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Wer hat auf DMT schon mal Elfen oder Aliens getroffen? Wir fragen für einen Wissenschaftler

Seit einigen Jahren gilt Dimethyltryptamin (DMT) als die wohl verrückteste Droge aller Zeiten. Nun hat auch die renommierte Johns Hopkins Universität in den USA ihr Interesse an der halluzinogenen Zutat von Ayahuasca entdeckt. Die Wissenschaftler suchen nach Menschen, die mit Hilfe von DMT schon einmal die Schwelle der Realität überschritten haben.

Der Neurowissenschaftler Roland R. Griffiths, der die Studie leitet, erforscht bereits seit Jahrzehnten psychedelische Erfahrungen. Die Teilnahme an der Studie ist völlig anonym und unkompliziert: Freiwillige füllen einfach einen Fragebogen in englischer Sprache aus. In dem Formular schildern Teilnehmer ihre persönliche Erfahrung mit der Droge und beantworten Fragen zu kurzfristigen und langfristigen Auswirkungen.

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Zahlreiche Leute beschreiben, dass sie nach der Einnahme von DMT eine psychedelische Schwelle übertreten und fremdartige Wesen getroffen haben. Die Rede ist von Engeln, Dämonen oder auch Maschinenelfen. Diesem Phänomen wollen die Forscher von Johns Hopkins nun auf den Grund gehen.

Das Ausfüllen des Fragebogens dauert etwa 20 bis 40 Minuten, je nachdem, wie ausführlich man antwortet. Teilnehmer sollen unter anderem ihre Erfahrungen detailliert beschreiben und angeben, wie viel und auf welche Weise sie DMT eingenommen haben. “Hast du jemals eine ‘Durchbruch’-Dosis N,N-DMT genommen, also eine Dosis, die einen sehr starken psychoaktiven Effekt hatte?”, wollen die Forscher im Fragebogen wissen.


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Unterwegs mit netten Marmor-Monstern: Was man so auf DMT-Trips erlebt

Vor zehn Jahren machte ich meine eigene Erfahrung mit DMT: In einer Hütte im Wald rauchte ich eine Dosis, die der Psychedelika-Guru Terence McKenna wohl als “heroisch” bezeichnet hätte. Tatsächlich durchbrach auch ich an diesem Tag die Realität und traf auf mächtige Wesen. Die gesichtslosen Marmor-Kreaturen waren furchteinflößend aber gutartig. Sie begrüßten mich und erzählten mir, dass wir uns schon einmal getroffen hätten. Dann schickten sie mich zurück auf die Erde.

Genau solche Geschichten wollen die Forscher hören. Sie wollen im Fragebogen wissen, ob ich immer noch an die Wesen denke oder ob das Treffen mit ihnen mein Leben langfristig beeinflusst hätte. Hat es nicht. Aber vielleicht ja bei euch.

Helft Johns Hopkins dabei, mehr über die Maschinenelfen zu erfahren, indem ihr den Fragebogen ausfüllt.

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