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Wie 2014 ein besseres Jahr für Drogen wird

Foto von Dana Boulos, Grafik von Sam Taylor

Du bist der Meinung, dass die Zeiten, in denen man für ein paar Gramm in der Tasche eine Vorstrafe erhält, längst vorbei sind, und kannst die ganze Aufregung um die drogenpolitischen Entwicklungen nicht nachvollziehen? Dann solltest du deine Meinung noch einmal überdenken. Vielleicht sind die Zustände in europäischen Ländern nicht mit denen in Mexiko vergleichbar, wo regelmäßig geköpfte Opfer des Drogenkriegs im Abflusskanal liegen, und sicherlich ist Deutschland auch nicht wie China, das jedes Jahr, pünktlich zum Internationalen Drogentag der Vereinten Nationen unglückselige Dealer hinrichtet. Was hier passiert, scheint auf den ersten Blick vergleichsweise harmlos zu sein, aber trotzdem zerstört es Menschenleben. Die Drogensituation verbessert man am besten—nachdem man sichergestellt hat, dass Drogen niemanden umbringen—, indem man verhindert, dass Millionen Konsumenten ins Getriebe der Strafverfolgung geraten.

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Trotz der verheerenden gesundheitlichen Folgen und der sinnlosen Kosten der derzeitigen Drogenpolitik traut sich kaum ein Politiker daran, eine Gesetzesänderung voranzutreiben. Doch wie könnte ein reiferer Umgang mit Drogen überhaupt aussehen?

Der VICE-Journalist David Bienenstock verschafft sich einen Überblick über die nun legalen Marihuana-Produkte in Colorado.

Als Portugal und Tschechien ihre Gesetze zum Drogenbesitz gelockert haben, war das, anders als manche prophezeit hatten, keineswegs der Anfang vom Ende. Polizei, Konsumenten und die allgemeine Öffentlichkeit nahmen die neuen Regelungen weitgehend positiv auf. Auch auf der anderen Seite des Atlantiks wurde kürzlich Geschichte geschrieben, als der Bundesstaat Colorado die ersten 348 Verkaufslizenzen für Marihuana ausstellte und damit den Startschuss für eine staatlich zugelassene Marihuana-Industrie gab.

Demnächst wird auch der Staat Washington die Produktion, den Verkauf und den Konsum von Marihuana legalisieren, besteuern und regulieren. Derzeit sieht es so aus, als ob sogar Washington D.C. mitziehen wird.

Colorado und Washington sind nicht die einzigen Staaten, die sich nicht um die bundesstaatlichen Gesetze scheren. Bislang haben 20 Staaten (zuzüglich Washington D.C.) Marihuana für den medizinischen Gebrauch legalisiert. Mehrere andere Staaten—darunter auch New York—wollen 2014 nachziehen. US-Wirtschaftswissenschaftler sprechen bereits vom „grünen Dollar“, der die Industrie in diesem Jahr zum Boomen bringen wird. Kalifornien, dem der Verkauf von medizinischem Marihuana jährlich um die 100 Millionen Dollar Steuereinnahmen bringt, wird die Entwicklungen in Colorado und Washington sicher genau beobachten.

Wohlgemerkt passiert all das in einem Land, das—seitdem es 1912 die anderen Supermächte dazu genötigt hat, das erste internationale Drogenabkommen zu unterschreiben—die treibende Kraft des „War on Drugs“ darstellt. Auch ein paar tausend Kilometer weiter im Süden hat Uruguay die Produktion, den Konsum und den Verkauf von Gras legalisiert und ist damit das erste Land, das sich vernünftigerweise auf die Verfolgung schwerwiegenderer Verbrechen konzentriert.

Es wird interessant, wie die Entwicklungen jenseits des Atlantiks verlaufen. Auch für Österreich erscheint die Legalisierung als eine vielversprechende Option, um den Umgang mit Drogen zu verbessern. Zum einen wäre es bereits eine massive Verbesserung, dass du für den Kauf von Drogen nicht mehr angeklagt und womöglich verhaftet wirst, zum anderen könnten in Österreich durch eine Cannabis-Entkriminalisierung durchschnittlich eine dreiviertel Milliarde eingespart werden.  

