn dort herrschen auch heuer wieder stürmische Bedingungen. Man nehme das letzte Wochenende: Es war ein extrem überladenes. In jedem Club gab es ein starkes LineUp, dazu noch jede Menge kleiner "Festivals". Denn es muss ja nicht sein, dass zwei – ich nenne sie "größere Sonderveranstaltungen" – aufgeteilt stattfinden.

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Nein, es passt doch, wenn man sie am selben Wochenende ausrichtet und dadurch das Publikumsaufkommen verringert. So geschehen im Falle vom Forward Festival (im MAK) und dem Electric Spring, das diesmal in weiser Voraussicht, dass es nur schlechtes Wetter anziehen könnte, gleich auch die Halle E bespielte. Wie bei allen Gratis-Events musste man sich um den Besucherzustrom keine Sorgen machen, wenngleich man sich Promotion-mäßig dezent zurücknahm. Sogar so dezent, dass selbst ich am Montag erstaunt feststellte, es – oder eben nichts – verpasst zu haben. Nun stellt sich einmal mehr die Frage, warum man hier nicht Absprache hielt? Man weiß es nicht…

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