Wie ich einen Tag lang versuchte, der deutscheste Deutsche zu sein

Wenn es nach meinen ausländischen Freunden geht, bin ich der schlechteste Deutsche, den sie kennen. Ich komme fast immer zu spät, interessiere mich null für Fußball und habe noch nie einen ganzen Tatort gesehen. Es ist nicht so, dass ich aktiv versuche, undeutsch durch die Welt zu gehen – ich scheine fürs Deutschsein nur einfach nicht besonders begabt zu sein.

Also beschloss ich, mir einen Tag lang richtig Mühe zu geben. Durch eine gnadenlose Aneinanderreihung der deutschesten Aktivitäten, die ich mir nur vorstellen konnte, würde ich meine Vorfahren endlich stolz auf mich machen. Ich konnte es kaum erwarten.

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Am Vortag besorgte ich mir das richtige Outfit (kurzärmeliges Eterna-Hemd, Funktionsjacke, Dackelhut), druckte mir meinen Tagesplan aus, und laminierte ihn in dreifacher Ausführung und legte mich – dem deutschen Durchschnitt gehorchend – um 23.04 Uhr ins Bett. Ich hatte viel vor.

08:00 Uhr: Bild kaufen, deutsches Frühstück

Alle Fotos: Hanko Ye

Der erste Teil ist einfach, der zweite aber umso schwieriger. Laut Umfragen besteht das typische deutsche Frühstück aus Kaffee, Brötchen, Käse, Wurst und süßen Aufstrichen. Am Rosenthaler Platz, im Herzen der deutschen Hauptstadt, ist es mittlerweile aber fast unmöglich, genau das zu bekommen. Im Umkreis von 200 Metern kann man hier Quinoa Bowls, Paninis, Eggs Benedict, Börek, Menemen, Croissants, portugiesische Pastéis de Nata und Chia Smoothies frühstücken – aber keine Schrippen mit Wurst. Der einzige Ort, wo man mir überhaupt noch deutsches Frühstück geben kann, ist eine herzlose Kettenbäckerei namens “Back Factory”. Traurig setze ich mich an den Plastiktisch und beginne, mich über die Bild-Schlagzeilen (“Abzocke: Schlüsseldienst stellt 1888 Euro in Rechnung” – “Nackter Mann klaut Rentnerin das Auto”) aufzuregen. Sowohl auf dem Wurst- als auch auf dem Käsebrötchen ist eklige Mayonnaise. Ein ernüchternder Start in den Tag. Quo vadis, deutsches Frühstück?

Deutschpunkte: 5/10

09:30 Uhr: Knoppers essen, VW Golf abholen

Jetzt wird es schnell besser: Ich hole mir einen Golf V ab, den ich für den Tag gemietet habe (ich hatte keine Wahl: Der VW Golf ist mit vier Millionen Exemplaren immer noch das meistgefahrene Auto auf Deutschlands Straßen) und esse mein Knoppers. Während ich mit dem Vermieter um das Auto laufe und es dabei gewissenhaft auf Kratzer untersuche, fühle ich, wie sich ein wohliges Gefühl konzentrierter Deutschheit in mir ausbreitet. Ich bin auf dem richtigen Weg!

Deutschpunkte: 8/10

10:00 Uhr: Im Wald spazierengehen

Niemand fühlt sich so wohl im Wald wie der Deutsche. Zumindest redet niemand so viel darüber, wie innig er sich dem Wald verbunden fühlt. Wo hat die Weltesche Yggdrasil über die Thinge unserer Vorfahren gewacht? Im Wald! Wo hat Hermann der Cherusker die römischen Legionen geschlagen? Im Wald! Wo haben wir dann später alle verbuddelt, die nicht am deutschen Wesen genesen wollten? Im Wald, im Wald, im Wald!