Da legalisierte Drogen strengen Kontrollen unterliegen, würden sie darüber hinaus klar gekennzeichnet und sicherer sein. Du müsstest also kaum noch tödliche Halluzinationen oder andere unangenehme Nebenwirkungen fürchten. Der Nachteil, den sich niemand eingestehen will, wäre allerdings, dass eine Legalisierung den Reiz des Verbotenen tilgt, den Menschen so sehr lieben. Wenn Mütter in Zukunft ihr LSD zusammen mit ihrer Tageszeitung geliefert bekommen, werden Bewusstseinserweiterungen bald nicht mehr das Monopol von Teenagern sein. Für all diejenigen, die ihrer rebellischen Schulzeit nachhängen, wären das relativ schlechte Neuigkeiten.

In Anbetracht der Tatsache, dass die Zigarettenindustrie sich bereits auf einen schleichenden Tod im Laufe der nächsten 20 Jahre vorbereitet, wird sie es kaum unversucht lassen, sich den neuen Absatzmarkt unter den Nagel zu reißen. Es wäre also nicht unwahrscheinlich, dass wir die Geburt der Marihuana AG mitsamt peinlicher Reggae-Kampagnen miterleben müssen. Aus diesem Grund sollten wir die Sache mit der Legalisierung vielleicht doch noch einmal überdenken.

SMS eines Dealers, gepostet auf Reddit

Wenn man es realistisch betrachtet, wird es in Österreich in naher Zukunft nicht zu einer allgemeinen Legalisierung kommen. Das ist jedoch kein Grund zur Verzweiflung. Die Vorteile der weltweit wachsenden Reformbewegungen werden im Laufe der kommenden Jahre osmoseartig in unser Land einsickern. Colorado konnte bereits Millionenbeträge in den Bau und die Renovierung von Schulen stecken—Geld, das von den sechs Millionen Dollar Steuereinnahmen abgezweigt wurde, die der Bundesstaat jährlich durch den Verkauf von medizinischem Marihuana einnimmt. Durch den Verkauf von Marihuana als Genussmittel werden die Steuereinnahmen in den nächsten zwölf Monaten erneut in die Höhe schießen.

Ronald Reagan hatte 1985 proklamiert, „bis 1995 ein drogenfreies Amerika“ zu schaffen. Der Anti-Drogenkrieg hat jedoch gezeigt, wie irrwitzig dieses Vorhaben ist. Heute basieren die weltweiten Reformbestrebungen eher auf wissenschaftlichen Beweisen als auf konservativen Mythen. Davon können Konsumenten im Jahr 2014 nur profitieren, sagt Mike Jay, Autor des Buches High Society: Mind-Altering Drugs in History and Culture: „Die Antwort auf die Frage, wie man Drogen verbessert, lautet eindeutig: durch Legalisierung. Doch auch wenn diese nicht umgesetzt wird, ist es von Vorteil, dass sich die Öffentlichkeit mit dem Thema beschäftigt. Dadurch werden Konsumenten nicht mehr reflexartig dämonisiert. Sie werden kulturell immer mehr integriert, und das führt letztlich zu einem sicheren Konsum und zu weniger Viktimisierung.“

Im Frühling wird das britische Innenministerium zwei Berichte zur Drogenpolitik vorlegen. Einer davon befasst sich mit der Frage, was man davon lernen kann, wie andere Länder mit Drogen umgehen. Dieser Bericht wird von liberaldemokratischen Ministern verfasst, die Insidern zufolge von den Ansätzen in Portugal, Tschechien und Uruguay beeindruckt waren. Das sagt auch Jessica Magson, eine ehemalige Projektmanagerin im Justizministerium. Auch wenn Magson die „einmalige Möglichkeit“ sieht, dass die Regierung Kommunen und Polizeibehörden dazu ermuntert, sich mit Maßnahmen der Entkriminalisierung zu befassen, wird es schwierig sein, die konservativen Tories von der Idee zu überzeugen.

