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Installation

David Medallas Bubble Machines reproduzieren sich immer und immer wieder

Seit über 50 Jahren erschafft die philippinische Kunstikone immer neue Versionen der Cloud Canyons.
Bild mit freundlicher Genehmigung der Galerie Venus Over Manhattan

In David Medallas Installation Cloud Canyons blubbern Seifenblasen durch emporragende Säulen aus Holz und Resopal, schwappen in den offenen Raum und ergeben sich den Kräften von Luft und Schwerkraft. Vor den Augen des Betrachters vollzieht sich dieses Kunstwerk und gewährt in jedem Moment einen flüchtigen, kinetischen Schnappschuss des nahtlos ineinander übergehenden Dampfs. Das Werk, das derzeit im Rahmen der Independent New York zu sehen ist und auch schon in der Berliner Galerie another vacant space zu sehen war, wurde seit seiner Erstausstellung 1963 bereits unzählige Male wiedergeboren. „Die Bubble Machine kann nicht beendet werden; es gibt keine endliche Form, die sie annehmen kann und keine Zeitgrenze, in der sie neu gebaut werden kann“, so die Presseerklärung.

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Frühe Erinnerungen an Sonnenuntergänge in der Manilabucht und das Kochen mit Kokosmilch dienten genauso wie der Besuch einer Brauerei in Edinburgh als ursprüngliche Inspiration für das Werk des gefeierten philippinischen Künstlers, als er die Originalmaschine baute. Die Cloud Canyons werden seitdem als erste autokreative Skulptur gelobt, unter anderem von Größen wie Marcel Duchamp, der zu Ehren Medallas ein Kunstwerk kreierte.

„Ich denke, das Wichtigste ist es, Materialien Leben einzuhauchen, so dass wir mit ihnen in Dialog treten können anstatt uns von ihnen abzusondern“, so der Künstler.