Gibt es Abstoßenderes, als dabei zuzuschauen, wie sich die politische Klasse mit Social Media quält? Sollte sie nicht eigentlich damit beschäftigt sein irgendetwas Wichtiges zu tun? Andererseits ist die Tatsache, dass sich Politiker neben dem Weltretten noch Zeit nehmen irgendein Selfie zu machen, beruhigend. Es zeigt, dass sie echte Menschen sind und keine von Illuminaten kontrollierten Lizard People. Das ist doch gut, oder?
Für die unter euch, die davon nicht überzeugt sind, habe ich vier Worte: Michelle Obama Turnip Vine. Und wenn ihr nicht wisst, was ich meine, hier ist ein Argument dafür, dass Michelle Obama zukünfitig definitiv für alle Verschwörungstheorien ausfällt.
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Wir sind im Jahr 2014, und sogar ein lustig gemeinter 5-Sekunden-Clip kann im Internet, wo niemand mehr eine Meinung zu irgendwas haben darf, kulturelle Erdbeben verursachen. Wenn es noch eines Beweises bedurfte, wie radikalisiert die Kommentare zu popkulturellen Themen im Netz mittlerweile sind, sollte sich die Kommentare zum Vine anschauen, die von „fucking hell her children are probably filing for emancipation” to „best Vine EVER she just won the internet!” reichten. Mehr oder weniger ohne Mittelteil.
Das Beste an der ganzen Sache hat seltsamerweise bis jetzt noch niemand bemerkt: Es öffnet eine ganz neue Welt an HipHop-Puns, die Michelle in ihre Kampagne für gesündere Ernährung einbauen kann. „Bitch Don’t Kale My Vibe”? „Beet Without a Bass”? Okay, wir sind fertig.
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