Der zweite Bericht des britischen Innenministeriums widmet sich der Frage, wie man mit den scheinbar unkontrollierbaren Legal Highs verfährt. Auch hier wird man sich Anregungen aus dem Ausland holen.

Neuseeland wagte 2013 mit seinem fortschrittlichen Gesetz zu psychoaktiven Substanzen den Schritt ins drogenpolitische Neuland, um gegen die üblen Legal Highs anzugehen, die im Land grassierten. Als weltweit erstes seiner Art zielt das neuseeländische Gesetz darauf ab, den Import, die Herstellung und den Verkauf aller neuen psychoaktiven Produkte zu lizensieren. Anbietern von Legal Highs wird nur dann die Verkaufslizenz erteilt, wenn sie anhand von Tests nachweisen können, dass ihre Konsumenten keine erheblichen gesundheitlichen Schäden fürchten müssen.

John Collins, Koordinator des International Drug Policy Project an der Eliteuni London School of Economics and Political Science, betrachtet das Jahr 2014 als einen potenziellen Wendepunkt in der globalen Drogenpolitik. „Wir haben die Wahl, entweder die Fassade des Status quo aufrechtzuerhalten, oder das System zu reformieren und jahrzehntelanger Forschung und Erkenntnissen auf diesem Gebiet Rechnung zu tragen“, sagt er. „Entweder entwickeln wir uns weiter, oder wir bleiben für das internationale System weiterhin irrelevant. Es könnte gut sein, dass Staaten [in diesem Jahr] aufhören, sich mit multilateralen Vereinbarungen zu plagen und stattdessen unilaterale Strategien der Schadensminderung, Entlastung, Entkriminalisierung und regulative Tests vorantreiben.“

Was das genau bedeutet? Es bedeutet, dass die Regierungen der Welt 2014 vor einer Entscheidung stehen: Entweder ziehen sie endlich ihren Kopf aus dem Arsch und befassen sich wie erwachsene Menschen mit dem Thema Drogen, oder sie werden mit den Verlierern des Drogenkriegs in der Bedeutungslosigkeit versinken.

Das Legal High Benzo Fury

Doch was ist mit den Substanzen selbst? So toll sich die Idee der Legalisierung auch anhört—man sollte nicht vergessen, dass Drogen schon seit einer ganzen Weile illegal genommen werden und dass sich die Leute nicht so sehr für das Gesetz, sondern vor allem für die Wirkung interessieren. Die Frage ist also: Werden Drogen 2014 besser? Erwartet uns die perfekte Droge?

Wohl eher nicht. Drogen werden leider immer schlechter, und das wird sich auch 2014 nicht ändern. Der Grund für diese Verschlechterung ist vor allem die zunehmende Dominanz des Online-Handels und das ständig wachsende Angebot an neuen psychoaktiven Substanzen und Legal Highs (Mehr zu der Gesetzlage bezüglich solcher Substanzen in Österreich gibt es hier).

Durch den Aufstieg und Niedergang von Silk Road war die Online-Drogenszene weltweit in die Schlagzeilen katapultiert worden—die Absurdität des Drogenkriegs war damit so deutlich wie nie zuvor. Selbst wenn der mutmaßliche Gründer Ross Ulbricht, dem unter anderem Drogenhandel und Auftragsmord vorgeworfen wird, mittlerweile in einem US-Gefängnis auf seinen Prozess wartet und zwischenzeitlich Yogakurse unterrichtet, bedeutet die Schließung von Silk Road keineswegs das Ende der Drogenplattformen. Silk Road war nicht der erste Online-Drogenhandel und wird nicht der letzte sein. Es wird immer einfallsreiche Unternehmer geben, die sicherere, schwerer fassbare und effizientere Wege finden, um über das Internet Drogen zu vertreiben. Wenn man es noch nicht einmal verhindern kann, dass Drogen in Hochsicherheitstrakte geschleust werden, ist der Versuch, sie aus dem Internet und dem globalen Postverkehr zu verbannen, ein völlig hoffnungsloses Unterfangen.