Na gut, wir müssen ja nicht gleich so düster werden. Es ist tatsächlich ziemlich schön im Wald, die Sonne scheint, und auf dem Parkplatz treffen wir den Hundetrainer Michael Schüler, der uns prompt seinen Labrador “Nupsi” (“Eigentlich heißt er ‘Pinus’, aber das kommt im Ausland manchmal nicht so gut an”) für Fotos ausleiht. Mit Hund im Wald, das fühlt sich sehr richtig an. Ich hätte gar nichts dagegen, noch eine Stunde mit Nupsi/Pinus durch das Laub zu stapfen, aber ich habe noch viel vor.

Deutschpunkte: 9/10

10:30 Uhr: In eine reiche Gegend fahren und die Anwohner beneiden

Dafür fahren wir nach Zehlendorf, wo die meisten Gutverdiener Berlins wohnen. Tatsächlich stehen hier eine Menge Villen in ruhigen, grünen Straßen, aber so richtig Neid will nicht aufkommen – mir ist das alles zu ruhig. Erst, als ein knöcheriger Rentner in einem strahlend silbernen, alten Mercedes meinen langweiligen Golf überholt, spüre ich die Missgunst in meinem Herzen wachsen. Aber keine Sorge: Genau dafür habe ich mir schon eine sehr deutsche Rache überlegt.

Deutschpunkte: 6/10

10:40 Uhr: Die Mülltonnen der Gegend auf die korrekte Mülltrennung prüfen

A-ha! Ich kann meine neuen deutschen Superkräfte gleich einsetzen, um den reichen Schnöseln in Zehlendorf das Leben wenigstens ein bisschen unangenehmer zu machen: Ich werde ihren Müll kontrollieren, und bei der kleinsten Abweichung vom Kreislaufwirtschaftsgesetz werde ich gnadenlos zuschlagen!

Was ich nicht bedacht habe: Heute ist kein Mülltag, und in Zehlendorf kommt man nicht einfach so an die Mülltonnen ran, weil Leute die in ihren Gärten einsperren. Erst nach ein bisschen Suche finde ich eine einsame Papiertonne. Entschlossen wie ein junger Rauhaardackel springe ich auf sie zu, reiße den Deckel auf und – sie ist komplett leer.

Ich überlege, ob ich meine Ordnungsamts-App einsetzen soll, um eine Beschwerde abzugeben, weil die Tonne noch auf der Straße steht, aber dann ist mir das doch zu blöd. Was soll’s, ich komme zurück, und dann erwische ich die so richtig!

Deutschpunkte: 4/10

11:00 Uhr: Kfz-Versicherungspreise vergleichen

Das muss sein, als guter Deutscher bin ich immer auf der Suche nach einem Schnäppchen. Natürlich gehört der Golf mir nicht wirklich, aber ich kann mich ja zumindest mal informieren! Allerdings merke ich schnell, dass ich das noch gründlicher angehen muss: Es gibt nämlich ein halbes Dutzend Versicherungs-Vergleichs-Webseiten. Also muss ich als erstes eine Webseite finden, die Versicherungs-Vergleichs-Webseiten vergleicht. Nach knapp 25 Minuten mühsamer Vergleicherei und Dutzenden extrem detaillierten Angaben habe ich ein Ergebnis: Meinen Golf zu versichern würde mich fast 300 Euro im Jahr kosten. Abzocke! Abzocke! Zum Glück habe ich keinen eigenen Golf. Zufrieden lehne ich mich zurück und esse meinen Bienenstich.

Deutschpunkte: 9/10

11:45 Uhr: Mit dem Golf um Reichstag und Siegessäule cruisen

Jetzt wird es richtig erhaben: Im Radio kommt Orgelmusik, weil der deutsche Orgelbau gerade zum Unesco-Weltkulturerbe erklärt wurde, und ich kurve ausgiebig um die Siegessäule und durch das Regierungsviertel. Dabei lasse ich die Macht der Bundesrepublik auf mich wirken: Tausende Sachverwalter, Ministerialdirektoren, Referatsleiter, Regierungsamtsinspektoren und Regierungsamtsräte, die diese riesige Maschine mit unzähligen Verordnungen, Runderlässen und Richtlinien am Laufen halten. Mein Herz schlägt immer schneller und ich gerate in solche Erregung, dass ich fast eine rote Ampel überfahre.

