Kurz bevor Wladimir Putin bei einem Eishockeyspiel zum Schläger griff, gelang es CBS-Korrespondentin Elizabeth Palmer, dem russischen Präsidenten ein kurzes Interview abzuringen. Der wartete stilecht in voller Eishockey-Montur.
Und da gestern in den USA eine Schlagzeile die Nachrichtenwelt dominierte, der Rausschmiss von FBI-Direktor James Comey durch US-Präsident Donald Trump, griff die Journalistin natürlich dieses Thema gleich mal auf.
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Comeys Rausschmiss war vor allem deswegen so brisant, weil seine (Ex-)Behörde aktuell wegen Trumps Verbindungen nach Russland während des Wahlkampfes ermittelt. Angesichts dieser Tatsache fiel Palmers Frage ziemlich gnädig aus: Sie wollte nur wissen, welche Folgen die Absetzung von Comey für die russisch-amerikanische Beziehungen haben würde. “Gar keine”, so der Kreml-Chef. Und ging dann gleich noch in die Offensive:
“Ihre Frage wirkt sehr lustig auf mich, bitte nehmen Sie mir das nicht böse”, meinte Putin mit einem kleinen Hohnlächeln, um dann klarzustellen: “Wir haben damit nichts zu tun. Präsident Trump handelt im Einklang mit seinen Kompetenzen und der Verfassung. Was hat das mit uns zu tun? Ich spiele jetzt Eishockey mit Eishockey-Fans. Ich lade Sie ein, dasselbe zu tun.”
Putins Team gewann übrigens das Match mit 17:6, dank sieben präsidialer Treffer.
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