Alles in allem wirkt der Drogenmarkt im Moment absolut nicht vertrauenswürdig. Gestrecktes Koks war eine Sache, doch mittlerweile kann sich alles Mögliche in einer Linie weißem Pulver oder in einer Pille verbergen. Durch Mephedron bist du das Risiko eingegangen, unglaublich scharf auf Sex zu sein und zugleich nach Katzenpisse zu riechen, was keine gute Kombination ist. Doch immerhin war es anfangs verlässlich und hat den Online-Drogenmarkt zum Leben erweckt. Diese Zeiten sind längst vorbei. Eine forensische Untersuchung einer „Rockstar“-Ecstasypille hat ergeben, dass in ihr 11 verschiedene Drogen enthalten waren. Noch furchterregender ist, dass Drogen mutieren können. In Japan fand sich in einem Päckchen mit zwei Legal Highs plötzlich eine dritte Droge, die durch eine unerwartete chemische Reaktion entstanden war.

Sobald bestimmte Substanzen verboten werden, springen oft weitaus gefährlichere an ihre Stelle, die den erwünschten Rausch in immer weitere Ferne rücken lassen. „Es ist eine Abwärtsspirale—die Wirkung der Drogen wird immer kürzer, die Nebenwirkungen werden immer schlimmer, und so weiter“, sagt Mike Jay.

Mit PMA, einem toxischeren MDMA-Ersatz in Pillenform, wurden 2013 im Vereinigten Königreich 23 Tode in Verbindung gebracht. Auch die unzähligen synthetischen Cannabinoide—chemische Cannabis-Ersatzprodukte mit Namen wie Exodus Damnation und Clockwork Orange—wurden mit einer Reihe von Krampfanfällen und sogar Toten in Zusammenhang gebracht. Obwohl sie häufig verbotene Chemikalien beinhalten, werden sie im Internet und in Läden als Legal Highs verkauft. Wenn dieser Kreislauf von Verboten und gefährlicheren Ersatzprodukten so weitergeht, werden Drogen wahrscheinlich irgendwann als gestaltlose beige Masse unter dem Namen „Stoff“ gehandelt, der dich fünf Minuten lang berauschen und drei Stunden ins Tal der Todesschatten werfen wird.

„Legal Highs werden nicht deshalb genommen, weil sie für sicher gehalten werden. Die Leute nehmen sie, weil sie legal sind“, sagt der Suchtpsychologe und Leiter des Global Drug Survey Adam Winstock. „Wie bei jeder anderen Ware wollen Drogenkonsumenten ein solides Produkt, das seinen Preis wert ist und maximales Vergnügen und minimale Schäden bereitet.“ Wenn du willst, dass dein Drogenkonsum 2014 sowohl sicherer als auch besser ist, solltest du also auf neue psychoaktive Substanzen und Legal Highs verzichten. Hör auf, ein Versuchskaninchen zu sein. Legal Highs sind scheiße und so gut wie niemand weiß, was er da eigentlich nimmt.

Anti-Drogencartoon aus The Sun

Weil Wissenschaftler kein Geld dafür bekommen, die positiven Seiten des Drogenkonsums zu erforschen, war die extensive Jagd nach der perfekten Droge größtenteils die Sache von Psychonauten. Die 77.000 Menschen, die dieses Jahr an der Global Drug Survey teilnahmen, wählten MDMA zur beliebtesten Droge, gefolgt von LSD, Pilzen und Cannabis. MDMA ist die Droge, die die meisten psychoaktiven Substanzen (erfolglos) imitieren sollen.

„Es wird weiterhin neue Produkte geben, und die meisten werden durchschnittlich sein“, sagt Professor Harry Sumnall vom britischen Centre for Public Health. Selbst wenn man eine neue Substanz mit einer guten und harmlosen Wirkung finden würde, würde sie von der Regierung dämonisiert werden, meint er. „Ein risikoarmes synthetisches Produkt mit prosozialen und leicht halluzinogenen Wirkstoffen wäre zwar bei Konsumenten beliebt“, doch was die Regierung dazu sagt, kann man sich ausmalen.

