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Außerdem wäre es erschreckend, zu sehen, dass die FPÖ mit dem Schüren von Angst vor dem Unbekannten so erfolgreich sei. „Was man nicht kennt, sollte man nicht fürchten, sondern kennenlernen. Gerade als Flüchtlingshelferin am Wiener Hauptbahnhof sehe ich oft, dass nach dem ersten Zusammentreffen Vorurteile abgebaut werden können. Ich lade alle Wienerinnen und Wiener ein, zu uns zu kommen, mitzuhelfen und vielleicht ein paar einprägsame, augenöffnende Stunden zu verbringen."Auch ihre Kollegin Christine sieht das Wahlergebnis ähnlich: „Ich bin zwar nicht sonderlich überrascht, aber trotzdem enttäuscht. Leider gibt es immer noch zu viele Menschen, die derzeit verschiedenste Ängste haben und sich von der Politik im Stich gelassen fühlen. Und genau das spielt der FPÖ in die Hände. Das ist ein soziales Problem. Es wäre schön, wenn es in Österreich mehr Solidarität mit sozial benachteiligten Schichten gäbe. Eine große Angst vieler ist die vor dem momentanen Flüchtlingsstrom, wie er immer genannt wird. Gerade diese Angst würde sich leicht entkräften lassen. Menschen sind einfach Menschen—egal woher sie kommen."AMEN.Verena auf Twitter: @verenabgnr