Wie Hollywood mit Haaren und Rollenklischees spielt

Diese Woche steht ganz im Zeichen von Haaren. In unserer i-D Hair Week erkunden wir, wie Haare eine Konversation über Identität, Kultur und Gesellschaft starten.

Als Gal Gadot im letzten Wonder-Woman-Trailer ihre Arme hob, um zum Kampf anzusetzen, zog nicht etwa ihr beeindruckender Bizeps alle Aufmerksamkeit auf sich. Nein, es waren ihre glatt rasierten Achseln, die eine Debatte auf Twitter auslösten: Wonder Woman, die auf einer abgeschiedenen Amazoneninsel aufgewachsen ist, kann nicht den patriarchalischen Schönheitsidealen unterliegen; Wonder Woman, eine Superheldin mit der Mission, die Welt zu retten, hat keine Zeit, sich morgens die Achseln zu rasieren. Natürlich geht es in der Diskussion nicht nur um Wonder Woman und Logik. Die Empörung ist eine Reaktion auf den allgemeinen Zustand in Hollywood, in dem Frauenkörper abgesehen vom Kopf fast ausnahmslos haarlos zu sehen sind — und zwar bis zum heutigen Tag.

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Haare, ob lang, kurz, bunt, auf dem Kopf oder unter den Achseln, haben schon immer eine wichtige Rolle in der Filmgeschichte gespielt. Nicht selten haben sie zu Empörung, Debatten über Stereotype, Diskussionen über Schönheitsideale oder Wellen an Friseurbesuchen geführt. Immerhin ist das, was wir auf der Kinoleinwand sehen, nicht nur ein Abbild unserer gegenwärtigen Kultur, es nimmt auch unterbewusst Einfluss darauf, wie wir unsere Ideale, Werte und Trends formen.

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