Letztlich sind die ursprünglichen Substanzen, die die meisten neuen Produkte imitieren sollen, nach wie vor die „besten“ Drogen: MDMA, Cannabis, LSD, Kokain. Diese auf dem derzeitigen Mischwarenmarkt aufzutreiben, ist jedoch leichter gesagt als getan. Aus diesem Grund ist 2014 das Jahr des Drogendealers deines Vertrauens. Denn den brauchst du, wenn du 2014 Drogen nehmen willst. Du brauchst jemanden, bei dem du weißt, dass er dir keinen Scheiß verkauft, mit dem du deine Gesundheit oder dein Leben aufs Spiel setzt oder einfach nur deine Zeit verschwendest.

Außerdem solltest du darauf achten, dass deine Trips so sicher wie möglich sind. Probiere kleine Mengen, behalte deine Freunde im Blick und pass auf, dass du nicht überhitzt oder dehydrierst. Das sind keine revolutionären Ratschläge, doch nur so stellst du sicher, dass du es noch miterlebst, wenn die Regierung ihre Gesetze revolutioniert und der Realität des gegenwärtigen Drogenkonsums ins Auge blickt.

„Die praktischen Veränderungen liegen eher in den Händen der Regierungen als in denen der Verbraucher“, sagt Mike Jay. „Bis es so weit ist, müssen sich Drogenkonsumenten so gut wie möglich über die Risiken informieren, besonders über die Risiken von psychoaktiven Substanzen. Durch die Gesetze werden diese Risiken natürlich erhöht, da Händler von ,Legal Highs‘ ihren Kunden keine nützlichen Informationen über Dosierungen und Sicherheitsmaßnahmen geben. Also müssen sich die Konsumenten wie erwachsene Menschen verhalten.“

Die wichtigsten Ratschläge für 2014 zum Ausschneiden:

Drogen benötigen einen Rechtsanwalt.
Die öffentliche Repräsentation von Drogen ist extrem verzerrt. Landesweit werden sie in Gerichtssälen für unzählige Verbrechen verantwortlich gemacht. Von Promis werden sie als Entschuldigung für alles Mögliche ausgenutzt. Dabei werden sie auch von Politikern genommen, auch wenn sie das natürlich leugnen.

Talkshows über Drogen gehören abgeschafft, vor allem wenn nur Vollidioten eingeladen werden.
Fernsehsendungen, in denen über Drogen debattiert wird, sind grundsätzlich furchtbar. Die Kamera richtet sich die ganze Zeit auf zwei Leute, die offensichtlich keine Ahnung von Drogen haben, aber dazu gezwungen werden, Aussagen darüber zu treffen. Bei Konsumenten, die im Fernsehen auftreten, handelt es sich so gut wie immer um völlig verwahrlost aussehende Schwachköpfe. Das färbt auf alle anderen Konsumenten ab und verschärft den Drogenkonsum nur noch.

Die Verwendung von Drogenslang ist überflüssig.
Wie kommt es eigentlich, dass alle so sehr vom Drogenslang besessen sind? In den meisten Fällen stammt er aus der Feder von Zeitungsredakteuren oder Soap-Autoren. Davon abgesehen sind die Begriffe heutzutage völlig sinnlos, weil eh niemand mehr weiß, welche Drogen er eigentlich genommen hat.

Wir brauchen wieder marokkanisches Haschisch.
Sehen wir den Tatsachen ins Gesicht: 2014 wäre um Längen besser, wenn wir nicht nur die Wahl zwischen durchschnittlichem Gras und chemischem Scheiß hätten. Anfang 2000 kam ein Großteil unseres Haschisch noch aus Marokko, und es war fantastisch. Dann schaltete sich die Regierung ein und es ging bergab. Da die marokkanische Wirtschaft auf einen Aufschwung wartet, ist es an der Zeit, wieder marokkanisches Haschisch zu rauchen.

Entscheide dich für einen Standpunkt im Drogenkrieg.
Entweder stellst du dich auf die Seite von Kofi Annan, der den Anti-Drogenkrieg beenden will, oder auf die von Wladimir Putin, der den Krieg um das Zehnfache verschärfen will. Du hast die Wahl.