Deutschpunkte: 7/10 (-3 wegen der Ampel)

12:00 Uhr: Die Reichstagskuppel besichtigen, über Politiker schimpfen

Daraus wird leider nichts, weil die Touristen-Schlange vor der Anmeldung viel zu lang ist. Statt über die Politiker kann ich mich aber immerhin über die ganzen Ausländer aufregen, die mich davon abhalten, auf dem mit den Steuergeldern meiner Vorfahren erbauten Reichstag herumzustehen! Taugenichtse, allesamt.

Deutschpunkte: 5/10

12:30 Uhr: Darüber nachdenken, was “Deutschsein” bedeutet

Das ist eine der deutschesten Angewohnheiten, die es gibt, und zwar schon seit dem 19. Jahrhundert. “Der deutsche Geist steht gewissermaßen immer vor dem Spiegel und betrachtet sich selbst, und hat er sich hundertmal besehen und von seinen Vollkommenheiten überzeugt, so treibt ihn ein geheimer Zweifel, in welchem das innerste Geheimnis der Eitelkeit beruht, abermals davor”, schrieb der Publizist Julius Fröbel schon 1866, und der Trend ist noch lange nicht vorbei. In den letzten Jahren gab es mindestens drei Mega-Beststeller, die sich nur um das Thema drehen: Dieter Borchmeyers “Was ist Deutsch?”, Thea Dorns “Die deutsche Seele” und Peter Watsons “Der deutsche Genius”. Da kann ich wohl auch nicht mehr viel beitragen als Deutschsein-Anfänger, ich habe auch keine Zeit, drei dicke Bücher zu lesen. Außerdem habe ich mittlerweile Hunger. Für ein deutsches Mittagessen bin ich schon etwas spät dran.

Deutschpunkte: 8/10

13:00 Uhr: Italienisch essen

Der Deutsche liebt es, “beim Italiener” zu essen, deshalb tue ich das jetzt auch. Weil der Deutsche aber gleichzeitig wenig anspruchsvoll ist und gerne Geld spart, gehe ich zu “Vapiano”, dem deutschesten Italiener aller Zeiten. In der Schlange vor dem Pasta-Stand sind sehr viele berufstätige Deutsche, und drei davon unterhalten sich offenbar gerade darüber, dass die Berliner “Mohrenstraße” umbenannt werden soll. Ein Mann, Typ Informatiker, erklärt seinen Kollegen gerade den Begriff Mohr:

A: “Die Mauren, das ist der Name eines muslimischen Volkes, wisst ihr. Aber ‘Mohr’, das ist halt so ein aus der Zeit gefallener Begriff für Schwarze.”
B: “OK, und warum heißt die Straße überhaupt ‘Mohrenstraße’?”
A: “Keine Ahnung, wahrscheinlich weil da früher viele Neger gewohnt haben.”

Hach, das Land der Dichter und Denker.

Deutschpunkte: 9/10

14:05 Uhr: Den Holocaust bedauern

Pflichtbewusst begebe ich mich zum Holocaust-Mahnmal, wo ich das Ganze ausgiebig bedauere. Als echtem Deutschen tut mir natürlich vor allem leid, dass damals so viele intelligente Menschen vertrieben oder umgebracht wurden, was unsere Wettbewerbsfähigkeit empfindlich gemindert und unseren Ruf gründlich ruiniert hat. Allerdings habe ich gleich eine Idee, wie ich das wieder geradebiegen kann:

Deutschpunkte: 10/10

14:40 Uhr: Den Nahost-Konflikt lösen

Wenn ich das hinkriege, können die Juden ja wohl nicht mehr böse auf uns sein! Zum Glück erlaubt es mir meine historische Erfahrung als Deutscher, hier auch gleich eine geniale Lösung parat zu haben: Die Israelis müssen einfach nur aufhören, die armen Palästinenser zu unterdrücken! Ich bin sehr zufrieden mit mir selbst.

