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Drogen

US-Arbeitgeber haben das Problem, dass viele Bewerber Drogentests nicht bestehen

Der Arbeitsmarkt mag sich erholt haben, aber die Menschen müssen sich doch auch irgendwie erholen.

Foto: Steven Depolo | Flickr | CC BY 2.0

Für Chefs in den gesamten USA gestaltet sich die Personalsuche in letzter Zeit teilweise sehr frustrierend—zumindest, wenn sie darauf bestehen, Angestellte zu finden, die sich keinen Plastikpenis umschnallen oder sauberen Urin in die Toilette schmuggeln müssen, um einen Drogentest zu bestehen.

Die Wirtschaftskrise mag offiziell vorbei sein und es mag auch immer mehr Stellen in den USA geben, doch Arbeitgeber in Bereichen wie Transport und Bauarbeit—wo Drogentests oft aus Sicherheitsgründen verlangt werden—tun sich immer schwerer damit, überhaupt vernünftige Kandidaten zu finden.

Und der Engpass an drogenfreien Körpern existiert nicht nur in Staaten mit liberalisierten Cannabis-Gesetzen wie Colorado, wo man übrigens wegen Marihuana noch immer seinen Job verlieren kann. Die große Beliebtheit von Marihuana, sowie die wachsende Akzeptanz dieser Droge wird bei dem Problem der Arbeitgeber sicherlich eine Rolle spielen, doch die New York Times ist etwa der Ansicht, das Problem könne auch von einem wachsenden Trend zum Konsum von Heroin und anderen Opiaten rühren.

Gleichzeitig greifen in Branchen wie dem Lastwagentransport so viele Arbeitgeber wie nie zuvor zu Drogentests.

Wir müssen wohl abwarten, ob Firmen, in denen gefährliche Maschinen bedient werden, ihre Tests noch strenger verfolgen oder sich mit berauschtem Arbeitern abfinden werden.