Das sind New Yorks coolste Bars und Restaurants

New York—die Stadt der unbegrenzten Möglichkeiten

Du willst einmal in einem Bällebad gefüllt bis zum Rand mit Furbies deinen Frust vergessen oder Leguanfleisch zusammen mit Gentlemen-Abenteurern probieren? Kein Problem. New York ist nicht nur besser als alle anderen Städte, weil man hier auch noch um vier Uhr morgens einen exquisiten spanischen Brandy bekommt, sondern vor allem, weil man hier unglaublich viel cooles Zeug sehen und tun kann.

Doch bei den ganzen Szenen und Subkulturen in New York kann es, gelinde gesagt, ganz schön schwer werden, alle coolen Spots zu finden. Selbst Woody Allen brauchte wahrscheinlich ein paar Tipps, wo man die besten Rollkragenpullover und Klarinettenblätter kaufen kann.

Und genau deshalb gibt es ja uns.

In unserem neuen Guide für den Big Apple haben wir eine extra Kategorie für die wirklich coolen Orte—Orte, die diese Stadt einfach großartig machen: komische, aufregende Locations mit einer einzigartigen Atmosphäre oder abgefuckte mit grandiosem Essen.

Die komplette Liste findest du in unserem interaktiven MUNCHIES Guide to: New York, hier gibt es schon mal eine kleine Vorauswahl.

Saint Vitus: Getrocknete Blumen, Bleiglasfenster, umgedrehte Kreuze—so sieht es im Inneren dieser Bar in Greenpoint aus, die viele als Stammkneipe für Metalheads beschreiben. Bestell dir ein großes Bier, mach dich bereit für Karaoke oder sieh dir unter der Woche eine der Shows an—wie auch immer du dich entscheidest, hier kannst du einfach nur du selbst sein. Außerdem ist es hier eh so dunkel, dass sich am nächsten Morgen keiner mehr an dein Gesicht erinnern kann.

Bamonte's: Nirgendwo sonst in Williamsburg als in diesem Old-School-Italiener kann man so viele interessante Leute beobachten. Hier herrscht vollstes Mafia-Flair: Kellner in piekfeinen Anzügen, Frauen mit blondierten, hochtoupierten Haaren und Männer, die sich anhören, als hätten sie 30 Jahre lang Zigarren Kette geraucht. Bestell dir unbedingt die Lasagne.

Julius: Diese historische Gay-Bar im West Village wurde 1864 eröffnet und war gleichzeitig ein Ausgangspunkt der homosexuellen Bürgerrechtsbewegung—jeder der sich also für LGBT-Geschichte interessiert (und jeder, der Hamburger mag), sollte hier vorbeischauen. Bestell dir ein Bier und einen Cheeseburger, der nebenbei bemerkt extrem gut ist, fast so gut wie der bei Corner Bistro, nur ohne die ewig lange Schlange.

Superiority Burger: Als sich Brooks Headley (früher beim Del Posto) plötzlich von der gehobenen Gastronomie verabschiedete und fort an nur noch Veggie-Burger machte, war das ein Umbruch für die Gastro-Szene in New York. Superiority Burger ist lachhaft günstig, total lässig und hat es mit seinem leckeren Veggie-Essen geschafft, zwei Sterne in der New York Times abzugreifen.

Golden Shopping Mall: Normalerweise hat man bei Essen aus solchen Markthallen eher Angst vor irgendwelchen Krankheiten, ganz anders in der Golden Shopping Mall in Flushing, Queens. Jeder New Yorker war in seinem Leben mindestens einmal hier. Eine beengte, aber umso leckerere Erfahrung, du musst dich nur irgendwie von Stand zu Stand kämpfen. Zur Auswahl stehen unter anderem Dumplings mit Lammfleisch mit Kürbis oder mit Schwein, Garnelen und Schnittlauch beim Tianjin Dumpling House oder frische, selbst gemachte Nudeln bei Xi'an Famous Foods. Plan definitiv ein paar Stunden für deinen Besuch ein.