Deutschpunkte: 10/10

14:45 Uhr: Einem Verein beitreten

Genug Weltpolitik, jetzt geht es wieder um die Heimat! Als echter Deutscher muss ich natürlich mindestens einem Verein beitreten. Nach einiger Recherche finde ich dann auch den perfekten Club für mich: Den “Verein zur Erhaltung des Bunten Bentheimer Schweines e.V.” Für nur 40 Euro im Jahr kann ich diese “liebenswerte”, aber “vom Aussterben stark bedrohte Haustierrasse” erhalten helfen. Und wer weiß – vielleicht hilft es ja auch ein bisschen gegen die … na, ihr wisst schon, die … die Leute, die halt nicht so gerne Schwein essen!

Deutschpunkte: 9/10

16:00 Uhr: Im Elektronikmarkt die Dezibel der Staubsauger prüfen

Wenn ihr euch, wie ich, bisher wenig mit den Geräuschpegeln von Staubsaugern beschäftigt habt, wird euch das vielleicht überraschen, aber: Erstens ist auf jeder Staubsauger-Packung mittlerweile die maximale Dezibel-Stärke des Geräts angegeben, und zweitens kann man sich Dezibel-Apps auf das Telefon laden. Das Ergebnis: Die perfekte Gelegenheit für die deutscheste Freizeitbeschäftigung aller Zeiten!

Als wir dem Staubsauger-Verkäufer erklären, was wir vorhaben, schaut er uns etwas resigniert an, hilft uns aber trotzdem, einen Staubsauger nach dem anderen zu vermessen. Resultat: Alle Geräte bestehen den Test. Ich frage den Verkäufer, auf dessen Schild ein russischer Name steht, ob das eine besonders deutsche Eigenschaft sei, sich über Dezibel Sorgen zu machen: “Ja, natürlich!”, bricht es aus ihm heraus. “Der arme Deutsche und sein Geräuschpegel! Der glaubt ja immer, dass er gleich sterben wird, wenn der zu laut ist! Aber gleichzeitig wollen sie immer sparen, sparen, sparen! Ich weiß gar nicht, wozu!” Der gute Mann ist sichtlich verzweifelt darüber, dass seinen guten Staubsaugern regelmäßig so viel Misstrauen entgegengebracht wird.

Deutschpunkte: 10/10

17:00 Uhr: Auf den Weihnachtsmarkt gehen

Der Weihnachtsmarkt am Alexanderplatz ist der trashigste, lauteste und unbeschaulichste Weihnachtsmarkt in Deutschland, und normalerweise liebe ich ihn. Mittlerweile bin ich aber ein bisschen erschöpft, ich kann nur noch zwischen den Buden herumschlurfen und “Abzocke, Abzocke” murmeln, wenn ich die Glühweinpreise lese.

Deutschpunkte: 6/10

18:30 Uhr: “Latin”-Tanzkurs, Schnitzel

Jetzt muss ich wieder wach werden, denn nun nehme ich die ernsthafte Freizeitgestaltung in Angriff! Die Deutschen, diese klammheimlichen Romantiker, essen ja nicht nur gerne italienisch, sie tanzen auch gerne spanisch – oder versuchen es zumindest. Ganze 4,2 Millionen Deutsche verbrachten ihre Freizeit 2017 tanzend. Ich muss dazugehören, auch wenn ich schreckliche Angst davor habe.

Die Angst war begründet: Als der Tanzkurs beginnt, sind nur der Tanzlehrer und zwei Männer da, die miteinander tanzen. Mit zittriger Stimme frage ich, ob ich mittanzen darf. “Hast du denn keine Partnerin?”, fragt mich der Lehrer. “Ohne Partnerin wird das schwierig.” Er mustert mich von oben bis unten, nimmt mein kurzärmliges Hemd und die Kugelschreiber in meiner Brusttasche wahr. “Also, wenn dir das mit dem Tanzen wirklich wichtig ist, es gibt da so Online-Tanzpartnervermittlungen, da kannst du es mal versuchen …” Ich stottere irgendwas und versuche, mich so schnell wie möglich hinter einer Säule zu verstecken. Was für ein grausamer, grausamer Mensch.

Aber immerhin kann ich mich jetzt mit Schnitzel trösten.

Deutschpunkte: 5/10

20:30 Uhr: Bundesliga anschauen

Das einzige Bundesliga-Spiel, das heute läuft, ist Stuttgart gegen Leverkusen. Um das Erlebnis noch intensiver zu machen, habe ich mir sogar extra eine Stuttgarter Fankneipe in Neukölln rausgesucht. Es funktioniert aber nicht richtig, ich finde das Spiel immer noch ziemlich langweilig. Immerhin kann ich mich in der Halbzeit mit Sven und Moritz darüber unterhalten, was “deutsch” für sie bedeutet. “Für mich gehört so ne gewisse Unentspanntheit dazu, so ne Uncoolness”, sagt Sven und lacht. “Da zähle ich mich selber auch voll dazu.” Moritz ist philosophischer unterwegs: “Besonders deutsch ist, immer darüber nachzudenken, was deutsch ist”, sagt er. “Das finde ich aber auch gut, diesen hegelianischen Hang zur Selbstreflektion.” Stuttgarter Fußballfans sind offensichtlich ein bisschen anders als andere. Trotzdem verdrücke ich mich, als die zweite Halbzeit anfängt: Ich habe noch einen letzten Termin.

Deutschpunkte: 7/10

22:30 Uhr: Schlagerparty

Das soll der krönende Abschluss meines Tages werden: die allfreitägliche Schlagerparty in der “Hafenbar”, irgendwo am Alexanderplatz. Die Fotos auf der Webseite sehen toll aus, alles voll mit enthemmten Schlagerfans, die endlich untereinander sind und sich nicht mehr schämen müssen, dass sie das Berghain kacke finden.

In der Schlange vor dem Club stelle ich mir vor, wie ich mein Ziel erreiche: Hier würde ich die deutsche Seele endlich in ihrem natürlichsten Habitat sehen. Ich würde sie ausgiebig beobachten können, während sie Wodka-Shots trinkt, mit durchgeschwitztem Oberteil auf der Tanzfläche auf und ab springt und dabei “Atemlos!” mitgrölt. Am Ende würde sie mir um den Hals fallen und mich aufs Klo zerren, und dort würde ich die deutsche Seele schließlich vollends durchdringen, und von diesem Tag an würde ich endlich im Reinen sein mit mir und meinem Deutschsein! Ich würde mir endlich einen Bausparvertrag und eine betriebliche Altersvorsorge zulegen, ich würde freiwillig Anne Will, den Tatort und die Bundesliga schauen, die Spiegel-Bestsellerliste und die auto motor sport durchlesen, Auflauf und Kartoffelsalat und Hühnerfrikassee kochen und mir die Reste am nächsten Tag in einer Tupperbox ins Büro mitbringen. Ich würde einen Angelschein machen, meinen Rasen mähen und einen Blog über meine Märklin-Eisenbahn-Sammlung schreiben! Nie mehr würde ich im Ausland dumme Witze über mein Land machen, nie mehr darüber nachdenken, nach Paris zu ziehen! Endlich, endlich, endlich würde ich in der Heimat angekommen sein.

“Zu viele Männer, sorry”, unterbricht der Türsteher meine Gedanken. “Versuch es gerne in ein paar Stunden nochmal.” Ich schaue ihn fassungslos an: Ich lasse mich herab, in einen Schlager-Club zu gehen, und jetzt komme ich da nicht rein? Beklopptes Land!

Deutschpunkte: 0/10

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